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vom 07.06.2025, aktuelle Version,

Pia Maria Plechl

Pia Maria Plechl (* 24. Jänner 1933 in Baden, Niederösterreich; † 18. Dezember 1995 in Wien) war eine österreichische Journalistin und Autorin. Sie schrieb vor allem über Kirche, Kunst und Kultur.

Leben

Pia Maria Plechl war enge Verwandte (Tochter?) der Ärztin Bertholda Plechl-Exner (1902–1969), die in Speising im 13. Wiener Gemeindebezirk von 1949 an ein später nach Mödling übersiedeltes Kinderspital des Landes Niederösterreich leitete. Es wurde von der Europahilfe in Göteborg ausgestattet und daher Göteborghaus genannt; es war das damals modernste Kinderspital Österreichs. Professorin Bertholda Plechl wurde 2013 in einem Text über das heutige Orthopädische Spital Speising als legendäre Pionierin der Kinderabteilung bezeichnet.[1]

Pia Maria Plechl besuchte von 1943 bis 1951 das Gymnasium Wenzgasse im 13. Wiener Gemeindebezirk und maturierte dort mit Auszeichnung. Ihr Publizistikstudium an der Universität Wien schloss Plechl mit der Dissertation Hitlers „Mein Kampf“ und Stalins „Fragen des Leninismus“[2] ab.

Von 1955 bis 1958 arbeitete sie als Journalistin bei der Neuen österreichischen Tageszeitung, einer Zeitung der konservativen Regierungspartei ÖVP. 1958 wechselte Plechl für drei Jahre in die Abteilung Film, Museen und Presse des von Heinrich Drimmel (ÖVP) geleiteten Unterrichtsministeriums. 1961, im Alter von 28 Jahren, wurde sie Redakteurin der bürgerlichen Tageszeitung Die Presse. Ab 1982 war sie neben Chefredakteur Thomas Chorherr, der im März 1995 Herausgeber des Blattes wurde, als stellvertretende Chefredakteurin tätig.

Ab 1992 war sie nach Altbundespräsident Rudolf Kirchschläger Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft vom Heiligen Land, die das Österreichische Hospiz zur Heiligen Familie in Jerusalem führt.

Eine Woche vor Weihnachten 1995 nahm Pia Maria Plechl sich im Alter von 62 Jahren das Leben.[3] "Sie starb [...] in großer Einsamkeit", hieß es im Nachruf in der Zeitschrift der Hospizgesellschaft.[4] Sie wurde am 9. Jänner 1996 auf dem Hietzinger Friedhof im Familiengrab bestattet.[5]

Auszeichnungen

Publikationen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Orthopädisches Spital Speising auf der Website der Wiener Stadtverwaltung, abgerufen am 14. November 2013 (Memento des Originals vom 2. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wien.gv.at
  2. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
  3. Paul Yvon: In der Nacht der Einsamkeit. In: profil. Nr. 2, 8. Januar 1996, S. 46.
  4. Hospiz-Notizen Nr. 18, Mai 1996, S. 4. @1@2Vorlage:Toter Link/www.austrianhospice.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2025. Suche in Webarchiven)
  5. Pia Maria Plechl in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  6. 1 2 magwien.gv.at - Archivmeldung der Rathauskorrespondenz: Hietzing: Neue Wegnamen erinnern an Autorinnen, 5. Mai 2003

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