Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 03.03.2022, aktuelle Version,

Mimi Stelzer

Mimi Stelzer (* 13. Dezember 1900 in Wien, Österreich-Ungarn; † 14. Juni 1957 in Wien, Österreich) war eine österreichische Film- und Theaterschauspielerin sowie Operetten- und Musicalsängerin (Sopran).

Leben

Mimi Stelzer begann ihre Darstellertätigkeit am Wiener Lustspieltheater. Es folgten Stationen am Theater an der Wien und dem Gärtnerplatz-Theater in München. Sie war überwiegend im Soubrettenfach in Operetten und Lustspielen engagiert. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]

Ab 1938 wurde sie auch als Filmschauspielerin aktiv. Ihrem Typus entsprechend spielte sie Köchinnen, Bäuerinnen oder Verkäuferinnen in insgesamt 18 Filmproduktionen. Von 1948 bis 1956 war sie am Raimundtheater in Wien engagiert.[2]

Die Sängerin Josefine Stelzer (1902–1958) war vermutlich ihre Schwester.[3]

Sie starb 1957 und wurde auf dem Baumgartner Friedhof in Wien begraben.

Filmografie (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Stelzer, Mimi. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020 ISBN 978-3-88741-290-6, S. 411
  2. K.J. Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon, Band 4, K. G. Saur München 2003, S. 4526
  3. Christian Fastl: Stelzer, Mimi. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.