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vom 06.12.2012, aktuelle Version,

Obir-Tropfsteinhöhlen

Obir-Tropfsteinhöhlen

Blick durch das "Haifischmaul" zu einem Höhlensee

Blick durch das "Haifischmaul" zu einem Höhlensee

Lage: Hochobir (Kärnten)
Höhe: 1100 m ü. A.
Geographische
Lage:
46° 30′ 34″ N, 14° 32′ 54″ O
Obir-Tropfsteinhöhlen (Kärnten)
Obir-Tropfsteinhöhlen

Katasternummer: 3925/1,2
Geologie: Wettersteinkalk der südlichen Kalkalpen
Typ: Tropfsteinhöhle
Entdeckung: 1870
Schauhöhle seit: 1987
Beleuchtung: elektrisch
Website: Die Höhle

Die Obir-Tropfsteinhöhlen (slowenisch Obirske kapniške jame) liegen im Gebiet der Marktgemeinde Eisenkappel-Vellach in Kärnten, Österreich.

Lage

Der Obir ist 2142 Meter hoch und aus Wettersteinkalk aufgebaut. Durch einsickerndes Oberflächenwasser bilden sich in den Höhlen sehr langsam Stalagmiten und Stalaktiten.

Entdeckung, Geschichte

Einige zerstörte Tropfsteine

Auf der Unterschäffleralpe wurde bereits im 11. Jahrhundert Bergbau betrieben. 1870 hat die Bleiberger Bergwerksunion diesen Standort übernommen. Durch die Mitarbeiter dieser Firma wurden die Gänge des Tropfsteinhöhlensystems entdeckt. Jedoch wurden durch die Bergbauarbeiten Teile der Höhle leicht bis sehr stark beschädigt.

Es gibt viele Natursteinräume, wie beispielsweise die Lange Grotte, die Wartburg, die kleine Grotte und die Kapelle. Diese Höhlen zählen zu den schönsten Österreichs.

Immer werden noch weitere Höhlensysteme entdeckt. Die Kärntner Fachgruppe für Karst- und Höhlenforschung hat vor einiger Zeit noch etwa 6 km Höhlengänge entdeckt.

Besonderheiten

  • Die „Orgel“ ist ein sehr großer Wandsinter, der in seinem Aussehen einer Orgel ähnelt. Zusätzlich wurden in diesem Raum Lautsprecher installiert, über die durch das Betätigen einer Tastatur das Musikstück Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 ertönt.
  • In einigen Teilen der Höhlen gibt es kleine Seen.
  • Ein Stalaktit, der als Haken wächst, ein sogenannter Excentrique[1].

Besichtigung

Die Obir-Tropfsteinhöhlen sind vom 19. April bis 19. Oktober täglich geöffnet. Vor der Besichtigung bekommt jeder einen Helm. Anhand der Geschichte des Bergknappen Marian Rosic wird den Besuchern an 25 interaktiven Stationen die Höhle durch hochmoderne Multimediatechnik erklärt. Der Knappe soll im Jahre 1870 in die nach einer Sprengung entdeckten Naturhöhlen eingedrungen sein und dort einen der Tropfsteine abgebrochen haben. Laut der Legende wurde er daraufhin von den Berggeistern verwunschen und selbst in einen Tropfstein verwandelt. Den Besucher erwartet eine einmalige Mischung aus Licht und Ton, welche die Mystik dieser uralten Höhlen verstärkt und zu einem einmaligen Erlebnis macht. Es wird festes Schuhwerk empfohlen. Ein Bus bringt die Besucher vom Tal bis zum Höhleneingang.

Referenzen

  1. Bild des Excentrique