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vom 29.05.2020, aktuelle Version,

Anif

Anif
Wappen Österreichkarte
Wappen von Anif
Anif (Österreich)
Anif
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Salzburg
Politischer Bezirk: Salzburg-Umgebung
Kfz-Kennzeichen: SL
Fläche: 7,6 km²
Koordinaten: 47° 45′ N, 13° 4′ O
Höhe: 434 m ü. A.
Einwohner: 4.204 (1. Jän. 2019)
Postleitzahl: 5081
Vorwahl: 06246
Gemeindekennziffer: 5 03 01
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Aniferstraße 10
5081 Anif
Website: www.anif.salzburg.at
Politik
Bürgermeisterin: Gabriella Gehmacher-Leitner (Liste Krüger)
Gemeinderat: (2019)
(21 Mitglieder)
9
8
2
1
1
9  8  2  1  1 
Insgesamt 21 Sitze

[1]

Lage von Anif im Bezirk Salzburg-Umgebung
AnifAntheringBergheimBerndorf bei SalzburgBürmoosDorfbeuernEbenauElixhausenElsbethenEugendorfFaistenauFuschl am SeeGömingGroßgmainHallwangHenndorf am WallerseeHinterseeHof bei SalzburgKöstendorfLamprechtshausenMattseeNeumarkt am WallerseeNußdorf am HaunsbergOberndorf bei SalzburgObertrum am SeePlainfeldSankt Georgen bei SalzburgSankt GilgenSchleedorfSeehamSeekirchen am WallerseeStraßwalchenStroblThalgauWals-SiezenheimGrödigKopplSalzburgSalzburg Lage der Gemeinde Anif im Bezirk St. Johann im Pongau (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Anif ist eine österreichische Gemeinde im Bundesland Salzburg mit 4204 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019).

Anif; Blick nach Osten

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei, jeweils als Dorf qualifizierte[2] Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[3]):

  • Anif (1850)
  • Neu-Anif (786)
  • Niederalm (1568)

Die Gemeinde besteht aus der einzigen Katastralgemeinde Anif.

Nachbargemeinden

Salzburg
(Statutarstadt)
Elsbethen


Grödig
Hallein (Bez. Hallein) Puch bei Hallein (Bez. Hallein)

Geschichte

Etymologie der Ortsnamen

  • Anif: romanischer, vielleicht auch vorromanischer Ursprung: Anapa, Anava, Anniva, Anua
  • Niederalm: Ebenfalls romanischer Ursprung: Albhanta, Albina, Alben, Albm (siehe auch niedere Albe für die Königsseeache)[4]

Ortsgeschichte

Schon in der Notitia Arnonis von 788 wurde „die Kirche bei Anif“ schriftlich genannt.

Durch (Salzburger Landes-)Gesetz vom 17. Juli 1894, LGBl 25/1894 wurde Anif samt Niederalm von Grödig getrennt:

„Graf Arco-Stepperg besprach sich mit den Anifer Bauern und sagte ihnen, für Grödig mit seinen verschiedenen Fabriken und Eisenhämmern und mit den im Steinbruch Fürstenbrunn beschäftigten mehreren hundert Arbeitern wird es erhaltungsmäßig eine große Plage, wenn diese Unternehmen einmal zum Stillstand kämen. Grödig hätte den Nutzen und Anif werde die Zahlungen haben. Wir wollen uns auch mit der Gemeinde davonmachen, und so geschah es auch …“

Der erste Bürgermeister von Anif hieß Matthias Schnöll, Holznerbauer, der diese Funktion von 1895 bis 1898 innehatte, er wurde von Rupert Mayr, Kaiserbauer, abgelöst.

Seitdem hat sich Anif zu einer wohlhabenden Gemeinde entwickelt. Der Ort gilt als eine der besten Lagen im Nahbereich der Stadt Salzburg.

Wappen

Das Wappen der Gemeinde ist: „Gespalten; vorne in Silber ein schwarzer Adler; hinten in Blau pfahlweise mit der Sehne einwärts gekehrt ein goldener Bogen.“

Gemeindepartnerschaften

  • Eppan an der Südtiroler Weinstraße (Appiano sulla Strada del Vino), Italien

Politik

BW

Die Gemeindevertretung hat insgesamt 21 Mitglieder.

Bürgermeister
  • bis 1984 Anton Stumper (SPÖ)[5]
  • 1984–2015 Hans Krüger († 27. Januar 2015) (ÖVP, Liste Krüger)[6]
  • seit 2015 Gabriella Gehmacher-Leitner (Liste KRÜ)[7]

Wirtschaft

Mit einer Fläche von lediglich 7,6 km² zählt Anif zu den kleinsten Gemeinden des Salzburger Landes. Der hohe Anteil an Grünland wurde 1998 noch wesentlich vergrößert; durch mehrheitlichen Beschluss ist im Dezember 1998 der neue Flächenwidmungsplan in Kraft getreten, wodurch 500.000 m² von Bauland bzw. Gewerbegebiet in Grünland gewidmet worden sind, was vorwiegend den Bauern zu verdanken ist, die „Bauern bleiben wollen“ und deshalb mit beträchtlichen Umwidmungen einverstanden waren. Außerdem kommt es auch dem Grüngürtel der Stadt Salzburg zugute, der jüngst ebenfalls explizit unter Bauschutz gestellt wurde.

Mit PGV Austria Trunk GmbH und Sony DADC sind in Anif (eigentlich in Niederalm) zwei große Betriebe angesiedelt. Weitere Betriebe befinden sich im 1998 errichteten Gewerbepark.

Bildung

In der Gemeinde Anif gibt es eine Volksschule, einen Kindergarten und einen Hort.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Anif
Pfarrkirche Anif
Pfarrkirche Niederalm
Bauernhof Fürstenweg 70
Anif
Niederalm

Sport

Die Gemeinde verfügt über eine Sportanlage, mit folgenden Anlagen:

Der Fußballverein USK Leube Anif, einst ein österreichischer Zweitligaverein, spielte in der Saison 2013/14 als „FC Anif“ in einer Spielgemeinschaft mit den Red Bull Amateuren in der drittklassigen Regionalliga West.

Seit Mai 2020 hat die Internationale Biathlon-Union ihren Hauptsitz in der Ortschaft Niederalm.

Persönlichkeiten

Commons: Anif, Salzburg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 30. September 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salzburg.gv.at
  2. 4. Teil: Gemeinden Salzburg 4. Anif. In: Österreichischer Amtskalender online. Jusline Österreich GmbH (Verlag Österreich), Wien 2002–, ZDB-ID 2126440-5.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
  4. Biologische Unterwasser-Forschungsgruppe der Universität Salzburg: Historischer Flussverlauf der Salzach von den Salzachöfen bis zur Saalachmündung – Teil 2: Salzburg - Hallein in BUFUS-Info 40/2008, PDF-Datei S. 4–5 von 14 Seiten, online unter bufus.sbg.ac.at
  5. Anton Stumper. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  6. Hans Krüger. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  7. Gabriella Gehmacher-Leitner. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Kath. Pfarrkirche hl. Oswald in Anif, österreichisches Bundesland Salzburg Eigenes Werk Ralf Roletschek ( talk ) - Infos über Fahrräder auf fahrradmonteur.de
CC BY-SA 3.0 at
Datei:12-11-01-anif-by-RalfR-20.jpg
Baudenkmal Bauernhof (Anlage) Fürstenweg 70, Anif, Salzburg Eigenes Werk Ralf Roletschek ( talk ) - Infos über Fahrräder auf fahrradmonteur.de
CC BY-SA 3.0 at
Datei:12-11-01-anif-by-RalfR-27.jpg
Blasonierung:„Gespalten in Silber (Weiß) und Blau; vorn ein magerer schwarzer rotbezungter Adler; hinten pfahlweise mit der silbernen (weißen) Sehne einwärts gekehrt ein goldener (gelber) Bogen.“ Das Wappen wurde der Gemeinde von der Salzburger Landesregierung am 21. Mai 1952 verliehen. Der Adler entstammt dem Wappen des Bistums Chiemsee , zu dem die Gemeinde von 1693-1814 gehörte. Der Bogen entstammt dem Wappen von Graf Arco-Stepperg, welcher ab 1814 die Nachfolge des Bistums antrat. Website der Gemeinde Anif Zaisberger, F. and Pfeiffer, N. : Salzburger Gemeindewappen. Winter Verlag, Salzburg, 1985 constructed and added by Jürgen Krause colors according to FIAV Autor/-in unbekannt Unknown author
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Datei:AUT Anif COA.svg
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer Die Herstellung oder Freigabe dieser Datei wurde durch Spenden an Wikimedia Österreich unterstützt. Weitere Dateien, die durch Unterstützung von Wikimedia Österreich hier veröffentlicht wurden, finden sich in der Kategorie Supported by Wikimedia Österreich . Eigenes Werk Ailura
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Anif Johanneskirche 7587.jpg
Bezirk Salzburg-Umgebung Eigenes Werk Joschi Täubler
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Datei:Anif im Bezirk SL.png
Anif, Salzburg, Österreich own work http://www.arne-mueseler.com Arne Müseler
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Anif salzburg.jpg
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
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Compass card with German wind directions Eigenes Werk User:Madden
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Datei:Compass card (de).svg
Flagge Italiens There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 See below.
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Datei:Flag of Italy.svg