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vom 24.06.2021, aktuelle Version,

Pfarrkirche Niederalm

Katholische Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in Niederalm
im Langhaus zum Chor

Die Pfarrkirche Niederalm steht am Nordrand des Dorfes Niederalm in der Gemeinde Anif im Bezirk Salzburg-Umgebung im Land Salzburg. Die auf das Patrozinium Johannes der Täufer geweihte römisch-katholische Pfarrkirche gehört zum Dekanat Bergheim in der Erzdiözese Salzburg. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte

Urkundlich wurde 1435 eine Kirche genannt. Die Kirche wurde 1949 zur Pfarrkirche erhoben.

Der Kirchenbau – im Kern spätgotisch – ist von einem Friedhof umgeben und wurde im 17. Jahrhundert und in den Jahren 1972/1973 umgebaut.

Architektur

An das schlichte einschiffige Langhaus des 17. Jahrhunderts mit einem Satteldach und einem Giebelreiter mit einer barocken Zwiebelhaube schließt ein eingezogener polygonal schließender spätgotischer Chor an. Die zweigeschoßige Sakristei im Norden des Chores ist baulich der Rest des ehemaligen gotischen Nordturms. An der Westfront wurde eine eingeschoßige barocke Vorhalle in der Breite des Langhauses angebaut.

Das Langhaus zeigt sich innen mit einer offenen Dachstuhlkonstruktion nach den Plänen des Architekten Jakob Adlhart aus 1972/1973. Es gibt eine Westempore. Der abgefaste Triumphbogen ist spitzbogig. Der Chor schließt mit einem Fünfachtelschluss und hat ein rundbogiges abgefastes Sakristeiportal im Norden, die Sakristei ist im Erdgeschoß tonnengewölbt und im ersten Stock kreuzgratgewölbt. Die westliche Vorhalle ist geteilt und beinhaltet im Südwesten einen Kapellenraum.

Ausstattung

Der Hochaltar aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeigt das Altarblatt Maria mit Kind in einem Strahlenkranz, darunter das Bild der Heiligen Johannes der Täufer und Johannes Evangelist aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, und im Oberbild hl. Andreas aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Der Tabernakel ist aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Über den Opfergangsportalen stehen die Figuren Rupert und Virgil, weiters gibt es die Konsolfiguren Katharina und Barbara, alle aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Die Orgel baute Dreher & Flamm (1938).

Literatur

  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Salzburg 1986. Niederalm, Pfarrkirche hl. Johannes d. T., S. 274.
Commons: Pfarrkirche Niederalm  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Blasonierung:„Gespalten in Silber (Weiß) und Blau; vorn ein magerer schwarzer rotbezungter Adler; hinten pfahlweise mit der silbernen (weißen) Sehne einwärts gekehrt ein goldener (gelber) Bogen.“ Das Wappen wurde der Gemeinde von der Salzburger Landesregierung am 21. Mai 1952 verliehen. Der Adler entstammt dem Wappen des Bistums Chiemsee , zu dem die Gemeinde von 1693-1814 gehörte. Der Bogen entstammt dem Wappen von Graf Arco-Stepperg, welcher ab 1814 die Nachfolge des Bistums antrat. Website der Gemeinde Anif Zaisberger, F. and Pfeiffer, N. : Salzburger Gemeindewappen. Winter Verlag, Salzburg, 1985 constructed and added by Jürgen Krause colors according to FIAV Autor/-in unbekannt Unknown author
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