Bregenzerwaldgebirge
Bregenzerwaldgebirge | |
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Höchster Gipfel | Glatthorn (2133 m ü. A.) |
Lage | Vorarlberg, Österreich |
Teil der | Bayerischen Alpen (SOUISA) Nördlichen Ostalpen |
Einteilung nach | AVE: 1 SOIUSA: 22.I |
Koordinaten | 47° 16′ N, 9° 53′ O |
Typ | Faltengebirge |
Gestein | Kalkstein, Mergel, Sandstein, Nagelfluh |
Alter des Gesteins | Jura, Kreide, Tertiär |
Fläche | 830 km² |
Blick vom Fuße des Zafernhornes in Fontanella-Faschina auf den höchsten Berg des Bregenzerwaldgebirges, das Glatthorn (2133 m ü. A.) |
Das Bregenzerwaldgebirge ist eine Gebirgsgruppe der Ostalpen.
Das Gebirge ist von der Region Bregenzerwald zu unterscheiden. Der Bregenzerwald umfasst auch Teile der Allgäuer Alpen und des Lechquellengebirges, während das Bregenzerwaldgebirge in die Regionen des Vorarlberger Rheintals, des Walgaus und des Großen Walsertals ausgreift.
Einordnung
Der Name „Bregenzerwaldgebirge“ bezeichnet in der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE) und in der internationalen vereinheitlichten orographischen Einteilung der Alpen (SOIUSA) exakt dasselbe Gebiet. In der AVE stellt es eine von 27 Gruppen der Nördlichen Ostalpen dar, in der SOIUSA einen von sechs Unterabschnitten der Bayerischen Alpen, die dort ihrerseits ein Abschnitt der Nördlichen Ostalpen sind.
Einordnung nach SOIUSA[1] | ||
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Teil | II | Ostalpen |
Sektor | II/B | Nördliche Ostalpen |
Abschnitt | 22 | Bayerische Alpen |
Sektor | 22/A | Allgäuer und Bregenzer Alpen |
Unterabschnitt | 22.I | Bregenzerwaldgebirge |
Die Partizione delle Alpi definiert keine eigene Gruppe für das Bregenzerwaldgebirge, sondern ordnet dieses der Gruppe 15.a (Allgäuer Alpen) zu. Die Geographische Raumgliederung Österreichs von Reinhard Mang fasst das Bregenzerwaldgebirge mit einem Teil der Allgäuer Alpen zum Abschnitt „Bregenzerwald“ zusammen und teilt diesen wieder in „Vorderwald“ und „Hinterwald“.[1]
Nach der orografisch-hydrologisch orientierten Gebirgsgruppengliederung für das österreichische Höhlenverzeichnis bildet das Bregenzerwaldgebirge westlich der Bregenzer Ach den Hauptteil der Gruppe 1110 Rheintal – Walgau – Bregenzer Wald, die darüber hinaus noch die Zitterklapfengruppe und den nordwestlichsten Teil des Rätikon bis zum Vorderälpele umfasst. Das Bregenzerwaldgebirge östlich der Bregenzer Ach entspricht in dieser Gliederung den Gruppen 1125 Winterstaude und 1128 Mittagsfluh – Hirschberg.[2]
Lage und Umgrenzung
Das Bregenzerwaldgebirge befindet sich im äußersten Nordwesten der Ostalpen, östlich des unteren Alpenrheintals und südöstlich des Bodensees. Es liegt vollumfänglich im österreichischen Bundesland Vorarlberg und dominiert dessen Nordhälfte.
Die Umgrenzung des Bregenzerwaldgebirges verläuft im Uhrzeigersinn entlang der Linie Bodensee – Bregenzer Ach – Subersach – Schönenbach – Osterguntenbach – Stogger Sattel – Rehmerbach – Bregenzer Ach – Argenbach – Brägazbach – Faschinajoch – Faschinabach – Seebergbach – Lutz – Ill – Rhein – Bodensee[1][3]
Das Faschinajoch verbindet das Bregenzerwaldgebirge mit dem Lechquellengebirge. Der Stogger Sattel stellt die Verbindung zu den Allgäuer Alpen her.
Allgäuer Alpen | ||
Appenzeller Alpen | ||
Rätikon | Lechquellengebirge |
Untergliederung
Nach SOIUSA wird das Bregenzerwaldgebirge in zwei Obergruppen, sechs Gruppen und 13 Untergruppen eingeteilt[1], die den Kapiteln im Alpenvereinsführer Bregenzerwaldgebirge von 1977[4] entsprechen.
Obergruppe | Gruppe | Untergruppe | Höchster Gipfel | Höhe | |||
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A | Westliches Bregenzerwaldgebirge | 1 | Damülser Berge i. w. S. (Glatthorn-Mittagspitze-Kette) |
1.a | Glatthorngruppe | Glatthorn | 2133 m ü. A. |
1.b | Damülser Berge i. e. S. | Damülser Mittagspitze | 2095 m ü. A. | ||||
2 | Freschen-Walser-Kette | 2.a | Freschengruppe | Hoher Freschen | 2004 m ü. A. | ||
2.b | Walserkamm | Tälispitze | 2000 m ü. A. | ||||
3 | Ebniter und Schuttanner Berge (Kugel-Schuttannen-Kette) |
3.a | Kugelgruppe | Vorderhörnle | 1656 m ü. A. | ||
3.b | Schuttannenberge | Schöner Mann | 1532 m ü. A. | ||||
4 | First-Hochälpele-Gaißkopf-Kette | 4.a | Dornbirner First | Mörzelspitze und Leuenkopf | 1830 m ü. A. | ||
4.b | Hochälpele-Weißenfluh-Gruppe | Hochälpele | 1463 m ü. A. | ||||
4.c | Lorenaberge i. w. S. | Geißkopf | 1198 m ü. A. | ||||
B | Östliches Bregenzerwaldgebirge | 5 | Mittagsfluh-Bizauer Hirschberg-Gruppe | 5.a | Mittagsfluh | Mittagsfluh | 1637 m ü. A. |
5.b | Bizauer Hirschberggruppe | Hirschberg | 1834 m ü. A. | ||||
6 | Winterstaudengruppe | 6.a | Hinteregger Grat | Luguntenkopf | 1702 m ü. A. | ||
6.b | Winterstaudenkamm | Winterstaude | 1877 m ü. A. |
Der Alpenvereinsführer Bregenzerwaldgebirge und Lechquellengebirge von Dieter Seibert aus dem Jahre 2008 teilt das Bregenzerwaldgebirge in nur noch vier Kapitel ein:
- Freschen-Hochälpele-Gruppe (Untergruppe 2.a, Gruppen 3 und 4)
- Walserkamm (Untergruppe 2.b)
- Östlich der Bregenzerach (Obergrupe B)
- Damülser Berge (Untergruppe 1.b)
Die Glatthorngruppe (Untergruppe 1.a) zählt Seibert als Teil des Kammes Glatthorn – Zitterklapfen – Hohe Künzel zum Lechquellengebirge.
Gipfel und Pässe
Die zehn höchsten Gipfel des Bregenzerwaldgebirges:
Gipfel | Höhe m ü. A. | Untergruppe |
---|---|---|
Glatthorn | 2133 | Glatthorngruppe |
Türtschhorn | 2096 | Glatthorngruppe |
Damülser Mittagsspitze | 2095 | Damülser Berge |
Hochblanken | 2068 | Damülser Berge |
Klippern | 2066 | Damülser Berge |
Sünser Spitze | 2061 | Damülser Berge |
Gungern | 2053 | Damülser Berge |
Ragazer Blanken | 2051 | Damülser Berge |
Holenke | 2044 | Kanisfluh |
Sünserkopf | 2032 | Damülser Berge |
Vier der Pässe innerhalb des Bregenzerwaldgebirges sind mit dem PKW befahrbar:
Pass | Höhe m ü. A. | Untergruppen | Straße |
---|---|---|---|
Furkajoch | 1761 | Freschengruppe – Walserkamm | L 51 |
Unterdamülser Furka | 1486 | Glatthorngruppe – Damülser Berge | L 193 |
Losenpass („Bödele“) | 1139 | Hochälpele-Weißenfluh-Gruppe – Lorenaberge | L 48 |
Alberschwender Passschwelle | 702 | Lorenaberge (Trennt die Sektoren Lorenaberge i. e. S. und Schneiderkopfkamm) | L 200 |
Geologie
Bedingt durch die Lage im Grenzgebiet zwischen Ostalpen und Westalpen stellt sich das Bregenzerwaldgebirge geologisch außerordentlich vielfältig dar.
Der größte Teil des Bregenzerwaldgebirges ist dem Helvetikum zuzurechnen, das sich in der Kreide und im Paläogen bildete. Während dieser Zeit lag an der Stelle der heutigen Alpen der Penninische Ozean, an dessen Nordrand, dem Helvetischen Schelf, sich im Laufe der Jahrmillionen mächtige Kalkablagerungen bildeten. Bei der späteren Entstehung der Alpen wurden diese Ablagerungen – inzwischen zu Kalkstein geworden – nach Norden geschoben und mehrfach gefaltet. Die harten Kieselkalk- und Schrattenkalk-Gesteine bilden die für das Bregenzerwaldgebirge typischen Felswände, wie sie in den Schuttannenbergen, der Freschengruppe oder den Nordklippen der Damülser Berge, aber auch im Winterstaudenkamm besonders augenfällig zutage treten. Dem gegenüber stehen die weicheren, mergeligen Drusbergschichten, die leicht verwittern und damit einen günstigen Nährboden für Wälder und Almweiden abgeben, wie besonders eindrucksvoll am Hohen Freschen zu bemerken ist. Inmitten dieses Gebiets stechen Kanisfluh und Mittagsfluh heraus, die aus Jurakalk und damit aus den ältesten Gesteinen des Bregenzerwaldgebirges bestehen.
Nördlich und südlich der helvetischen Zone liegen zwei geologische Abschnitte, die als Flyschzone bezeichnet werden. Während der Oberkreide wurden große Menge von Sand von den zu dieser Zeit noch unter dem Meeresspiegel befindlichen Zentralalpen in eine Tiefseerinne des Penninischen Ozeans gespült. Dieser verfestigte sich unter dem in der Tiefe herrschenden Druck zu Sandstein und wurde später, bei der Auffaltung der Alpen, über die Gesteine des Helvetikums geschoben. Heute ist diese Schicht in weiten Teilen bereits wieder abgetragen. Vorhanden ist sie noch als nördliche Flyschzone in einem schmalen Streifen nördlich der Linie Dornbirn – Gütle – Andelsbuch – Sibratsgfäll, also vor allem in der Hochälpele-Weißenfluh-Gruppe, weiters als südliche Flyschzone südlich der Linie Feldkirch – Satteins – Innerlaterns – Damülser Mittagsspitze – Schoppernau, namentlich im östlichen Walserkamm, in den südlichen Damülser Bergen und in der Glatthorngruppe, und darüber hinaus in einzelnen dazwischenliegenden Inseln, am markantesten zu erkennen im Gipfel der Hohen Kugel. Noch stärker als die Drusbergschichten bildet die verwitterte Oberfläche der Sandsteine und Mergel dieser Zone einen ausgezeichneten Boden für Bäume und Gräser. Die Berge der Flyschzone, wegen des weichen Gesteins durchwegs sanft geformt, sind daher auch an den steilsten Hängen bis zu den Gipfeln mit Wäldern und Wiesen bewachsen.
Das Bregenzerwaldgebirge nördlich der Linie Dornbirn – Egg – Hittisau, also im Wesentlichen das Gebiet der Lorenaberge, besteht aus Subalpiner Molasse, die – für die Alpen verhältnismäßig spät – im Neogen gebildet wurde. Während dieser erdgeschichtlichen Phase wurde die Europäische Platte von den sich bereits auftürmenden Alpen nach unten gedrückt, sodass sich zwischen dem sich neu formenden Gebirge und der Kontinentalplatte eine Meeressenke bildete, die als Paratethys bezeichnet wird. Flüsse transportierten Erosionsmaterial aus den jungen Alpen in diesen Meeresarm, in dem sich diese dann als Sedimente ablagerten. Im späteren Verlauf der Gebirgsbildung wurden dann auch diese Gesteine aufgefaltet. Typisch für diese Zone ist vor allem die Nagelfluh, aber auch Sandsteine und Mergel kommen vor.[4][5]
Landschaft
Fast das ganze Westliche Bregenzerwaldgebirge besteht aus einem einzigen, sternförmig verzweigten Gebirgsknoten. Ausgehend vom Hohen Freschen verlaufen die Gebirgsketten nach Osten (Damülser Berge), Süden (Walserkamm), Südwesten (Alpwegkopf), Nordwesten (Kugel-Schuttannen-Kette) und Norden (First-Hochälpele-Gaißkopf-Kette). Lediglich die Glatthorngruppe bildet einen vergleichsweise klar abgegrenzten Gebirgsstock, der durch die tief einschneidende Unterdamülser Furka von den Damülser Bergen getrennt ist. Aus dem Rheintal schneiden die Schwarzach, die Dornbirner Ach, die Frödisch und die Frutz markante Täler zwischen die Ketten, aus dem Bregenzerwald ist es vor allem der Mellenbach und aus dem Großen Walsertal der Ladritschbach. Mit dem Staufensee und dem Sünser See befinden sich auch zwei größere Gebirgsseen in diesem Gebiet.
Das Östliche Bregenzerwaldgebirge besteht mit der Mittagsfluh, der Bizauer Hirschberggruppe, dem Hinteregger Grat und dem Winterstaudenkamm aus vier unterschiedlich langen, parallel von Westen nach Osten verlaufenden Gebirgsketten, voneinander getrennt durch den Weißenbach, den Bizauer Bach und den Grebenbach, die allesamt nach Westen in die Bregenzer Ach abfließen.[6]
Die Gipfelhöhen steigen im gesamten Bregenzerwaldgebirge von Nordwesten nach Südosten an. Es dominieren mittelgebirgige, mit Wiesen und Wäldern bedeckte Berge, Hochgebirgscharakter ist nur am äußersten Südrand beim Übergang zum Lechquellengebirge zu finden.
Naturschutz
Teiles des Walserkamms und die gesamte Glatthorngruppe liegen im Bereich des Biospährenparks Großes Walsertal.
Mit der Bregenzerachschlucht, dem Fohramoos, den Gebieten Unter Stellerhöhe und Unter der Winterstaude, Unterargenstein, der Üble Schlucht sowie den Gebieten Übersaxen-Satteins, Walsbächle und Torfriedbach liegen insgesamt neun Natura-2000-Gebiete im Bregenzerwaldgebirge.
Das größte Naturschutzgebiet nach Vorarlberger Landesrecht, Hohe Kugel - Hoher Freschen - Mellental, liegt zur Gänze im Bregenzerwaldgebirge, ebenso die kleineren Naturschutzgebiete Farnacher Moos, Fohramoos, Auer Ried, Amatlina-Vita, Gasserplatz und Bludescher Magerwiesen und die Geschützten Landschaftsteile Haslach-Breitenberg, Klien und Montiola.[7]
Erschließung und Besiedlung
Nördlich und westlich des Losenpasses liegt ein Netz von Siedlungen, die die Gemeinden Buch, Bildstein, Alberschwende und Schwarzenberg bilden. Im Rest des Bregenzerwaldgebirges konzentriert sich die Besiedlung der Höhenlagen auf dessen westliche und südliche Ränder. An den rheintalseitigen Hängen liegen einzelne, weiter auseinanderliegende Weiler und Dörfer wie Oberfallenberg, Watzenegg, Kehlegg, Emsreute, Fraxern, Viktorsberg, Dafins, Batschuns und Furx, von denen die meisten jeweils mit einfachen Stichstraßen aus dem Rheintal erschlossen sind. An den Südhängen des Walserkammes liegen die Berggemeinden des Walgau und des Großen Walsertals. Lediglich die Walserdörfer Ebnit und Laterns liegen in Tälern gänzlich innerhalb des Bregenzerwaldgebirges, der Großteil der Gebirgsfläche ist bewaldet oder wird für die zahlreichen Alpen genutzt.
Die einzigen Kabinenseilbahnen im Bregenzerwaldgebirge führen auf den Karren, auf den Schnifisberg, von Mellau auf die Alpe Roßstelle und von dort weiter auf die Wannen-Alpe sowie von Bezau auf die Baumgarten-Alpe.[8]
Tourismus
Schutzhütten
Im Bregenzerwaldgebirge gibt es folgende Schutzhütten:[9][10]
Name | Talort | Gehzeit Stunden | Höhe m ü. A. | Betten | Lager | Winterraum |
---|---|---|---|---|---|---|
Freschenhaus | Bad Laterns | 2:15 | 1846 | 30 | 20 | 18 Matratzenlager |
Gerachhaus | Dünserberg | 0:45 | 1550 | 10 | 2 | – |
Hochälpelehütte | Schwarzenberg | 1:45 | 1460 | – | 16 | Notraum |
Emser Hütte | Ebnit | 0:30 | 1298 | – | 25 | – |
Bregenzer Hütte | Bödele | 1:30 | 1290 | 8 | 3 | – |
Lustenauer Hütte | Bödele | 1:00 | 1250 | – | 16 | – |
Götzner Haus | Götzis | 2:00 | 1140 | 26 | – | – |
Fern- und Weitwanderwege
Die Europäischen Fernwanderwege E4 und E5 führen streckengleich im nördlichen Teil des Bregenzerwaldgebirges über den Brüggelekopf und den Rücken des Schneiderkopfs. Die alpine Variante des E4, die mit dem Nordalpenweg (Österreichischer Weitwanderweg 01) identisch ist, verläuft von Damüls über das Portla Fürkele, das Freschenhaus, den Hohen Freschen, die Mörzelspitze, die Weißenfluh-Alpe, die Bregenzer Hütte, die Lustenauer Hütte und das Bödele zum Brüggelekopf, wo er sich mit der Standard-Variante vereinigt, und durchzieht dabei das gesamte Westliche Bregenzerwaldgebirge.
Der Rote Weg der Via Alpina streift mit den Etappen R54 und R55 das Bregenzerwaldgebirge am südlichen Rand bei der Durchquerung des Großen Walsertals am Fuße von Glatthorngruppe und Walserkamm.[8]
Wintersport
Es gibt im Bregenzerwaldgebirge drei Skigebiete mit über 20 Pistenkilometer: Damüls-Mellau-Faschina, Bödele und Laterns-Gapfohl. Darüber hinaus existieren noch etwa ein Dutzend kleineren Liftanlagen.
Literatur
- Dieter Seibert: Bregenzerwald- und Lechquellengebirge. Alpenvereinsführer alpin. 1. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1095-1.
- Rother Wanderführer Bregenzerwald, ISBN 3-7633-4088-2, Bergverlag Rudolf Rother, München
- Rother Wanderführer Bodensee bis Rätikon, ISBN 3-7633-4197-8, Bergverlag Rudolf Rother, München
- Rother Wanderführer Brandnertal mit Großem Walsertal und Klostertal, ISBN 3-7633-4035-1, Bergverlag Rudolf Rother, München
- Wandern kompakt Bregenzer Wald, ISBN 3-7654-3957-6, Bruckmann Verlag GmbH, München
Weblinks
- Umgrenzung des Bregenzerwaldgebirges auf GeoFinder.ch
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 Sergio Marazzi: Atlante orografico delle Alpi. SOIUSA – Suddivisione orografica internazionale unificata del Sistema Alpino. 1. Auflage. Priuli & Verlucca, Scarmagno 2005, ISBN 88-8068-273-3 (italienisch, Zusammenfassung [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 26. Dezember 2016]).
- ↑ Günter Stummer, Lukas Plan: Handbuch zum Österreichischen Höhlenverzeichnis inklusive bayerischer Alpenraum. Hrsg.: Verband Österreichischer Höhlenforscher und karst- und höhlenkundliche Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien (= Speldok. Nr. 10). Wien 2002 (hoehle.org [PDF; 2,1 MB; abgerufen am 21. Oktober 2016]).
- ↑ Franz Grassler: Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE). In: Deutscher und Österreichischer Alpenverein und Alpenverein Südtirol (Hrsg.): Berg '84 (= Alpenvereins-Jahrbuch. Nr. 108). Bergverlag Rudolf Rother GmbH, München 1984, ISBN 3-7633-8041-8, S. 215–224.
- 1 2 Walther Flaig: Alpenvereinsführer Bregenzerwaldgebirge. 1. Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1977, ISBN 3-7633-1203-X.
- ↑ J. Georg Friebe: Zur Geologie Vorarlbergs – eine Einführung unter besonderer Berücksichtigung verkarstungsfähiger Gesteine. In: Vorarlberger Naturschau. Nr. 15. inatura, Dornbirn 2004 (zobodat.at [PDF; 478 kB; abgerufen am 26. Oktober 2016]).
- ↑ Basiskarten & Bilder. In: Vorarlberg Atlas4. Land Vorarlberg, abgerufen am 10. November 2016.
- ↑ Flora & Fauna. In: Vorarlberg Atlas4. Land Vorarlberg, abgerufen am 10. November 2016.
- 1 2 Sport & Freizeit. In: Vorarlberg Atlas4. Land Vorarlberg, abgerufen am 10. November 2016.
- ↑ Hoch angesiedelt. (PDF; 1,3 MB) Die Hütten des Alpenverein Vorarlberg. (Nicht mehr online verfügbar.) Alpenverein Vorarlberg, archiviert vom Original am 1. November 2016; abgerufen am 1. November 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Naturfreundehütten in Vorarlberg. (Nicht mehr online verfügbar.) Naturfreunde Österreich | Vorarlberg, archiviert vom Original am 1. November 2016; abgerufen am 1. November 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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Relief des Bregenzerwaldgebirges und des Lechquellengebirges (S); mit im Ausschnitt auch der Westflügel der Allgäuer Alpen mit den Allgäuer Nagelfluh-Schichtkämmen (NO). Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verwaltungsgrenzen 3 Städte und Gemeinden 4 Naturräume 5 Berghöhen 6 Gewässerhöhen 7 Wasserscheiden 8 Lizenz Verwaltungsgrenzen Die Verwaltungsgrewnzen sind hierarchisch jeweils im Faktor 1,4 bzw. 0,7 zueinander strukturiert: Staatsgrenzen, z. B. am Bodensee (links oben) zwischen Lindau und Bregenz, in der Dicke 0,8 px Grenzen zwischen deutschen Bundesländern, z. B. die Grenze Bayerns zu Baden-Württemberg westlich und nördlich von Lindau, in 0,56 px Grenzen zwischen Regierungsbezirken in D, Kantonen in CH (Westen) und Ländern in A (Grenze zwischen Vorarlberg und Tirol im östlichen Süden) in 0,4 px Kreisgrenzen in D und Bezirksgrenzen in A (in Bodenseenähe z. B. zwischen Bregenz und Dornbirn) in 0,28 px Städte und Gemeinden Kreisstädte und kreisfreie Städte in D sowie Bezirkshauptstädte in A und Kantonshauptstädte in CH sind unterstrichen. Die Gemeinden sind je nach Verdreifachung der Einwohnerzahlen im Faktor 1,25 bzw. 0,8 strukturiert, siehe z. B.: Lindau, Bregenz sowie, an der Iller, Sonthofen, haben mehr als 15.000 Einwohner und Schriftgröße 2,5 (und sind als Kreisstädte unterstrichen) Oberstdorf im Osten und südlich von Sonthofen hat mehr als 5.000 Einwohner und Schriftgröße 2 Fischen zwischen Oberstdorf und Sonthofen hat mehr als 1.500 Einwohner und Schriftgröße 1,6 Die Einwohnerzahlen beziehen sich dabei auf geschlossene Besiedlungen, nicht auf nominelle Verwaltungsgemeinschaften. Naturräume Alpenrandgrenze und Naturraumhauptgrenzen nach Hansjörg Dongus 1991/1993 (Blatt 187 Lindau) in Grün; "landläufige" Gebirgsgruppengrenzen ( AVE und SOIUSA ), die von Naturraumgrenzen abweichen, sind gestrichelt eingezeichnet. Die grünen Zahlen stehen für (vgl. Naturräumliche Feingliederung nach Hormann und Dongus ): 91...: Teile der Östlichen Zentralalpen 931 Allgäuer Kalkalpen (auf Blatt 187 Lindau noch Nr. 930) 932 Lechtaler Alpen 940 Vorarlberger und Westallgäuer Flyschalpen 950 Vorarlberg-Allgäuer Quintner- und Schrattenkalkgewölbe 960 Allgäuer Nagelfluh-Schichtkämme Berghöhen Die eingezeichneten Berghöhen sind die von (nach Höhe absteigend; nachgestellte Naturraumnummern nach Dongus, vgl. naturräumliche Feingliederung nach Hormann und Dongus ): 2912: Pfunspitzen , Verwall 2836: Hochkarspitze , Verwall 2809: Valluga , 932.3 2769: Vallesinspitze , 932.3 2753: Untere Wildgrubenspitze , Lechquellengebirge 2704: Rote Wand , Lechquellengebirge 2679: Spuller Schafberg , Lechquellengebirge 2665: Wasenspitze , Lechquellengebirge 2651: Hohes Licht , 931.4 (Blatt Lindau: 930.2, nachträglich korrigiert) 2649: Braunarlspitze , Lechquellengebirge 2643: Zimba , Vandanser Steinwand, Zimba-Gruppe, Rätikon 2599: Biberkopf , 931.4 (Blatt Lindau: 930.2, nachträglich korrigiert) 2573: (Westlicher) Johanneskopf , Lechquellengebirge 2542: Mohnenfluh , Lechquellengebirge 2539: Pöngertlekopf (und südöstlich davon Pfaffeneck ), Lechquellengebirge 2533: Großer Widderstein , 931.1 (Blatt Lindau: 930.1, nachträglich korrigiert) 2494: Schwarzer Kranz , 932 2472: Hohe Rappenspitze , 932 2416: Karhorn , Lechquellengebirge 2413: Formarin-Schafberg , Lechquellengebirge 2403: Zitterklapfen , 931.1 (Blatt Lindau: 930.1, nachträglich korrigiert) bzw. Lechquellengebirge 2401: Fundelkopf , Fundelkopf-Gruppe, Rätikon 2397: Hochkünzelspitze , 931.1 (Blatt Lindau: 930.1, nachträglich korrigiert) bzw. Lechquellengebirge 2387: Elferkopf , 931.1 (Blatt Lindau: 930.1, nachträglich korrigiert) 2329: Fensterlewand , Lechquellengebirge 2286: Ochsenkopf , Galina-Gruppe, Rätikon 2230: Hoher Ifen , 950.2 2211: Gamsfreiheit , Lechquellengebirge 2198: Galinakopf , Galina-Gruppe, Rätikon 2177: Alpgundkopf , 931.1 (Blatt Lindau: 930.1, nachträglich korrigiert) 2135: Üntschenspitze , 940.11 2133: Glatthorn , 940.12 2123: Kuegrat , Drei-Schwestern-Kette, Rätikon 2107: Zafershorn , 940.12 2095: Dalmülser Mittagsspitze , 950.4 2090: Diedamskopf , 950.3 2089: Itonskopf , Verwall 2081: Breithorn , Lechquellengebirge 2044: Kanisfluh , 950.4 2037: Fellhorn , 940.10 2004: Hoher Freschen , 950.6 2001: Tälispitze ( Walserkamm ), 940.12 1979: Hoher Fraßen , Lechquellengebirge 1949: Pfrondhorn , 940.12 1877: Winterstaude , 950.5 1834: Hochgrat , 960.1 1834: Hirschberg , 950.5 1830: Mörzelspitze (und, unmittelbar nordöstlich, Leuenkopf , 950.6 1821: Rindalphorn , 960.1 1793: Hoher Kasten , Alpsteingruppe 1791: Himmelschrofen , von 931.4 (Blatt Lindau: 930.2, nachträglich korrigiert) nachträglich zu 931.3 (nachträglich geschaffene Einheit) 1787: Riedberger Horn , 940.00 1746: Siplinger Kopf , 960.2 1702: Luguntenkopf , 950.5 1679: Besler , 950.1 1656: Vorderhörnle , 940.6 1645: Feuerstätterkopf , 940.01 1637: Mittagsfluh , 950.3 1616: Rangiswanger Horn , 940.00 1566: Hochhäderich , 960.1 1537: Koppachstein , 960.2 1532: Schöner Mann , 950.6 1491: Eckhalde (Muttner Höhe), 960.00 1489: Immenstädter Horn , 960.00 1463: Hochälpele , 940.03 1451: Mittagberg , 960.1 1391: Fluh , 960.01 1367: Weißenfluh , 950.6 1328: Hittisberg , 960.3 1316: Gopf , 950.5 1254: Salmeser Höhe , 022'.3 1244: Hauchenberg , 022'.2 1198: Geißkopf , 940.03 1182: Brüggelekopf , 940.03 1126: Ochsenberg , 022*.3 (aber auf Kamm von 022*.2) 1123: Anhöhe bei St. Anton , Gäbris-Schichtkämme 1115: Rottachberg , 024'.0 1095: Hirschberg , 020'.0 1095: Stangstattkopf , 960.4 1066: Riedholzer Kugel , 022*.0 1062: Pfänder , 020'.0 1042: Staufner Berg , 021'.7 (aber auf Kamm von 022'.3) 1041: Sulzberg , 021'.2 1035: Kühberg , 022'.4 998: Kapf , 021'.7 (aber auf Kamm von 022'.3) 994: Rotenberg , 021'.5 971: Schneiderkopf , 021'.1 921: Balzerberg , 021'.08 (aber auf dem Kamm von 022'.0) 919: Laubenberg , 022*.0 Gewässerhöhen Von den Fließgewässern sind die wichtigsten beschriftet, die Standgewässer können über ihre Höhe über dem Meeresspiegel identifiziert werden. Ferner sind ein paar Mündungshöhen eingezeichnet: (2047): Rappensee , 931.4 (Blatt Lindau: 930.2, nachträglich korrigiert) (1826): Spullersee , Lechquellengebirge (1793): Formarinsee , Lechquellengebirge (1573): Zusammenfluss von Spullerbach und Formarinbach zum Lech , Lechquellengebirge (1165): Vilsalpsee , 930.04 (1124): Haldensee , 930.04 (973): Eibsee , 930.250 (Nordwesten von 933) (783): Zusammenfluss von Breitach , Stillach und Trettach zur Iller , 901.00 (724): Großer Alpsee , 022'.5 (703): Niedersonthofener See , 035.04 (574): Mündung der Alfenz in die Ill , Illtal zwischen Rätikon und Lechquellengebirge (429): Mündung der Ill in den Rhein, Rheintal (395): Bodensee , 030.000 Wasserscheiden Die wichtigsten Wasserscheiden sind in Hellblau und gestrichelt eingezeichnet; sie sind jeweils im Faktor 1,4 bzw. 0,7 strukturiert: Die europäische Hauptwasserscheide zwischen Nordsee und Mittelmeer bzw. zwischen Rhein und Donau, z. B. im Nordosten, am Alpenrand östlich von Oberstaufen, ist 0,3 px breit. Wasserscheiden zwischen Hauptflüssen, z. B. zwischen Iller und Lech an der südlich des äußersten Ostens, haben 0,21 px. Weniger wichtigere Wasserscheiden, z. B. zwischen Argen und Schussen (am Bodensee im äußersten Nordwesten beginnend), haben 0,15 px. | Eigenes Werk | Elop , Relief: maps-for-free | Datei:Alpenrelief Bregenzerwaldgebirge und Lechquellengebirge.png | |
Diese Datei zeigt das Naturschutzgebiet in Vorarlberg mit der ID 8002. | Eigenes Werk | Reinhard Müller | Datei:Auer Ried 1.jpg | |
Blick von Brederis auf die Bergdörfer Fraxern , Viktorsberg und Dafins am Westhang des Bregenzerwaldgebirges | Eigenes Werk | Reinhard Müller | Datei:Bergdörfer im Bregenzerwaldgebirge.jpg | |
On the way to mountain Hoher Freschen, Austria | Eigenes Werk | Ramessos | Datei:Binnelgrat37.jpg | |
Übersichtskarte des Bregenzerwaldgebirges . | Eigenes Werk Map was created using: Open Street Map Austria location map.svg for location map | Hauptkarte: Pechristener Austria location map.svg : NordNordWest , Lencer | Datei:Bregenzerwaldgebirge.png | |
9 Bild-Panoramablick unter dem Brüggelekopf in Alberschwende auf Höhe Lorenpaß: Im Tal Ortsteile von Bersbuch und Schwarzenberg . Das Gebirge links beginnend: Berge der Allgäuer Alpen , des Lechquellengebirges und des Bregenzerwaldgebirges . Im einzelnen v.l.n.r.: die Winterstaude 1877m , Tristenkopf 1.741m, Vordere Niedere 1.586m, Baumgartenalpe 1624m , Diedamskopf 2090m , Üntschenspitze 2135m , Juppenspitze 2412m , Mohnenfluh 2542m , Hochkünzelspitze 2397m , Niedere Künzelspitze 2156m , Kanisfluh 2044m , Klipperen 2066m , Damülser Mittagsspitze 2095m , Hohes Licht (Damüls) 2009m, Hochblanken 2068m , Ragazer Blanken 2051m , Sünser Spitze 2061m , die Mellauer Hangspitze 1746m , das Dornbirner Firstgebirge mit dem Leuenkopf und der Mörzelspitze 1827m . | Eigenes Werk | böhringer friedrich | Datei:Bregenzerwaldgebirge Panorama.jpg | |
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Compass card with German wind directions | Eigenes Werk | User:Madden | Datei:Compass card (de).svg | |
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Blick vom Portla Fürkele auf das Furkajoch | Eigenes Werk | Reinhard Müller | Datei:Furkajoch vom Portla Fürkele.jpg |