Lechtaler Alpen
Lechtaler Alpen | |
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Lage der Lechtaler Alpen innerhalb der Ostalpen |
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Blick vom Stanskogel auf die zentralen Lechtaler Alpen |
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Höchster Gipfel | Parseierspitze (3036 m ü. A.) |
Lage | Tirol, Vorarlberg |
Teil der | Nordtiroler Kalkalpen Nördliche Ostalpen |
Einteilung nach | AVE: 3b SOIUSA: 21.I |
Koordinaten | 47° 10′ N, 10° 29′ O |
Fläche | 1.000 km² |
Die Lechtaler Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen im westlichen Österreich vor allem im Bundesland Tirol und, zu einem kleinen Teil, in Vorarlberg. Das Gebirge erreicht seinen höchsten Punkt in der Parseierspitze mit einer Höhe von 3036 m ü. A., der einzige Dreitausender der Nördlichen Kalkalpen. Durch Alpenvereinshütten, ein großes Wegenetz und mehrere Wintersportgebiete sind die Lechtaler Alpen für den Tourismus erschlossen. Im Süden befindet sich mit dem Skigebiet Ski Arlberg das größte Skigebiet Österreichs. Namengebend ist der Fluss Lech der auf etwa 60 km Länge die Nordwestgrenze der Lechtaler Alpen bildet.
Geographie
Benachbarte Gebirgsgruppen
Die Lechtaler Alpen grenzen an die folgenden anderen Gebirgsgruppen der Alpen:
- Allgäuer Alpen (im Norden)
- Ammergauer Alpen (im Nordosten)
- Wettersteingebirge und Mieminger Kette (im Osten)
- Ötztaler Alpen (im Süden)
- Samnaungruppe (im Süden)
- Verwallgruppe (im Südwesten)
- Lechquellengebirge (im Westen)
Umgrenzung
Die Umgrenzung der Lechtaler Alpen ist orographisch vergleichsweise einfach. Im Westen bildet der Flexenpass die Grenze zum Lechquellengebirge. Von dort verläuft sie entlang des Zürser Bachs über Zürs bis zur Einmündung in den Lech beim gleichnamigen Ort und den Lech entlang bis nach Reutte, weiter zu den Ammergauer Alpen durch Zwischentoren, ein langgestrecktes Tal mit einer nicht als Pass wahrnehmbaren Wasserscheide bis zum Ehrwalder Talkessel. Im Osten grenzt der Fernpass mit dem Gurgltal die Lechtaler Alpen zur Mieminger Kette ab. Im Süden verläuft die Grenze entlang des Inn von Imst bis Landeck und setzt sich mit dem Fluss Sanna bis zur Einmündung der Rosanna fort. Die Rosanna aufwärts verläuft die Grenze zum Verwall bis St. Anton am Arlberg und weiter zum Arlbergpass, von dort den Rauzbach abwärts bis Stuben und wieder aufwärts zum Flexenpass.
In einigen Karten und Atlanten wird die westlich des Flexenpasses gelegene Gebirgsgruppe zu den Lechtaler Alpen gerechnet. In der hier verwendeten AVE, der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen durch den Deutschen, den Österreichischen und den Südtiroler Alpenverein wird diese Gebirgsgruppe jedoch eigenständig mit dem Namen Lechquellengebirge bezeichnet.
Untergruppen
Die älteren, vergriffenen Auflagen des Alpenvereinsführers Lechtaler Alpen nehmen eine vergleichsweise feingliedrige Unterteilung der Gebirgsgruppe in Untergruppen vor wie folgt:
- Vallugagruppe
- Stanskogelgruppe
- Feuerspitzgruppe
- Freispitzgruppe
- Parseiergruppe
- Medriol
- Torspitzgruppe
- Parzinn und Steinkar
- Lichtspitzgruppe
- Muttekopfgruppe
- Heiterwandgruppe
- Fallerscheingruppe
- Rudigergruppe
- Liegfeistgruppe
- Thanellergruppe
- Loreagruppe
- Gartnerwandgruppe
Viele der oben genannten Untergruppen werden noch weiter unterteilt.
Die aktuelle Auflage des Alpenvereinsführers Lechtaler Alpen alpin nimmt eine etwas gröbere Unterteilung vor wie folgt:
- Vallugagruppe und Nordkämme
- Wetterspitz- und Vallesingruppe
- Freispitzkamm
- Parseiergruppe
- Medriol. Rosskar und Grießtalgruppe
- Muttekopfgruppe und Parzinn
- Namloser Berge und Heiterwand – zwischen Lech, Namlos und Hahntennjoch
- Liegfeistgruppe
- Thaneller und Loreagruppe
Gipfel
In den Lechtaler Alpen gibt es über 600 benannte und mit Höhenkote versehene Gipfel. Die folgende sortierbare Tabelle listet die zehn höchsten und eine Auswahl weiterer Gipfel auf. In der Liste ist dabei nicht nur die Höhe eines Gipfels verzeichnet, sondern auch seine Schartenhöhe (Prominenz) mit Bezugsscharte und seine Dominanz mit Bezugsberg. Dies ermöglicht eine Abschätzung der Selbständigkeit eines Gipfels.
Nr. | Name | Höhe (m) | Gruppe | Schartenhöhe (m) | Dominanz (km) |
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1 | Parseierspitze | 3.036 | Parseiergruppe | 1.243 Arlberg |
10,3 Hoher Riffler |
2 | Dawinkopf | 2.968 | Parseiergruppe | 69 | 1,0 Parseierspitze |
3 | Südlicher Schwarzer Kopf | 2.947 | Parseiergruppe | 0,2 Dawinkopf |
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4 | Gatschkopf | 2.945 | Parseiergruppe | 99 Patrolscharte |
0,8 Parseierspitze |
5 | Bocksgartenspitze | 2.941 | Parseiergruppe | 42 | 0,4 Parseierspitze |
6 | Holzgauer Wetterspitze | 2.895 | Wetterspitzgruppe | 591 Alperschonjoch |
8,9 Parseierspitze |
8 | Vorderseespitze | 2.889 | Wetterspitzgruppe | 313 Stierlahnzugjoch |
2,4 Holzgauer Wetterspitze |
7 | Oberer Bocksgartenkopf | 2.888 | Parseiergruppe | 0,4 Bocksgartenspitze |
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9 | Freispitze | 2.884 | Freispitzkamm | 283 Parseierscharte |
4,5 Holzgauer Wetterspitze |
10 | Eisenspitze | 2.859 | Parseiergruppe | 209 Dawinscharte |
1,9 Dawinkopf |
Feuerspitze | 2.851 | Wetterspitzgruppe | 98 Fallenbacherjoch |
0,7 Holzgauer Wetterspitze |
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Große Schlenkerspitze | 2.831 | Parzinn | 445 Gufelgrasjoch |
12,4 Gatschkopf |
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Valluga | 2.809 | Vallugagruppe | 580 Almajurjoch |
8,8 Vordere Rendlspitze |
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Muttekopf | 2.774 | Muttekopfgruppe | |||
Vallesinspitze | 2.769 | Vallesingruppe | 469 Kaiserjoch |
5,0 Vorderseespitze |
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Stanskogel | 2.757 | Vallesingruppe | 146 Vallesinscharte |
0,9 Vallesinspitze |
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Kleinbergspitze | 2.756 | Parseiergruppe | |||
Leiterspitze | 2.750 | Medriol | 255 Großbergjoch |
5,5 Simeleskopf |
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Roggspitze | 2.747 | Vallugagruppe | 246 Pazüeljoch |
0,81 Valluga |
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Dremelspitze | 2.741 | Parzinn | 303 Großkarscharte |
1,3 Kleine Schlenkerspitze |
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Fallenbacherspitze | 2.723 | Wetterspitzgruppe | 165 Scharte zur Feuerspitze |
1,2 Feuerspitze |
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Kogelseespitze | 2.647 | Parzinn | 272 Gufelseejoch |
2,7 Dremelspitze |
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Heiterwand | 2.642 | Heiterwand | 745 Hahntennjoch |
6,1 Hintere Platteinspitze |
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Griestaler Spitze | 2.622 | Wetterspitzgruppe | |||
Ruitelspitze | 2.580 | Medriol | |||
Namloser Wetterspitze | 2.553 | Namloser Berge | 721 Faselfeiljöchl |
3,9 Gabelspitze |
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Mittlere Kreuzspitze | 2.496 | Namloser Berge | 456 Einschartung zwischen Ortkopf und Kreuzjoch |
4,0 Mittlere Kreuzspitze |
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Schwarzer Kranz | 2.494 | Valluga-Nordkämme | |||
Hohe Rappenspitze | 2.472 | Valluga-Nordkämme | |||
Loreakopf | 2.471 | Loreagruppe | 907 Schweinsteinjoch |
5,2 Heiterwand |
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Zirmebenjoch | 2.407 | ?[1] | 310 Sattele zwischen Gramais und Boden |
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Rudiger | 2.382 | Heiterwand | um 330 | ||
Gartnerwand | 2.377 | Loreagruppe | 435 Bichlbacher Jöchle |
4,5 Tagweidkopf |
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Knittelkarspitze | 2.376 | Liegfeistgruppe | 1.021 Kelmer Sattel |
5,6 Elmer Kreuzspitze |
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Thaneller | 2.341 | Thanellergruppe | 993 Berwanger Sattel |
6,1 Roter Stein |
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Grubigstein | 2.283 | Loreagruppe | 20 unbenannte Scharte |
0,1 Gartnerwand |
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Schwarzhanskarspitze | 2.227 | Liegfeistgruppe | |||
Galzig | 2.184 | Vallugagruppe | 128 Arlensattel |
1 Schindlerspitze |
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Pässe und Übergänge
Außer den genannten Pässen, die die Lechtaler Alpen mit den Nachbargruppen verbinden, gibt es innerhalb der Lechtaler Alpen einen mit PKW befahrbaren Übergang:
- Hahntennjoch, 1894 m
Touristisch bedeutsame Übergänge sind u. a.
- Almajurjoch (2237 m, Standort der Leutkircher Hütte)
- Kaiserjoch (2310 m, Standort des Kaiserjochhauses)
- Flarschjoch (2464 m)
- Patrolscharte (2846 m, der höchste Übergang in den Lechtaler Alpen)
- Seescharte (2599 m, Übergang im Zuge des E5)
- Vordere und Hintere Dremelscharte (2434 m bzw. 2470 m)
Geologie
Die Lechtaler Alpen sind ein Kettengebirge mit einem ausgeprägten Hauptkamm und reich verzweigten, langen Seitenkämmen. Die Längserstreckung ist etwa 70 km, die durchschnittliche Breite 20 km. Kennzeichnend ist ein vielfältiger, oft kleinräumig wechselnder Gesteinsaufbau überwiegend aus Sedimentgesteinen, der zu einem sehr abwechslungsreichen Landschaftsbild führt. Wichtigster Gipfelbildner ist der Hauptdolomit, der für oft brüchige, stark zergliederte und schuttreiche Berge sorgt (z. B. Dremelspitze, Leiterspitze, Vorderseespitze, Vallesinspitze). Ebenso bedeutend ist der Fleckenmergel mit gelblich-brüchigen Schuttbergen in größeren Höhen (z. B. an der Parseierspitze, Trittkopf, Freispitze) sowie blütenreichen, dichten grünen Matten in mittleren Höhen. Für scharfe Grate sorgt der Aptychenkalk (Gipfelhaube der Parseierspitze, Roggspitze). Einen sehr harten, hellen Kalk mit besten Klettermöglichkeiten bietet der Oberrhätkalk (z. B. Holzgauer Wetterspitze, Freispitze). Der Wettersteinkalk bildet die lange Mauer der Heiterwand und zeichnet sich durch ein kompaktes, wenig zergliedertes Erscheinen mit eindrucksvollen Felswänden aus. Eine Besonderheit sind die Gosauschichten im Muttekopfgebiet, die durch ungewöhnlich bunte Konglomerate, Brekzien und Sandsteine auffallen. Neben den Sedimentgesteinen kommen jedoch am südlichen Rand auch metamorphe Gesteine vor, etwa nördlich von St. Anton am Arlberg am Galzig oder am Südabfall der Parseierspitze ab der Dawinalm talabwärts trifft man auf Glimmerschiefer, das typische Gestein der Zentralalpen.
Naturschutz
Im Tiroler Teil der Lechtaler Alpen gibt es die folgenden Schutzgebiete:
- Naturschutzgebiet Ehrwalder Becken bei Ehrwald
- Naturschutzgebiet Antelsberg bei Tarrenz
- Sonderschutzgebiet Silzer Innau bei Silz
- Ruhegebiet Muttekopf
- Naturpark Tiroler Lech, auch Naturschutzgebiet
Im (kleinen) Vorarlberger Teil der Lechtaler Alpen gibt es zurzeit keine Schutzgebiete.
Tourismus
Alpenvereinshütten
In den Lechtaler Alpen gibt es die folgenden Hütten des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins:
- Anhalter Hütte (in der Nähe des Hahntennjoch)
- Ansbacher Hütte (bei Flirsch)
- Augsburger Biwak (im Verlauf des Augsburger Höhenwegs)
- Augsburger Hütte (bei Grins)
- Edelweißhaus (bei Steeg)
- Hanauer Hütte (bei Boden)
- Heiterwandhütte (bei Imst)
- Kaiserjochhaus (bei Pettneu)
- Leutkircher Hütte (bei St. Jakob)
- Loreahütte (in der Nähe des Fernpass)
- Memminger Hütte (bei Bach)
- Muttekopfhütte (bei Imst)
- Reuttener Hütte (bei Rinnen)
- Simmshütte (bei Stockach)
- Steinseehütte (bei Zams)
- Stuttgarter Hütte (bei Zürs)
- Ulmer Hütte (bei St. Christoph)
- Wolfratshauser Hütte (bei Lermoos)
- Württemberger Haus (bei Zams)
Die Hütten sind im Allgemeinen von Anfang Juli bis Mitte September eines Jahres geöffnet. Die Mehrzahl der Hütten bietet auch Verpflegung an. Es ist ratsam, sich vor einem Hüttenbesuch bei den Alpenvereinen oder in den Talorten zu erkundigen.
Fern- / Weitwanderwege
Der europäische Fernwanderweg E5 durchquert die Lechtaler Alpen ungefähr in ihrer Mitte in Nord-Süd-Richtung. Aus den Allgäuer Alpen kommend erreicht der E5 bei Holzgau das Lechtal. Dem Lechtal geht es lechabwärts entlang bis nach Bach. Dort beginnt der Anstieg zum Hauptkamm der Lechtaler Alpen. Zunächst geht es durch das Madautal nach Madau und weiter bis zur Memminger Hütte. Von dort setzt sich der Anstieg bis zur Seescharte im Hauptkamm fort. Bei der Seescharte erreicht der E5 mit 2.599 m seine größte Höhe in den Lechtaler Alpen. Von dort beginnt der Abstieg 1.800 Höhenmeter hinab ins Inntal über das Zammerloch (fälschlicherweise wird dieses Tal oftmals als Lochbachtal bezeichnet). Das Inntal wird bei Zams erreicht. Von Zams ist es nicht mehr weit innaufwärts bis nach Landeck.
Der Nordalpenweg (Österreichischer Weitwanderweg 01) durchquert die Lechtaler Alpen der Länge nach. Die Durchquerung der Lechtaler Alpen in ost-westlicher (oder umgekehrter) Richtung wird allgemein auch Lechtaler Höhenweg genannt. Die alpine Variante des europäischen Fernwanderwegs E4 ist im Bereich der Lechtaler Alpen identisch mit dem Lechtaler Höhenweg.
- Die Teilstrecke 16 des Weitwanderwegs verläuft durch die Lechtaler Alpen wie folgt: Ehrwald, Lermoos, Fernpass, Schloss Fernstein, Loreahütte, Hintere Tarrentonalm, Anhalter Hütte, Hahntennjoch, Boden, Hanauer Hütte, Steinseehütte, Württemberger Haus, Memminger Hütte, Ansbacher Hütte, Kaiserjochhaus, Leutkircher Hütte, Ulmer Hütte, Stuttgarter Hütte, Zürs.
Der Augsburger Höhenweg und der Spiehlerweg sind als anspruchsvolle Höhenwege bekannt. Beide bilden eine Variante des oben beschriebenen Nordalpenwegs zwischen Memminger- und Ansbacher Hütte.
Die Via Alpina, ein grenzüberschreitender Weitwanderweg mit fünf Teilwegen durch die ganzen Alpen, verläuft auch durch die Lechtaler Alpen.
Der Rote Weg der Via Alpina verläuft mit zwei Etappen durch die Lechtaler Alpen wie folgt:
- Etappe R47 von der Coburger Hütte zur Wolfratshauser Hütte. Die erste Hälfte dieser Etappe befindet sich in der Mieminger Kette, erst ab dem Ort Biberwier werden die Lechtaler Alpen betreten.
- Etappe R48 von der Wolfratshauser Hütte nach Weißenbach am Lech
Der Gelbe Weg der Via Alpina verläuft mit zwei Etappen durch die Lechtaler Alpen wie folgt:
- Etappe B37 von Zams am Inn zur Memminger Hütte über die Seescharte
- Etappe B38 von der Memminger Hütte nach Holzgau im Lechtal über Madau
Der Verlauf des Gelben Wegs der Via Alpina in den Lechtaler Alpen entspricht dem Verlauf des E5 in der umgekehrten Richtung.
Klettersteige
In den Lechtaler Alpen gibt es die folgenden Klettersteige:
- Arlberger Klettersteig bei Sankt Anton a. A.
- Klettersteig auf die Steinkarspitze bei der Steinseehütte
- Imster Klettersteig
- Steig auf die Vordere Platteinspitze bei Imst
- Klettersteig auf die Reichspitze bei der Hanauer Hütte
In der Nähe der Steinseehütte gibt es einige Klettergärten.
Skitourismus
In den Lechtaler Alpen sind große Skigebiete aufgrund des steilen und felsigen Charakters selten. Eine bedeutende Ausnahme bildet das Arlberggebiet um die Wintersportorte St. Anton und Zürs an den westlichen Ausläufern des Gebirgszuges.
Literatur
- Dieter Seibert: Alpenvereinsführer. Lechtaler Alpen alpin. Alle Routen für Wanderer und Bergsteiger. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1268-9 (alpenverein.de [PDF]).
Weblinks
Einzelnachweise
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Hintere and Vordere Platteinspitze, mountains in Lechtal Alps in Austria. | Eigenes Werk | Marek Ślusarczyk ( Tupungato ) Photo gallery | Datei:012 Lechtaler Alpen in Austria - Hintere and Vordere Platteinspitze.jpg | |
Relief der Allgäuer Alpen (Zentrum), des Bregenzerwaldgebirges (W), des Lechquellengebirges (SW) und der Lechtaler Alpen (SO). Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verwaltungsgrenzen 3 Städte und Gemeinden 4 Naturräume 5 Berghöhen 6 Gewässerhöhen 7 Wasserscheiden 8 Lizenz Verwaltungsgrenzen Die Verwaltungsgrewnzen sind hierarchisch jeweils im Faktor 1,4 bzw. 0,7 zueinander strukturiert: Staatsgrenzen, z. B. am Bodensee (links oben) zwischen Lindau und Bregenz, in der Dicke 0,8 px Grenzen zwischen deutschen Bundesländern, z. B. die Grenze Bayerns zu Baden-Württemberg westlich und nördlich von Lindau, in 0,56 px Grenzen zwischen Regierungsbezirken in D (im Nordosten zwischen Schwaben (Schriftzüge "Halblech" und "Halbammer") und Oberbayern ("Ammer")), Kantonen in CH (Westen) und Ländern in A (Grenze zwischen Vorarlberg und Tirol im Süden) in 0,4 px Kreisgrenzen in D und Bezirksgrenzen in A (in Bodenseenähe z. B. zwischen Bregenz und Dornbirn) in 0,28 px Städte und Gemeinden Kreisstädte und kreisfreie Städte in D sowie Bezirkshauptstädte in A und Kantonshauptstädte in CH sind unterstrichen. Die Gemeinden sind je nach Verdreifachung der Einwohnerzahlen im Faktor 1,25 bzw. 0,8 strukturiert, siehe z. B.: Friedrichshafen im äußersten Nordwesten hat über 50.000 Einwohner und Schriftgröße 3,125 (und ist als Kreisstadt unterstrichen) Lindau, Bregenz sowie, an der Iller, Sonthofen, haben mehr als 15.000 Einwohner und Schriftgröße 2,5 (und sind als Kreisstädte unterstrichen) Oberstdorf im Zentrum und südlich von Sonthofen hat mehr als 5.000 Einwohner und Schriftgröße 2 Fischen zwischen Oberstdorf und Sonthofen hat mehr als 1.500 Einwohner und Schriftgröße 1,6 Die Einwohnerzahlen beziehen sich dabei auf geschlossene Besiedlungen, nicht auf nominelle Verwaltungsgemeinschaften. Naturräume Alpenrandgrenze und Naturraumhauptgrenzen nach Hansjörg Dongus 1991/1993 (Blätter 187 Lindau und 188 Kaufbeuren) in Grün; "landläufige" Gebirgsgruppengrenzen ( AVE und SOIUSA ), die von Naturraumgrenzen abweichen, sind gestrichelt eingezeichnet. Die grünen Zahlen stehen für (vgl. Naturräumliche Feingliederung nach Hormann und Dongus ): 91...: Teile der Östlichen Zentralalpen 931 Allgäuer Kalkalpen (auf Blatt 187 Lindau noch Nr. 930) 932 Lechtaler Alpen 933 Inntaler Riffkalkketten 935 Bayerisch-Tiroler Zwischenkalkalpen 936 Randketten der Nördlichen Kalk-Ostalpen bzw. Kalkalpenrandketten bzw. Randkalkalpen 940 Vorarlberger und Westallgäuer Flyschalpen 941 Ostallgäuer Flyschalpen 942 Trauchgau-Murnauer (Ammergauer) Flyschalpen 950 Vorarlberg-Allgäuer Quintner- und Schrattenkalkgewölbe 960 Allgäuer Nagelfluh-Schichtkämme Berghöhen Die eingezeichneten Berghöhen sind die von (nach Höhe absteigend; nachgestellte Naturraumnummern nach Dongus, vgl. naturräumliche Feingliederung nach Hormann und Dongus ): 3168: Hoher Riffler , Verwall 3079: Fundusfeiler , Geigenkamm, Ötztaler Alpen 3036: Parseierspitze , 932.3 3007: Acherkogel , Südwestliche Sellrainer Berge, Stubaier Alpen 2974: Wildgrat , Geigenkamm, Ötztaler Alpen 2962: Zugspitze , 933.04 2942: Schalwand , Kaunergrat, Ötztaler Alpen 2912: Pfunspitzen , Verwall 2895: Holzhauer Wetterspitze , 932.3 2884: Freispitze , 932.3 2837: Kegelkopf , Samnaungruppe 2836: Hochkarspitze , Verwall 2831: Große Schlenkerspitze , 932.3 2828: Pirchkogl , Nördliche Sellrainer Berge, Stubaier Alpen 2809: Valluga , 932.3 2774: Muttekopf , 932.3 2769: Vallesinspitze , 932.3 2768: Hochplattig , 933.2 2753: Untere Wildgrubenspitze , Lechquellengebirge 2750: Leiterspitze , 932.3 2704: Rote Wand , Lechquellengebirge 2679: Spuller Schafberg , Lechquellengebirge 2665: Wasenspitze , Lechquellengebirge 2656: Großer Krottenkopf , 931.4 2651: Hohes Licht , 931.4 (Blatt Lindau: 930.2, nachträglich korrigiert) 2647: Kogelseespitze , 932.3 2649: Braunarlspitze , Lechquellengebirge 2643: Zimba , Vandanser Steinwand, Zimba-Gruppe, Rätikon 2642: Heiterwand , 932.3 2632: Urbeleskarspitze , 931.4 2622: Griestaler Spitze , 932 2599: Biberkopf , 931.4 (Blatt Lindau: 930.2, nachträglich korrigiert) 2592: Hochvogel , 931.4 2580: Ruitelspitze , 932 2553: Namloser Wetterspitze , 932.2 2573: (Westlicher) Johanneskopf , Lechquellengebirge 2542: Mohnenfluh , Lechquellengebirge 2539: Pöngertlekopf (und südöstlich davon Pfaffeneck ), Lechquellengebirge 2533: Großer Widderstein , 931.1 (Blatt Lindau: 930.1, nachträglich korrigiert) 2512: Venet , Ötztaler Alpen 2496: Mittlere Kreuzspitze , 932.1 2494: Schwarzer Kranz , 932 2493: Wannig , 933.2 2472: Hohe Rappenspitze , 932 2471: Loreakopf , 932.2 2416: Karhorn , Lechquellengebirge 2413: Formarin-Schafberg , Lechquellengebirge 2407: Zirmebenjoch , Lechquellengebirge 2403: Zitterklapfen , 931.1 (Blatt Lindau: 930.1, nachträglich korrigiert) bzw. Lechquellengebirge 2401: Fundelkopf , Fundelkopf-Gruppe, Rätikon 2397: Hochkünzelspitze , 931.1 (Blatt Lindau: 930.1, nachträglich korrigiert) bzw. Lechquellengebirge 2387: Elferkopf , 931.1 (Blatt Lindau: 930.1, nachträglich korrigiert) 2384: Rauhegg , 931.3 2382: Rudiger , 932.2 2377: Gartnerwand , 932.2 2376: Knittelkarspitze , 932.0 2370: Tschirgant , 933.5 2350: Stallkarspitze , 931.4 2341: Thaneller , 932.0 2340: Daniel , 935.030 2329: Fensterlewand , Lechquellengebirge 2286: Ochsenkopf , Galina-Gruppe, Rätikon 2280: Großer Daumen , 931.0 (Blatt Lindau: 930.0, nachträglich korrigiert) 2274: Leilachspitze , 931.4 2271: Fürschießer , (Blatt Lindau: 930.0, nachträglich korrigiert) 2268: Schneck , 931.3 2259: Hofats , 931.3 2248: Gaishorn , 931.2 2238: Kellenspitze , 936.02 2230: Hoher Ifen , 950.2 2227: Schwarzhanskarspitze , 932.0 2224: Nebelhorn , 931.0 (Blatt Lindau: 930.0, nachträglich korrigiert) 2211: Gamsfreiheit , Lechquellengebirge 2198: Galinakopf , Galina-Gruppe, Rätikon 2185: Kreuzspitz , 935.01 2177: Alpgundkopf , 931.1 (Blatt Lindau: 930.1, nachträglich korrigiert) 2135: Üntschenspitze , 940.11 2133: Glatthorn , 940.12 2123: Kuegrat , Drei-Schwestern-Kette, Rätikon 2107: Zafershorn , 940.12 2095: Dalmülser Mittagsspitze , 950.4 2090: Diedamskopf , 950.3 2089: Itonskopf , Verwall 2084: Sulzspitze , 931.3/4 2082: Hochplatte , 953.00 2081: Breithorn , Lechquellengebirge 2048: Säuling , 935.00 2044: Kanisfluh , 950.4 2037: Fellhorn , 940.10 2004: Hoher Freschen , 950.6 2001: Tälispitze ( Walserkamm ), 940.12 2000: Brentenjoch , 936.02 1979: Hoher Fraßen , Lechquellengebirge 1959: Kegelkopf , von 931.4 (Blatt Lindau: 930.2, nachträglich korrigiert) nachträglich zu 931.3 (nachträglich geschaffene Einheit) 1953: Kienjoch , 335.02 1949: Pfrondhorn , 940.12 1924: Großer Klammspitz , 936.12 1907: Kühgundkopf , 931.2 1881: Tegelberg , 936.11 1877: Winterstaude , 950.5 1866: Einstein , 936.01 1841: Tauern , 935.00 1834: Hochgrat , 960.1 1834: Hirschberg , 950.5 1833: Schnippenkopf , 941.0 1830: Mörzelspitze (und, unmittelbar nordöstlich, Leuenkopf , 950.6 1821: Rindalphorn , 960.1 1793: Hoher Kasten , Alpsteingruppe 1791: Himmelschrofen , von 931.4 (Blatt Lindau: 930.2, nachträglich korrigiert) nachträglich zu 931.3 (nachträglich geschaffene Einheit) 1787: Riedberger Horn , 940.00 1746: Siplinger Kopf , 960.2 1738: Grünten , 950.0 1702: Luguntenkopf , 950.5 1695: Wertacher Hörnle , 941.1 1679: Besler , 950.1 1656: Vorderhörnle , 940.6 1655: Imberger Horn , 941.0 1645: Feuerstätterkopf , 940.01 1638: Hohe Bleick , 942.00 1637: Mittagsfluh , 950.3 1635: Sorgschrofen , 936.01 1630: Edelsberg , 941.2 1616: Rangiswanger Horn , 940.00 1566: Hochhäderich , 960.1 1537: Koppachstein , 960.2 1536: Kienberg , 936.01 1532: Schöner Mann , 950.6 1491: Eckhalde (Muttner Höhe), 960.00 1489: Immenstädter Horn , 960.00 1463: Hochälpele , 940.03 1451: Mittagberg , 960.1 1391: Fluh , 960.01 1367: Weißenfluh , 950.6 1328: Hittisberg , 960.3 1316: Gopf , 950.5 1293: Salober , 936.00 1254: Salmeser Höhe , 022'.3 1244: Hauchenberg , 022'.2 1213: Schwarzenberg , 936.10 1198: Geißkopf , 940.03 1182: Brüggelekopf , 940.03 1151: Burgkranzegger Horn , 024'.0 1126: Ochsenberg , 022*.3 (aber auf Kamm von 022*.2) 1123: Anhöhe bei St. Anton , Gäbris-Schichtkämme 1115: Rottachberg , 024'.0 1106: Sonneneck , 022*.0 1095: Hirschberg , 020'.0 1095: Stangstattkopf , 960.4 1066: Riedholzer Kugel , 022*.0 1062: Pfänder , 020'.0 1055: Zwieselberg , 036.44, NO vom Eisenberg 1055: Eisenberg , 036.43, SW vom Zwieselberg 1042: Staufner Berg , 021'.7 (aber auf Kamm von 022'.3) 1041: Sulzberg , 021'.2 1035: Kühberg , 022'.4 998: Kapf , 021'.7 (aber auf Kamm von 022'.3) 994: Rotenberg , 021'.5 978: Butzenhalde , 024'.0 971: Schneiderkopf , 021'.1 959: Namensloser Molassekamm nordöstlich von Nesselwang , 036.41 921: Balzerberg , 021'.08 (aber auf dem Kamm von 022'.0) 919: Laubenberg , 022*.0 Gewässerhöhen Von den Fließgewässern sind die wichtigsten beschriftet, die Standgewässer können über ihre Höhe über dem Meeresspiegel identifiziert werden. Ferner sind ein paar Mündungshöhen eingezeichnet: (2047): Rappensee , 931.4 (Blatt Lindau: 930.2, nachträglich korrigiert) (1826): Spullersee , Lechquellengebirge (1793): Formarinsee , Lechquellengebirge (1573): Zusammenfluss von Spullerbach und Formarinbach zum Lech , Lechquellengebirge (1165): Vilsalpsee , 930.04 (1124): Haldensee , 930.04 (1093): Blindsee (südwestlich davon der Fernsteinsee , nodöstlich der Weißensee ), 930.21 (976): Plansee (und Heiterwanger See ), 930.08 (Süden von 935) (973): Eibsee , 930.250 (Nordwesten von 933) (945): Mündung des Hornbachs in den Lech , 930.01 (876): Grüntensee , 036.40 (850): Rottachsee (nordöstlich davon der Schwarzenberger Weiher auf 861 m), 024'.0 (814): Alpsee , 936.11 (787): Weißensee , 036.42 (786): Bannwaldsee , 036.46 (784): Hopfensee , 036.42 (783): Zusammenfluss von Breitach , Stillach und Trettach zur Iller , 901.00 (781): Forggensee , 036.45 (775): Mündung der Sanna in den Inn , zu 902 (724): Großer Alpsee , 022'.5 (703): Niedersonthofener See , 035.04 (676): Mündung der Ötztaler Ache in den Inn , zu 902 (574): Mündung der Alfenz in die Ill , Illtal zwischen Rätikon und Lechquellengebirge (489): Zusammenfluss von Unterer Argen und Oberer Argen zur Argen , 030.460 (429): Mündung der Ill in den Rhein, Rheintal (395): Bodensee , 030.000 Wasserscheiden Die wichtigsten Wasserscheiden sind in Hellblau und gestrichelt eingezeichnet; sie sind jeweils im Faktor 1,4 bzw. 0,7 strukturiert: Die europäische Hauptwasserscheide zwischen Nordsee und Mittelmeer bzw. zwischen Rhein und Donau, z. B. nordwestlich der Kartenmitte am Alpenrand östlich von Oberstaufen, ist 0,3 px breit. Wasserscheiden zwischen Hauptflüssen, z. B. zwischen Iller und Lech an der Staatsgrenze östlich der Mitte (nach Norden bis östlich Hindelangs), haben 0,21 px. Weniger wichtigere Wasserscheiden, z. B. zwischen Lech und dem Unter-System der Wertach (Staatsgrenze nordöstlich Hindelangs) oder zwischen Argen und Schussen (am Bodensee nah Friedrichshafen beginnend), haben 0,15 px. | Eigenes Werk | Elop , Relief: maps-for-free | Datei:Alpenrelief Allgaeuer Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Lechquellengebirge und Lechtaler Alpen.png | |
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Blick vom Stanskogel auf das Kaisertal. Im Hintergrund die zentralen Lechtaler Alpen mit Holzgauer Wetterspitze, Feuerspitze, Freispitze, Vorderseespitze und Parseierspitze | Eigenes Werk | Walahfrid Schwarzenberg | Datei:Kaisertal (Lechtaler Alpen).png | |
Lagekarte der Lechtaler Alpen . | Eigenes Werk Map was created using: Open Street Map Austria location map.svg for location map | Pechristener Austria location map.svg : NordNordWest , Lencer | Datei:Karte Lechtaler Alpen.png | |
Proposal for the new WikiVoyage-Logo by AleXXw including an idea of Danapit | Eigenes Werk | AleXXw | Datei:Wikivoyage-Logo-v3-icon.svg |