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vom 04.07.2022, aktuelle Version,

Modul University Vienna

MODUL University Vienna
Motto Expanding Horizons
Gründung 30. Juli 2007
Trägerschaft Wirtschaftskammer Wien und andere
Ort Wien, Österreich
Rektor Karl Wöber[1]
Mitarbeiter 85
Website www.modul.ac.at

Die Modul University Vienna ist eine internationale Privatuniversität mit Sitz am Kahlenberg im 19. Wiener Gemeindebezirk. Seit 2007 konzentriert sie sich auf die Weiterentwicklung von zeitgemäßen Bachelor-, Master- und Doktorats-Studienprogrammen in englischer Sprache.  

Geschichte

Gründung und Ausrichtung

Die Universität wurde von der Wirtschaftskammer Wien (90 %) und der Stiftung des saudisch-österreichischen Geschäftsmannes Mohamed Bin Issa Al Jaber (10 %) initiiert und mit Unterstützung der Stadt Wien bzw. des WienTourismus errichtet. Ziel der Gründer war, Studenten international ausgerichtete, praxisbezogene (Post-Graduate-)Studien in den Bereichen Tourismuswissenschaft, Informationstechnologie und öffentliche Verwaltung („Public Governance“) anzubieten und dabei die aktive Rolle Wiens im europäischen Städtetourismus zu nutzen. Zum Gründungsrektor wurde Karl Wöber bestellt, der zuvor an der Wirtschaftsuniversität Wien im Bereich Tourismuswissenschaft gelehrt und geforscht und sich insbesondere mit dem Städtetourismus befasst hatte.

Im Jahr 2012 übernahm die Wirtschaftskammer Wien die alleinige Eigentümerschaft und schuf den Grundstein für eine erfolgreiche Entwicklung der Universität im Bereich Wirtschaft und Tourismus. Innerhalb der ersten zehn Jahre erfolgte die Akkreditierung von drei Bachelor- und vier Masterstudiengängen. Die Akkreditierung eines PhD-Programms erfolgte im Jahr 2012.

Die internationale Ausrichtung der Modul University Vienna manifestiert sich sowohl in Lehre und Forschung, als auch in verschiedenen Durchführungsstandorten. Studienprogramme werden nicht nur in Wien, sondern seit 2016 auch in Dubai (VAE) und seit 2017 in Nanjing (VR China) angeboten.

Die Privatuniversität orientiert ihre Forschungsschwerpunkte an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Innovation. Im Vordergrund steht das übergeordnete Ziel, für die Gesellschaft Nutzen zu stiften. Die unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, welche an der Modul University Vienna vertreten sind, orientieren sich an diesen Grundsätzen, welche integrale Bestandteile der Curricula aller Studienprogramme repräsentieren. Deren Relevanz spiegelt sich auch im täglichen Arbeitsablauf der Mitarbeiter und Studenten wider.[2]

Eingangsbereich der Modul University Vienna

Die Universität strebt eine integrierte akademische Ausbildung an, die als Verflechtung von Entscheidungskompetenz für eine professionelle persönliche Entwicklung verstanden wird, beruhend auf einer Kombination aus methodischem Problemlösen und sozialem Lernen.[2] Am 16. Januar 2012 hat der Universitätssenat die Sicherstellung und Gewährleistung folgender Werte der Bildung beschlossen:[3]

  • Knowledge, Creativity, and Innovation: ‘Challenge what the society takes for granted and embrace change‘;
  • Personal Integrity: ‘Support the principles of equality and justice‘;
  • Mutual Respect: ‘Value diversity and humanity‘;
  • Responsibility and Stewardship: ‘Serve as ambassadors of sustainable and responsible living‘.

Diese Werte werden auch an der Fassade des Universitätsgebäudes in den 12 häufigsten gesprochenen Sprachen der Welt dargestellt.

2015 gründete die Modul University Vienna die Modul University Technology GmbH, eine Tochtergesellschaft mit den Forschungsschwerpunkten Multimedia-Applikationen, interaktives TV und automatisierte Wissensextraktionsverfahren.

Im Jahr 2020 gab die Wirtschaftskammer Wien 90 % ihrer Eigentumsanteile an den britischen Unternehmer Suresh Sivagnanam (* 1970) ab, den Gründer von vdoc, einer medizinischen Online-Beratungs- und Betreuungsplattform, die ihren Mitgliedern schnellen Zugang zu medizinischen Einrichtungen weltweit bietet.[4][5]

Der Name „Modul“ wird von der Wirtschaftskammer Wien seit 1975 für ihre Tourismusschulen[6] verwendet, die sich ebenfalls im 19. Bezirk befinden und mit dem gleichnamigen Hotel[7] baulich kombiniert sind. Der Name geht auf das Wabenprinzip zurück, nach dem der Architekt Josef Fleischer die innere Raumstruktur des Oktogon-artigen Gebäudes für Hotel und Schule 1973–1975 gestaltete.[8] Das Führungsteam der Tourismusschulen Modul wurde seitens der Wirtschaftskammer Wien im Jahr 2004 beauftragt, die Modul University Vienna zu konzipieren. Der Besuch der Tourismusschulen Modul ist keine Voraussetzung für die Aufnahme an der Modul University Vienna.

Akkreditierung

Die MU Vienna wurde vom österreichischen Akkreditierungsrat, der im Auftrag des Wissenschaftsministeriums die staatliche Anerkennung privater Hochschulen vornahm, am 30. Juli 2007 als Privatuniversität zugelassen[9] und startete ihren Betrieb im Wintersemester 2007 / 2008. Im Jahr 2014 erfolgte die erste Reakkreditierung der Modul University Vienna durch die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria, die auf der Basis des Hochschul-Qualitätssicherungsgesetzes (HS-QSG) im Zuge einer grundlegenden Neugestaltung des Systems der externen Qualitätssicherung in Österreich mit 1. März 2011 gegründet wurde[10].[11] Außerdem sind die von der MU angebotenen Studienprogramme für Tourismus seit 2012 von der Zertifizierungsagentur Ted.Qual der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) zertifiziert.[12]

Nachhaltigkeit

Die MU Vienna hat ihren eigenen Angaben zufolge die Nachhaltigkeit zu einem ihrer Grundprinzipien erhoben.[2] Diese soll Bestandteil des Lehrplanes und der Forschung sein und den Zielsetzungen entsprechend im täglichen Arbeitsablauf sichtbar gemacht werden. Derzeit nennt die Universität Solarpanele auf dem Dach, die Heizung der Räume mit biologischen Brennstoffen und Abfall-Recycling als Beispiele.[13] Ein „Sustainability Committee“ soll die Einhaltung der selbst gesetzten Regeln kontrollieren.[14]

Gremien

Die MU Vienna wird von einem dreiköpfigen Vorstand („Board“) geleitet: dem Rektor, dem Vizerektor und dem Geschäftsführer. Der Universitätsrat („University Council“), der die Entwicklung der MU Vienna unterstützt, besteht aus vier Vertretern der Eigentümer[15], zwei Vertretern der Wirtschaft und zwei Vertretern anderer Universitäten. Der Universitätssenat besteht aus 23 Mitgliedern. Der Universitätssenat wählt die Mitglieder diverser Ausschüsse und schlägt Kandidaten für die Ämter des Rektors und des Vizerektors vor.[16]

Akademische Einheiten

Die Modul University Vienna besteht aus vier wissenschaftlichen Abteilungen und einem Forschungsinstitut:[2]

  • Nachhaltigkeit, Governance und Methoden (Leitung: Sabine Sedlacek)
  • Tourismus- und Dienstleistungsmanagement (Leitung: Astrid Dickinger)
  • Internationales Management (Leitung:Horst Treiblmaier)
  • Angewandte Datenwissenschaft (interimistische Leitung: Karl Wöber)
  • Forschungsinstitut für Neue Medientechnologie (Leitung: Arno Scharl)

Studienangebot

Im Studienjahr 2018/19 waren insgesamt 942 Studierende an der Modul University Vienna eingeschrieben, 186 davon am Studienort Dubai und 89 am Studienort Nanjing.[17] Ein Merkmal der Universität ist ihr besonders hoher Anteil an internationalen Studierenden (70 %) und die Diversität ihrer Herkunft. Im Studienjahr 2018/19 kamen die Studierenden aus 62 verschiedenen Ländern.[18] Am Durchführungsort Dubai findet nach Weisung der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria und der Knowledge and Human Development Authority (KHDA) in Dubai ein Teach-Out (ein planmäßiger Abschluss) der in Dubai angebotenen Studien statt, das im Jahr 2023 beendet wird.[19][11]

Die Modul University Vienna bietet BBA-, BSc-, MSc-, MBA- und PhD-Studienprogramme in den Bereichen internationales Management, dienstleistungsorientierte Wirtschaft, Tourismus, Nachhaltigkeit, Datenwirtschaft und -analyse sowie Design von innovativen Informationssystemen an. Zusätzlich zu den Hauptfächern, welche verpflichtend in den jeweiligen Programmen absolviert werden müssen, bilden vertiefende Fächer die Möglichkeit, sich auf unterschiedliche Schwerpunkte zu spezialisieren. Derzeit können folgende akademische Grade angestrebt werden:[11]

  • Bachelor of Science (BSc) in International Management
  • Bachelor of Science (BSc) in International Management with Professional Experience (in Akkreditierung)
  • Bachelor of Science (BSc) in Applied Data Science (in Akkreditierung)
  • Bachelor of Business Administration (BBA) in Tourism and Hospitality Management
  • Bachelor of Business Administration (BBA) in Tourism, Hotel Management and Operations
  • Master of Science (MSc) in Sustainable Development, Management and Policy
  • Master of Science (MSc) in International Tourism Management
  • Master of Science (MSc) in Management
  • Master of Business Administration (MBA)
  • Doctor of Philosophy (PhD) in Business and Socioeconomic Sciences

Forschung

Die Modul University Vienna zeigt eigenen Angaben zufolge hohes Engagement in der Grundlagenforschung und angewandten Forschung. Die Forschungsthemen sind in Bereichen der Wirtschafts-, Sozial- und Informationswissenschaften angesiedelt und behandeln sowohl aktuelle als auch zukunftsorientierte Forschungsfragen. Der forschungsgeleitete Lehransatz der Modul University Vienna zeigt sich in der Diskussion aktueller Forschungsvorhaben in der Lehre sowie der aktiven Einbeziehung der Studierenden in Forschungsprojekte. Darüber hinaus widmet sich die Modul University Vienna der Unterstützung von Nachwuchsforschern, insbesondere seit der Akkreditierung des Promotionsprogramms für wirtschafts- und sozioökonomische Wissenschaften im Jahr 2012. Von 2007 bis 2017 haben die Mitarbeiter der Modul University Vienna 670 wissenschaftliche Publikationen und 600 Konferenzbeiträge veröffentlicht sowie 68 nationale und internationale Forschungsprojekte abgeschlossen.[20]

Im Jahr 2015 gründete die Modul University Vienna die Modul University Technology GmbH[21], eine Tochtergesellschaft mit den Forschungsschwerpunkten Multimedia-Applikationen, interaktives TV und automatisierte Wissensextraktionsverfahren.

Forschungsschwerpunkte der wissenschaftlichen Mitarbeiter:[2]

Drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte (Auswahl)
Akronym Periode Ziel Förderorganisation Konsortium
RAVEN 2008-2010 Relation Analysis and Visualization for Evolving Networks.[22] FFG Modul University Vienna (AT), Wirtschaftsuniversität Wien (AT), Know-Center (AT), SmApper Technologies, Gentics Software (AT)
DecarboNet 2013-2017 To investigate the potential of social platforms in mitigating climate change.[23][24] CAPS (Collective Awareness Platforms for Sustainability & Social Innovation), European Union, 7th FP and Horizon 2020 Modul University Vienna (AT), KMI – The Open University (UK), University of Sheffield (UK), WWF Switzerland (CH), Wirtschaftsuniversität Wien (AT), Waag Society, Green Energy Options
PHEME 2014-2017 Pheme builds technology for finding how true claims made online are.[25][26] European Union, 7th FP University of Sheffield (UK), Universität des Saarlandes (DE), Modul University Vienna (AT), Ontotext (BU), ATOS Spain SA (ES), King’s College London (UK), iHub Ltd., SwissInfo.ch (CH), University of Warwick (UK)
Investment Funds for Technology-Based Start-Ups in Vienna 2015-2016 In-depth analysis of the Vienna startup ecosystem.[27] Wirtschaftskammer Wien Modul University Vienna (AT)
VorTEIL – Vorzeigeregion Tourismus 2016-2017 The aim of the “VorTEIL – Energy Flagship Tourism Region” project is to identify potential synergies along the value chain and among relevant stakeholders and to demonstrate that sustainable and resource-efficient technologies can fulfill requirements of tourism infrastructure.[28] Klima- und Energiefonds – Energieforschungsprogramm Austrian Institute of Technology GmbH (AT), Modul University Vienna (AT), mitPlan GmbH (AT)
InVID 2016-2018 Verification of Social Media Video Content for the News Industry.[29] Horizon 2020 CERTH, Modul Technology GmbH (AT), Universitat de Lleida (UdL), EXO MAKINA (FR), WebLyzard Technology GmbH (AT), Condat AG (DE), APA-IT (AT), Agence France-Presse (FR), Deutsche Welle (DE)
TRIANGLE – The Tourism Research, Innovation and Next Generation Learning Experience 2016-2019 Creating a Knowledge Alliance of HEIs and businesses across Europe, delivering a common sustainable tourism training system for protected area and green tourism destinations.[30] Erasmus+ Algarve University (ES), Eberswalde University (DE), Modul University Vienna (AT), Paris 1 Panthéon-Sorbonne University (FR)
SCITHOS – Smart City Hospitality 2016-2019 SCITHOS introduces the Smart City Hospitality concept, consisting of guidelines and tools, that can support cities to make the transition towards environmentally and socially responsible tourism that simultaneously contributes to long-term (economic) prosperity. European Union, FFG, ERA-Net NHTV Breda University of Applied Sciences (NL), West Norway Research Institute (NO), Worldline Iberia SA (ES), Modul University Vienna (AT)
INCLUDE – Indigenous Communities Land Use and Tropical Deforestation 2016-2021 The problem of deforestation in the Argentinean dry Chaco in the province of Salta (the Chaco Saltenho).[31] European Research Council (ERC) Consolidator Grant Scheme University of Bern (CH), University of Reading (UK), Modul University Vienna (AT)
APCC Special Report on Tourism, large Culture, Sports Events and Climate change 2018-2020 The purpose of the Special Report is to summarize and assess the state of knowledge of all aspects of this topic based on and open to contributions by the full community of Austrian researchers and related experts. Klima- und Energiefonds, ACRP University of Natural Resources and Life Sciences Vienna (AT), Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (AT), Joanneum Research (AT)
ECOMOVE 2018-2020 Knowledge-based platform for predicting mobility bottlenecks and promoting sustainable changes in behavior. FFG Modul University Vienna (AT), nast consulting ZT GmbH (AT), Unwired Networks GmbH
Carrying capacity methodology for tourism 2019-2020 To determine the carrying capacity in regions dominated by tourism.[32] ESPON EGTC ÖIR GmbH (AT), Modul University Vienna (AT), University of Ljubljana (SI), alohas (SI)
Qualification-Network “Smart Data Analytics für die Hotellerie” 2019-2020 The aim of the qualification network is to provide the employees of the participating companies with innovative methods for dealing with internal and external data and thus to create skills for the digital transformation. FFG Technische Universität Wien (AT) and 17 other organizations
i-conn Interdisciplinary connectivity 2019-2023 Understanding and managing complex systems using connectivity.[33] Horizon 2020 University of Durham (UK), Modul University Vienna (AT), Jacobs University Bremen (DE), AAI (CY), European University Cyprus (CY), Universität Wien (AT), University of Natural Resources and Life Sciences Vienna (AT), Environment Agency (UK), Masarykova University (CZ), Universitie d’Aix-Marseille (FR)

Auszeichnungen und Rangreihungen

Die Universität wurde wiederholt für ihre Forschungsleistungen und für ihren Nachhaltigkeitsfokus ausgezeichnet. Im Jahr 2018 und im Jahr 2020 rangierte die Modul University Vienna im U-Multirank Universitätsranking in der Kategorie „am häufigsten zitierte Veröffentlichungen“ unter den besten 25 Universitäten der Welt.[34][35] Im THE World University Ranking und im QS World University Ranking wurde 2020 keine Platzierung unter den besten 1000 Universitäten erreicht.[36][37] Die Modul University Vienna erhielt den Staatspreis für Sustainability 2012 für ihr Projekt „Förderung von nachhaltigen Stakeholderinitiativen“ im Handlungsfeld Strukturelle Verankerung.[38] Im Jahr 2016 folgte die Prämierung der Modul University Vienna mit zwei Auszeichnungen für ihre Arbeit im Bereich der Bildung über Nachhaltigkeit: die zweiten Plätze für das Projekt „SusToGo – Sustainability to go“ in der Kategorie „Studentische Initiativen“ und für das Projekt „DecarboNet“ in der Kategorie „Kommunikation und Entscheidungsfindung“.[39]

Seit 2008 ist die Modul University Vienna affiliiertes Mitglied der UNWTO, der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen. Die UNWTO verlieh der MU Vienna und der Österreich Werbung 2009 für das von diesen beiden Institutionen betriebene Statistikprojekt TourMIS (Touristisches Marketinginformationssystem) in Madrid den Ulysses-Preis.[40] für Innovationen in der Tourismuswirtschaft.

Kompetenzzentrum für Gründer

2018 wurde an der Modul University Vienna ein Kompetenzzentrum für Unternehmensgründer (Start-Up Hub) ins Leben gerufen.[41] Das Kompetenzzentrum vereint die Lehr- und Forschungskompetenz an der Universität mit der lokalen und regionalen Startup-Szene. Von besonderer Bedeutung sind die Schwerpunkte im Bereich Dienstleistungsmanagement und die disziplinenübergreifende Innovationsforschung. Das Talents Squared Kompetenzzentrum dient ausgewählten Gründern in den Bereichen Food & Beverage, Hospitality und Serviceindustrie als Accelerator, um innovative Ideen und Produkte bis zur Marktreife zu fördern.[42]

Leben am Campus

Die Modul University Vienna liegt am Kahlenberg in Wien, Österreich, einem Berg im 19. Bezirk (Döbling) im Wienerwald, und ist eines der beliebtesten Ziele für Tagesausflüge von Wien mit Blick über die ganze Stadt. Der Standort der Universität liegt im Biosphärenpark Wienerwald, einer geschützten Zone mit Einschränkungen, was die Freizeitaktivitäten betrifft. Die von der Modul University Vienna vermittelten Studentenunterkünfte liegen im 19. und 20. Wiener Gemeindebezirk. Viele Studierende leben in anderen Teilen Wiens oder in ihren Heimatstädten und Ländern und pendeln zum Campus. Der Kahlenberg kann mit dem Auto oder mit dem Bus (Buslinie 38A) über die Höhenstraße erreicht werden, die zum Teil aus Kopfsteinpflaster besteht.

Außercurriculare Aktivitäten

Die Modul University Vienna hat das MU Cares Intercultural Certificate-Programm ins Leben gerufen, um Studierende zu ermutigen, sich neben dem Studium im Sinne der grundlegenden Bildungswerte der Universität für die Gesellschaft einzusetzen.[43] Die Universität bietet Studierenden die Möglichkeit, sich an karitativen und sozialen Veranstaltungen der Universität oder auf eigener Initiative außerhalb des Campus zu engagieren. Sie ermutigt und unterstützt ihre Studierenden bei der Suche nach interkultureller Erfahrung und sozialer Arbeit. Nach Abschluss des Studiums an der Modul University Vienna erhalten Studierende, die außercurriculare Aktivitäten im Sinne der MU Cares Vision nachweisen können, als Ergänzung zu ihrem Diplom ein Zertifikat der Universität. Zusätzlich zu diesem Programm tragen verschiedene Studierendengruppen wie der Hotel Club, der Football Club, der Entrepreneurs Club oder der Movie Club zum Studentenleben bei.[44] Die Universität veranstaltet jedes Jahr den International Day, eine öffentliche Veranstaltung an der Universität, bei der Studierende ihre Länder und ihren Kulturkreis präsentieren. Der Reinerlös dieser Veranstaltung wird einem karitativen Zweck zur Verfügung gestellt.[45]

Modul Career

Seit April 2010 steht die Networking- und Karrieredienstplattform Modul Career Studierenden und Alumni der Modul University Vienna und den Tourismusschulen Modul zur Verfügung. Modul Career bietet Karriereplanung und Karriereentwicklung für Studierende und Absolventen beider Bildungseinrichtungen. Ziel ist es, Studierende bei der Suche nach einem Praktikum und bei der Karriereplanung zu unterstützen. Das Modul-Alumni-Netzwerk besteht aus 7.000 Alumni.

Ehrungen

Ehrensenatoren

  • Brigitte Jank (* 1951). Als Gründungsvorsitzende des Universitätsrates unterstützte sie die Entwicklung der Universität und förderte die Vision einer ganzheitlichen, wertorientierten Bildung.
  • Mohamed Bin Issa Al Jaber (* 1959), Förderer der Modul University Vienna, der in der Gründungsphase Stipendien an zahlreiche Studierende vergab.

Ringträger

  • Erich Auerbäck (* 1947), Vorsitzender des Projektteams, das für die Planung und die Gründung der Universität 2007 verantwortlich war.

Professuren

  • Graziano Ceddia
  • Dimitris Christopoulos
  • Astrid Dickinger
  • Serdar Durmusoglu
  • Jörg Finsinger (* 1950)
  • Marion Garaus
  • Harvey Goldstein
  • Ulrich Gunter
  • Dagmar Lund-Durlacher
  • Gunther Maier
  • Josef Mazanec (* 1947)
  • Irem Önder
  • Ivo Ponocny
  • Margarethe Rammerstorfer
  • Arno Scharl
  • Sabine Sedlacek
  • Egon Smeral
  • Edith M. Szivas
  • Horst Treiblmaier
  • Karl Wöber (* 1964)
  • Andreas Zins

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Karl Wöber, auf modul.ac.at
  2. 1 2 3 4 5 MU Vienna's Development Plan 2020-2032. (PDF) Abgerufen am 31. Oktober 2020 (englisch).
  3. History and Values. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  4. Neuer Miteigentümer: Internationale Strategie der Modul University wird fortgesetzt. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  5. vdoc – about. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  6. Website der Tourismusschulen der Wirtschaftskammer Wien Modul (Memento vom 17. September 2012 im Internet Archive)
  7. Website des Hotels Modul (Memento vom 11. Juni 2010 im Internet Archive)
  8. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 3: Ha–La. Kremayr & Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00545-0, S. 273.
  9. Webseite des Österreichischen Akkreditierungsrates: Zahlen und Fakten auf einen Blick_2007. S. 3 (Memento vom 13. August 2011 im Internet Archive), zuletzt abgerufen am 21. September 2010.
  10. BGBl. I Nr. 74 / 2011 mit Novellen 2013 im Rechtsinformationssystem des Bundeskanzleramtes.
  11. 1 2 3 Webseite der AQ Austria: aq.ac.at, zuletzt abgerufen am 31. Oktober 2020.
  12. UNWTO TedQual zertifizierte Studien. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  13. Modul University Vienna's Sustainability Report 2017-2018. (PDF) Abgerufen am 31. Oktober 2020 (englisch).
  14. Modul University Vienna Sustainability Committee. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  15. Members of University Council. Abgerufen am 1. November 2020.
  16. University Constitution. (PDF) Abgerufen am 1. November 2020 (englisch).
  17. Annual Report 2018-2019. (PDF) Abgerufen am 1. November 2020 (englisch).
  18. Statistik Austria. Abgerufen am 1. November 2020.
  19. KHDA Decision No. (3). Abgerufen am 1. November 2020.
  20. The First Decennium of Research – MU Vienna Research Report. Abgerufen am 1. November 2020 (englisch).
  21. Modul University Technology GmbH. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 7. November 2020; abgerufen am 1. November 2020 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/modultech.eu
  22. Klimawandel im Brennpunkt. Abgerufen am 1. November 2020.
  23. Big Data Tata – Big Data verändert unsere Welt: Beruf und Freizeit, Wissenschaft und Rechtsprechung. Abgerufen am 1. November 2020.
  24. Weißes Haus setzt bei neuer Klima-Initiative auf österreichische Web Intelligence. Abgerufen am 1. November 2020.
  25. Project Pheme: Eine Göttin soll das Fake-News-Problem richten. Abgerufen am 1. November 2020.
  26. Forscher entwickeln Lügendetektor für Social Media. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 3. Juli 2015; abgerufen am 1. November 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/science.apa.at
  27. How can Vienna generate a larger number of science and technology-based start-up companies? Abgerufen am 1. November 2020 (englisch).
  28. Collaborative Governance in Energy Regions. Abgerufen am 1. November 2020 (englisch).
  29. Österreichische Big Data-Plattform analysiert mediales Meinungsklima rund um die US Midterm Elections. Abgerufen am 1. November 2020.
  30. One planet network. Abgerufen am 1. November 2020 (englisch).
  31. Global Land Programme. Abgerufen am 1. November 2020 (englisch).
  32. ESPON Targeted Analysis “Carrying capacity methodology for tourism” starts its stakeholder dialogue. Abgerufen am 1. November 2020 (englisch).
  33. Interdisciplinary connectivity: Understanding and managing complex systems using connectivity science. Abgerufen am 1. November 2020.
  34. U-Multirank: Modul University Vienna mit ihren Forschungsergebnissen. Abgerufen am 1. November 2020.
  35. Modul University Vienna erneut unter den besten 25 Universitäten der Welt. Abgerufen am 1. November 2020.
  36. World University Rankings. 25. August 2020, abgerufen am 28. November 2020 (englisch).
  37. QS World University Rankings 2021. 28. Mai 2020, abgerufen am 28. November 2020 (englisch).
  38. BMBWF, Sustainability Award 2012. Abgerufen am 1. November 2020.
  39. BMBWF, Sustainability Award 2016. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 19. Juli 2020; abgerufen am 1. November 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.umweltbildung.at
  40. Meldung über die Preisverleihung auf der MU-Website, 28. Mai 2009.
  41. Talents Squared Start-Up Hub: Modul University sucht nach JunggründerInnen. Abgerufen am 1. November 2020.
  42. Talents Squared MU Start-Up Hub. Abgerufen am 1. November 2020.
  43. MU Cares intercultural Certificate. Abgerufen am 1. November 2020.
  44. Student Clubs. Abgerufen am 1. November 2020.
  45. International Day. Abgerufen am 1. November 2020.

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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