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vom 09.05.2022, aktuelle Version,

Danube Private University

Danube Private University
Gründung 13. August 2009
Trägerschaft privat[1]
Ort Krems an der Donau, Österreich
Präsidentin Marga B. Wagner-Pischel[2]
Studierende rund 2.000
Jahresetat 26 Millionen[3]
Website www.dp-uni.ac.at

Die Danube Private University ist eine österreichische Privatuniversität mit Sitz in Krems an der Donau (Österreich).

Die Bildungseinrichtung wurde am 13. August 2009 vom österreichischen Akkreditierungsrat für fünf Jahre als Privatuniversität akkreditiert. Rechtliche Grundlage ist das Universitätsakkreditierungsgesetz (UniAkkG).[4] Für das Reakkreditierungsverfahren im Jahr 2014 war bereits die Österreichische Qualitätssicherungsagentur (AQ Austria) zuständig, die sich auch mit Qualitätssicherungsverfahren staatlicher Universitäten beschäftigt.[5]

Die institutionelle Reakkreditierung wurde im Jahr 2014 von der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria) durchgeführt und bis 2020 verlängert.[6] Die AQ Austria bestätigte im September 2014 die Verlängerung der Akkreditierung der Danube Private University bis 2020 sowie die Gleichstellung der Studierenden an Privatuniversitäten mit Lehrenden und Studierenden an staatlichen Universitäten.[7]

In seinem Schreiben vom 8. September 2015 bestätigt das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft den Status, die Anerkennung und die EU-Richtlinienkonformität.[8]

Das Studienangebot umfasst das Diplomstudium Zahnmedizin zum Dr. med. dent., das konsekutive Studium Humanmedizin (BSc/Dr. med. univ.).,[9] den Bachelorstudiengang Dental Hygiene (BA), Medizinjournalismus und Öffentlichkeitsarbeit (BA/MA) sowie diverse postgraduale und berufsbegleitende Master of Science Studiengänge in der Zahnmedizin (Kieferorthopädie, Orale Chirurgie/Implantologie, Endodontie, Ästhetisch-rekonstruktive Zahnmedizin, Parodontologie und Implantologie) und das wissenschaftliche Doktoratsstudium Zahnmedizin (PhD)[10][11]

Für Interessenten des konsekutiven Studiums Humanmedizin vergibt die Danube Private University mit dem Land Burgenland Stipendien an junge Menschen, um die medizinische Versorgung des Landes zu verbessern. Sie müssen sich vertraglich dazu verpflichten, nach dem Humanmedizinstudium an der Danube Private University (DPU) in Krems (NÖ) für mindestens 60 Monate als Arzt im Burgenland tätig zu werden.[12][13]

Studierenden- und Absolventenzahlen

Mit Beginn des Sommersemesters 2022 waren 750 Studierende für das Diplomstudium Zahnmedizin zum Dr. med. dent. inskribiert. Diese werden in 12 Semestern ausgebildet, wobei jährlich jeweils zum Sommer- und Wintersemester eine Studiengruppe startet.

Im September 2015 wurde die erste Studiengruppe der Zahnmedizin zum Dr. med. dent. graduiert.[14] Mittlerweile wurde bereits an insgesamt 584 Absolventen der akademische Grad Dr. med. dent. verliehen.

Darüber hinaus studieren an der DPU, Stand März 2022, rund 1.100 approbierte Zahnärzte in einem der postgradualen Universitätslehrgänge Master of Science in deutscher und englischer Sprache, die aus 66 Ländern der Welt stammen. Darüber hinaus wurden Universitätslehrgänge zur Weiterbildung mit dem Abschluss „Master of Science (Continuing Education)“, abgekürzt „MSc (CE)“ mit 120 ECTS eingerichtet.

Campus

2012 wurde am gleichen Gelände ein Zahnambulatorium mit rund 50 Behandlungsplätzen eröffnet.[15]

Auf dem ehemaligen Gelände des Bahnhofs Förthof, Förthofstraße 4, wurde 2017 ein vom Luxemburger Architekten Francois Valentiny geplanter ergänzender Neubau eröffnet, in dem Hörsäle, Praktikaräumlichkeiten, ein Audimax und Forschungseinrichtungen untergebracht sind. Außerdem wurde ein Forschungspavillon "Biosciences" und "Neurodegenerative Medizin" sowie "Natur- und Kulturgeschichte des Menschen" etabliert.[16]

Organisationsstruktur

Die Spitze bilden die Präsidentin Marga B. Wagner-Pischel, der Rektor Dieter Müßig und der Dekan Ralf Gutwald.

Forschung

Die Forschungsschwerpunkte sind "Digitale Technologien in der Zahnmedizin und CAD/CAM" unter der Leitung von Constantin von See und "Natur- und Kulturgeschichte des Menschen" unter der Leitung des Dental-Anthropologen Kurt W. Alt. Forschungskooperationen bestehen mit internationalen Institutionen, z. B. dem Austrian Institute of Technology (AIT), dem CEST Kompetenzzentrum, dem IPNA der Universität Basel, dem Herzzentrum der Universität zu Köln, der Nippon Dental University in Tokio und weiteren.[17] Darüber hinaus ist die Danube Private University Mitglied der International Union of Schools of Oral Health (IUSOH).[18] Außerdem im Bereich Humanmedizin, Schnittstelle Orale Medizin und Leitung von Ralf Braun "Neurodegenerative Medizin".[19] Die Innovationsfreudigkeit der DPU wurde erkannt: aktuell ist die Danube Private University in zwei EU-Projekten (Horizon2020; CleanAir und LaserImplant) sowie in von der NÖ-Landesregierung geförderten Projekten aktiv.[20]

Anfängliche Hürden

Studenten sind angeblich überwiegend Kinder von Zahnärzten,[21] die 26.000 Euro Studiengebühr im Jahr und Gesamtstudienkosten von 156.000 Euro in sechs Studienjahren zahlen.[22][23] Das waren 2015 die höchsten Studiengebühren aller österreichischen Universitäten.[24] 2018 wurden diese bereits von einer anderen österreichischen Privatuniversität übertroffen.[25] Die Danube Private University ist eine hundertprozentige Privatuniversität, die sich ohne jegliche staatliche Subventionen trägt.

Die Zahnärztekammer lehnte das Studium an der Universität aus Qualitätsgründen ab.[22][26] Eine Hauptsorge der Ärztefunktionäre war, es würden so viele Zahnärzte ausgebildet, wie bislang in ganz Österreich.[27] Mittlerweile ist die Zahnärztekammer Österreich (ÖZÄK) von der qualitativ hochwertigen und erstklassigen Ausbildung der Zahnmedizinstudierenden überzeugt.[28]

Mögliche Ungereimtheiten bei der Akkreditierung waren im Mai 2010 Thema einer parlamentarischen Anfrage, das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung wies Kritik am Akkreditierungsrat jedoch zurück.[29] Im Reakkreditierungsverfahren 2014 der Danube Private University (DPU) bestätigen die von der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria berufenen Gutachter für das Verfahren der Verlängerung der Akkreditierung vielmehr: „Zusammenfassend ist festzustellen, dass der Aufbau der Lehre, die didaktische Gestaltung des Curriculums, der Module der Weiterbildung, aber auch die Prüfungsordnung, der Workload und die Studiendauer internationale Standards jedenfalls erfüllen oder gar übertreffen. Die geforderten Lernziele und Qualifikationen können erreicht werden und der vorgesehene akademische Grad ist international vergleichbar.“[30]

Die Behauptung, das Land Niederösterreich stelle für die Ausbildung notwendige Praktika an Spitälern zu Verfügung, musste von Seiten der DPU zurückgenommen werden. Anfang 2011 hatte der Landtag beschlossen, dass keine diesbezügliche Verpflichtung des Landes bestehe. Die Landesregierung wurde beauftragt, die Akkreditierung DPU überprüfen zu lassen,[31] welche im September 2015 vom BMWFW bestätigt wurde[32]

Einzelnachweise

  1. PUSH GmbH
  2. dp-uni.ac.at
  3. Zahnmedizin-Universität in Krems wird ausgebaut. orf.at vom 4. Juli 2016.
  4. Universitäts-Akkreditierungsgesetz – UniAkkG
  5. Österreichische Qualitätssicherungsagentur
  6. AQ Austria Gutachten zur Reakkreditierung der DPU
  7. AQ Austria – Bestätigung des Rechtsstatus der DPU
  8. Bestätigung des BMWFW vom 8. September 2015 (PDF; 122 kB)
  9. Entscheidung Akkreditierung Bachelor Humanmedizin
  10. Akkreditierung Doktoratsstudium Zahnmedizin zum PhD, auf aq.ac.at
  11. Von Ungarn nach Österreich; auf qdent-magazin.de
  12. Medizinstudium an der Danube Private University: Land Burgenland stockt mit „Sonderförderaktion NEU“ auf bis zu 55 Stipendien pro Jahr auf, auf burgenland.at
  13. Stipendien für Medizinstudenten gewährt, auf burgenland.orf.at
  14. Ein Fest der Genugtuung. Die private Zahnmedizin-Uni in Krems feierte in der Römerhalle ausgiebig ihre ersten 39 Absolventen. Niederösterreichische Nachrichten vom 7. September 2015.
  15. Ambulatorium der Zahn-Uni Krems fertig ORF-Niederösterreich, 11. September 2012.
  16. Neues Zahnuni-Haus könnte Beispiel für Bauen im Welterbegebiet werden
  17. ÖPUK-Forschungsmagazin
  18. / International Union of Schools of Oral Health (IUSOH)
  19. DPU in der internationalen Spitzenforschung verankert, auf ots.at
  20. Medizinische Forschung im Burgenland, auf ots.at
  21. Es wäre klug, staatliche Unis aufzugeben auf derStandard.at vom 31. August 2009.
  22. 1 2 Staatsanwaltschaft ermittelt gegen private Zahnmedizin-Uni Der Standard vom 2. Februar 2010.
  23. Neue Privatuni: Zwölf Semester und nicht länger (Memento vom 12. Juni 2009 im Internet Archive) diepresse.com vom 7. Juni 2009.
  24. Private Unis geben Finanzen ungern preis. Der Standard vom 24. November 2015.
  25. Eckdaten Master-Studiengang Zahnmedizin (Memento vom 14. September 2018 im Internet Archive)
  26. Landesärztekammer Niederösterreich: Danube Private University–Zahnmedizinstudium (PDF (Memento vom 21. Dezember 2013 im Internet Archive))
  27. Streit um private Zahn-Universität auf orf.at vom 18. Dezember 2007.
  28. ÖZÄK-Präsident MR Dr. Thomas Horejs zu Besuch an der DPU, Österreichische Zahnärzte-Zeitung, Ausgabe April 2021, S. 6
  29. Danube Private University (DPU) – die unendliche Akkreditierungsdebatte auf www.parlament.gv.at
  30. AQ Austria Gutachten zur Reakkreditierung der DPU
  31. Polizei stoppte Sezierkurs in St. Pöltner Spital auf derStandard.at vom 14. Oktober 2011.
  32. DPU-Konformitatsbescheinigung durch das BMWFW

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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