Anthering
Anthering
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Salzburg-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Fläche: | 25,24 km² | |
Koordinaten: | 47° 52′ N, 13° 1′ O | |
Höhe: | 422 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.756 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 149 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5102 | |
Vorwahl: | 06223 | |
Gemeindekennziffer: | 5 03 02 | |
NUTS-Region | AT323 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gartenweg 2 5102 Anthering |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Mühlbacher (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2019) (21 Mitglieder) |
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Lage von Anthering im Bezirk Salzburg-Umgebung | ||
Blick auf Anthering vom Haunsberg |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Anthering (Ãdaring im Flachgauer Dialekt) ist eine Landgemeinde im Norden des österreichischen Bundeslandes Salzburg mit 3756 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019). Sie liegt 9 km nördlich der Landeshauptstadt Salzburg im Bezirk Salzburg-Umgebung.
Geografie
Die Gemeinde Anthering hat eine Fläche von 25,2 km² und liegt nördlich des Salzburger Beckens in der Flyschzone, eingebettet zwischen dem Haunsberg im Norden (mit der Gemeindegrenze zu Nußdorf am Haunsberg) und dem Hochgitzen im Süden (in der Gemeinde Bergheim). Im Westen bildet die Salzach die Gemeindegrenze und gleichzeitig die Staatsgrenze zu Bayern; östlich von Anthering liegt das Gemeindegebiet der Kleinstadt Seekirchen am Wallersee.
In Anthering befindet sich entlang der Salzach ein Teil der unter Naturschutz stehenden Salzachauen.
Gemeindegliederung
Anthering besteht aus den beiden Katastralgemeinden
- Acharting
- Anthering
Als Ortschaften (im verwaltungstechnischen Sinn) befinden sich in der politischen Gemeinde Anthering (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Acharting (211) samt Mühlbach und Reitbach
- Anthering (1613)
- Anzfelden (29)
- Berg (156) samt Bergassing und Wimpasing
- Gollacken (180) samt Gaizenberg und Schmieding
- Kobl (39)
- Lehen (1058)
- Ried (58)
- Schönberg (65)
- Trainting (91) samt Gaspading, Hutzing und Schwaig
- Wald (77) samt Raith
- Wurmassing (40)
- Würzenberg (139) samt Buchstätt, Doppl, Kirschberg, Mitterstätt und Schmiedsberg
Anthering ist Teil des Gerichtsbezirks Oberndorf.
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Anthering war bereits während der Römerzeit von etwa kurz vor Christi Geburt bis 500 besiedelt, was Funde von Gegenständen aus jener Zeit belegen.
Die jetzige Ansiedlung ist eine bajuwarische Gründung aus dem 6. Jahrhundert. Der Name Anthering geht zurück auf den Personennamen Antari (oder Anthari) und bezeichnet mit der Endung -ing ursprünglich die Wohnstätte einer Person dieses Namens und seiner Angehörigen.[2] Der Ort soll ursprünglich schon 788 in der Notitia Arnonis erwähnt sein[2]; man ging aber von einem erstmaligen Beleg von 790 aus und feierte das 1200-jährige Jubiläum der Gemeinde folglich erst im Jahr 1990.
Im Verlauf der Franzosenkriege kurz nach 1800 zog das Heer Napoleons durch das Gebiet von Anthering, wo der Feldherr auch übernachtet haben soll.
Heute ist Anthering als Landgemeinde geprägt vom dörflichen Charakter mit einer großen Anzahl an kleinen Ansiedlungen. Es weist die für einen solchen Ort übliche Infra- und Sozialstruktur auf (Grundschule, Gemeindeeinrichtungen, Freiwillige Feuerwehr, Musikkapelle etc.).
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: „In rotem Schild aufwärtsgekreuzt ein goldener und ein silberner Schlüssel über einem aufragenden steinernen Schrannentisch.“
Politik
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 21 Mitglieder.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 12 ÖVP, 5 SPÖ, und 2 Liste für sparsame Verwaltung (19 Mitglieder)
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 14 ÖVP, 2 SPÖ, 2 Grüne, und 1 FPÖ. (19 Mitglieder)
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 14 ÖVP, 3 Grüne, 2 SPÖ, und 2 FPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 15 ÖVP, 2 SPÖ, 2 Grüne, und 2 FPÖ.[3]
- Bürgermeister
- bis 2004 Alois Ehrenreich
- seit 2004 Johann Mühlbacher (ÖVP)[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Anthering Mariä Himmelfahrt
- Kapellen
- Bauernhöfe[5]
- Theater Anthering (vormals Antheringer Laientheater)[6]
Regelmäßige Veranstaltungen
- Aperschnalzen der örtlichen Schnalzergruppe im Jänner und Februar
- Frühjahrskonzert der MK Anthering[7]
Verkehr
- Bahn: Anthering verfügt über eine Station an der Bahnstrecke Salzburg–Lamprechtshausen, welche in die S-Bahn Salzburg integriert ist. Anthering ist von der Landeshauptstadt Salzburg halbstündlich, zeitweise viertelstündlich erreichbar.
- Straße: Die Gemeinde liegt an der Lamprechtshausener Straße (B 156).
- Fahrrad: Durch das Gemeindegebiet führt auch entlang der Salzach als Radfernweg der Tauernradweg.
Weblinks
- Webseite der Gemeinde
- 50302 – Anthering. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- 1 2 Franz Hörburger: Salzburger Ortsnamenbuch, bearbeitet von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller, hrsg. von der Salzburger Gesellschaft für Landeskunde, Salzburg 1982
- ↑ Gemeindevertretungswahlen am 10. März 2019 nach Mandaten
- ↑ Johann Mühlbacher. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Dehio Salzburg 1986
- ↑ Seite des Theaters Anthering
- ↑ Frühjahrskonzert. In: Anthering. (anthering.at [abgerufen am 19. April 2018]).
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Blasonierung:„In Rot über einem aus dem Schildfuß wachsenden silbernen (weißen) Schrannentisch zwei gekreuzte silberne (weiße) und goldene (gelbe) Schlüssel.“ Offiziell lautet die Blasonierung:„In rotem Schild aufwärtsgekreuzt ein goldener und ein silberner Schlüssel über einem aufragenden steinernen Schrannentisch.“ Das Wappen wurde der Gemeinde von der Salzburger Landesregierung am 9. August 1972 verliehen. Der sogenannte Schrannentisch steht als Zeichen für den früheren Gerichtsort Anthering, an dem über 100 Jahre Recht gesprochen wurde. Die Schlüssel stellen den Bezug zur Fürstpropostei Berchtesgaden her, zu der die Gemeinde früher gehörte. | Zahlen und Fakten von Anthering constructed and added by Jürgen Krause colors according to FIAV | Autor/-in unbekannt Unknown author | Datei:AUT Anthering COA.svg | |
Anthering (Bezirk Salzburg-Umgebung): Gemeindeamt im Ortszentrum | Eigenes Werk | Eweht | Datei:Anthering - Ort - Gemeindeamt - 2020 11 02-2.jpg | |
Anthering, Salzburg, Österreich | own work http://www.arne-mueseler.com | Arne Müseler | Datei:Anthering drohne.jpg | |
Bezirk Salzburg-Umgebung | Eigenes Werk | Joschi Täubler | Datei:Anthering im Bezirk SL.png | |
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
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Karte des österreichischen Bundeslandes Salzburg, Salzburg-Umgebung hervorgehoben | Eigenes Werk | AleXXw | Datei:Karte A Sbg SL.svg | |
Parish church Anthering Salzburg state | Eigenes Werk | Werner100359 | Datei:Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Anthering-24.Juni 2019) 01.jpg | |
nur ein roter Punkt | Eigenes Werk | Ttog | Datei:Reddot.svg |