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vom 24.06.2025, aktuelle Version,

Maria-Lanzendorf

Maria-Lanzendorf
Wappen Österreichkarte
Wappen von Maria-Lanzendorf
Maria-Lanzendorf (Österreich)
Maria-Lanzendorf (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bruck an der Leitha
Kfz-Kennzeichen: BL (seit 2017; alt: WU)
Fläche: 1,72 km²
Koordinaten: 48° 6′ N, 16° 25′ O
Höhe: 171 m ü. A.
Einwohner: 2.264 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 1320 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2326
Vorwahl: 02235
Gemeindekennziffer: 3 07 36
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Hauptstraße 14
2326 Maria-Lanzendorf
Website: www.maria-lanzendorf.gv.at
Politik
Bürgermeister Michael Lippl (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(21 Mitglieder)
7
6
6
1
1
7  6  6  1  1 
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Maria-Lanzendorf im Bezirk Bruck an der Leitha
Lage der Gemeinde Maria-Lanzendorf im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte) BergHöfleinLanzendorfLeopoldsdorfRohrau
Lage der Gemeinde Maria-Lanzendorf im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Maria-Lanzendorf (mit Bindestrich gemäß Landesgesetz[1]) ist eine Gemeinde mit 2264 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Der Ort ist ein Marienwallfahrtsort.

Geografie

Maria Lanzendorf, (Mitter) Ober Lanzendorf und Unter Lanzendorf um das Jahr 1873, die alten Gemeindegrenzen sind noch verzeichnet ( Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Maria-Lanzendorf liegt südlich von Wien im Industrieviertel an der Schwechat. Der Ort grenzt unmittelbar an die Gemeinde Lanzendorf.

Die Fläche der Gemeinde umfasst nur 1,69 Quadratkilometer. 0,69 Prozent der Fläche sind bewaldet. Durch das Gemeindegebiet verläuft der Wiener Neustädter Kanal. In Maria-Lanzendorf mündet der Petersbach in die Schwechat.[2]

Gemeindegliederung

Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Maria-Lanzendorf.

Nachbargemeinden

Leopoldsdorf Lanzendorf
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Achau Himberg

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonien.

1871 spaltete sich Maria-Lanzendorf von Oberlanzendorf ab und bildete mit einem Teil von Leopoldsdorf eine neue Gemeinde.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich im Jahre 1938 wurde der Ort als Teil des neugeschaffenen 23. Bezirks Schwechat nach Groß-Wien eingegliedert. Bis zum 27. März 1945 wurde hier ein Außenlager des KZ Mauthausen geführt.[3]

Die Gemeinde wurde 1954 durch Abtrennung von Groß-Wien wieder selbständig. Die von einem großen Teil der Bevölkerung zumal aus wirtschaftlichen Gründen angestrebte Wiedervereinigung mit der Schwestergemeinde Lanzendorf scheiterte am Widerstand einer der drei im provisorischen Gemeinderat vertretenen Parteien. Maria-Lanzendorf sollte nach der Auflösung des Bezirks Wien-Umgebung ab 1. Jänner 2017 ursprünglich Teil des Bezirks Mödling werden.[4] Nach Einsprüchen von Bürgern wurde Maria-Lanzendorf jedoch dem Bezirk Bruck an der Leitha zugeordnet,[5][6] dem es seit 1. Jänner 2017 angehört.

Einwohnerentwicklung

Am 30. November 2015 hatte die Gemeinde 2104 Einwohner und 428 Nebenwohnsitze. Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1894 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1487 Einwohner, 1981 1107 und im Jahr 1971 1147 Einwohner.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kalvarienberg (um 1700 errichtet)
  • Pfarr- und Wallfahrtskirche: Die Pfarr- und Wallfahrtskirche von Maria-Lanzendorf ist außerordentlich reich an Kunstschätzen, u. a. befinden sich hier Bilder des Barockmalers Johann Michael Rottmayr.
  • Kalvarienberg: Der Kalvarienberg von Maria-Lanzendorf ist ein einzigartiges Dokument barocker Frömmigkeit – ein künstlich aufgebrachter Hügel, in dessen Nischen und Grotten der Leidensweg, der Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi figural und bildlich nachvollzogen wird.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 86, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 4. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 967. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 52 Prozent.

Außerdem wird der Maria Lanzendorfer Bahnhof täglich von der Inneren Aspangbahn zwischen Wiener Neustadt und Wien im ungefähren Stundentakt bedient.

Öffentliche Einrichtungen

In Maria-Lanzendorf befindet sich ein Kindergarten.[7]

Sport

  • Sportclub Maria-Lanzendorf mit den Sektionen Fuball und Tennis, im Nachwuchs Kooperationen mit Nachbarvereinen

Politik

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.

Nach der Wahl einigten sich SPÖ und Grüne(Österreich) auf eine Koalition

Bürgermeister

  • 2000–2009 Sissy Roth-Halvax (ÖVP)
  • 2009–2015 Gabriele Maw (ÖVP)
  • 2015–2024 Peter Wolf (SPÖ)
  • seit 2024 Michael Lippl (SPÖ)[17]

Wappen

Die Wallfahrtskirche von Maria-Lanzendorf ist auf dem Wappen der Gemeinde abgebildet.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Personen mit Bezug zur Gemeinde

  • Franz Hasenöhrl (1885–1970), Komponist (Pseudonym Franz Höhrl)
  • Gerhard Melzer, Hauptschuldirektor und verdienter Heimatforscher, Herausgeber der Bildchronik „Das alte Maria-Lanzendorf“ (2005)
  • Sissy Roth-Halvax (1946–2009), Bürgermeisterin von 2000 bis 2009, Präsidentin des Bundesrates vom 1. Jänner 2006 bis 30. Juni 2006
  • Josef Schmid (1816–1892), Inhaber der Kanzelmühle[18]

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 3. Band: Klosterthal bis Neunkirchen. Mechitaristen, Wien 1831, S. 70 (Lanzendorf (Maria-)Internet Archive).
Commons: Maria-Lanzendorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Niederösterreich: Übersicht der Gemeinden (Memento vom 26. August 2016 im Internet Archive)
  2. Julia Tanzer: Historische morphologische Veränderung der südlichen Wiener Donauzubringer 1755–2010. Masterarbeit. Universität für Bodenkultur Wien, Wien 2016, S. 94 (boku.ac.at [PDF; abgerufen am 3. Januar 2020]).
  3. Bundesministerium der Justiz: Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos gemäß § 42 Abs. 2 BEG
  4. NÖN: Bezirk Wien-Umgebung wird aufgelöst. Artikel vom 10. September 2015, abgerufen am 10. September 2015.
  5. WU-Gemeinden werden neu geordnet Artikel vom 24. September 2015, abgerufen am 27. September 2015.
  6. diepresse.com: Niederösterreich: Gemeinden neu zugeteilt. Artikel vom 24. September 2015, abgerufen am 27. September 2015.
  7. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Maria-Lanzendorf. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 28. Februar 2025.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Maria-Lanzendorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 28. Februar 2025.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Maria-Lanzendorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 28. Februar 2025.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Maria-Lanzendorf. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 28. Februar 2025.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Maria-Lanzendorf. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 28. Februar 2025.
  13. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Maria-Lanzendorf. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 10. Februar 2025.
  14. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Maria-Lanzendorf. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 28. Februar 2025.
  15. 18 05 2025 Um 19:06: Niederösterreich: Veränderungen nach Wahl-Wiederholung in vier... 18. Mai 2025, abgerufen am 2. Juni 2025.
  16. Wahlwiederholung: Das Ergebnis der Gemeinderatswahl in Maria Lanzendorf. 18. Mai 2025, abgerufen am 2. Juni 2025.
  17. Gemeinde Maria-Lanzendorf: Michael Lippl (Bürgermeister), abgerufen am 13. Februar 2025.
  18. Josef Schmid im RegiowikiAT abgerufen am 2. Februar 2021

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Coat of arms of Maria-Lanzendorf, Lower Austria de:Datei:Maria lanzendorf.gif de:User:ZL (original uploader)
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historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 13 Colonne XV Section c2 (später 4757/3a). Vösendorf, Himberg, Maria Lanzendorf, Biedermannsdorf, Laxenburg. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:12.500. Aufgenommen 1873 Archiv des Militärgeographischen Institutes Österreichisch-Ungarische Monarchie, Militärgeographisches Institut
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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Compass card with German wind directions Eigenes Werk User:Madden
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Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Bruck an der Leitha hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) Eigenes Werk AleXXw
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Westansicht des Kalvarienberges in der niederösterreichischen Gemeinde Maria-Lanzendorf sowie links ein Teil der Pfarr- und Wallfahrtskirche und rechts ein Teil der Heilig-Grab-Kapelle, die zum Kriegerdenkmal umgestaltet wurde. Errichtet wurde die leicht begehbare Anlage zur Darstellung der Leidensszenen Jesu durch den Franziskaner-Laienbruder Felix Niering und Helfern von 1699 bis 1701. Im Jahr 1709 wurde die Nachbildung der HI. Stiege, über die Christus zum Palast des Pilatus hinauf geführt worden war, hinzugefügt. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Maria-Lanzendorf - Kalvarienberg.JPG
Lage von Maria-Lanzendorf im Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich Eigenes Werk NordNordWest
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Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
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nur ein roter Punkt Eigenes Werk Ttog
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