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vom 04.05.2022, aktuelle Version,

Pollham

Pollham
Wappen Österreichkarte
Pollham (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Grieskirchen
Kfz-Kennzeichen: GR
Fläche: 11,28 km²
Koordinaten: 48° 16′ N, 13° 51′ O
Höhe: 380 m ü. A.
Einwohner: 974 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 86 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4710
Vorwahl: 07248
Gemeindekennziffer: 4 08 21
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Pollham 31
4710 Pollham
Website: www.pollham.at
Politik
Bürgermeister: Ernst Mair (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(13 Mitglieder)
8
3
1
1
8  3  1  1 
Insgesamt 13 Sitze
Lage von Pollham im Bezirk Grieskirchen
HeiligenbergPramRottenbachSt. AgathaSt. ThomasWeibern
Lage der Gemeinde Pollham im Bezirk Grieskirchen (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Pollham ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Grieskirchen im Hausruckviertel mit 974 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).

Geografie

Pollham liegt auf um die 380 m ü. A. am Oberlauf der Polsenz (zum Innbach). Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,1 km, von West nach Ost 3,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 11,2 km². 16,1 % der Fläche sind bewaldet, 71,4 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

  • Aigelsberg (21)
  • Aigen (100)
  • Edt (27)
  • Egg (156)
  • Forsthof (126)
  • Hainbuch (54)
  • Hornesberg (33)
  • Kaltenbach (122)
  • Kleingerstdoppl (31)
  • Kolbing (58)
  • Pollham (139)
  • Pollhamerwald (27)
  • Schmidgraben (1)
  • Schönau (1)
  • Wackersbuch (62)
  • Wimm (16)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Forsthof und Pollham. Einziger Zählsprengel ist Pollham.

Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Grieskirchen.

Nachbargemeinden

Michaelnbach St. Thomas
Tollet Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Sankt Marienkirchen an der Polsenz (Bez. Eferding)
Grieskirchen Schlüßlberg Bad Schallerbach

Geschichte

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Mit 1. Jänner 2019 begann die Zusammenarbeit der Gemeinden Michaelnbach, Pollham und St. Thomas in einer Verwaltungsgemeinschaft.[2]

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 866 Einwohner, 2001 dann 914 Einwohner. Das Wachstum erfolgte wegen der positiven Geburtenbilanz (+62) trotz leicht negativer Wanderungsbilanz (−14). Von 2001 bis 2011 waren beide Bilanzen positiv, sodass die Bevölkerungszahl auf 989 Personen zunahm.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Wanderwege:

  • Pollhamer Marterlroas (Nr. 90), rund um den Ort[K 1]
  • Pollheimer Geschichtsweg (Nr. 901):[4] verbindet die ersten Ansiedlungen des Geschlechts der Pollheimer. Er führt von Schmidgraben – Hainbuch (ehemalige Burg Pollham, 11. Jh.)[5] nach Pollham und weiter Scheiben (Alt-Polham) – Schamosberg – Fürth zum Schloss Parz. Er wurde 2010 anlässlich der Landesausstellung ausmarkiert.[6]

Politik

BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.

Bürgermeister

  • bis 2015 Johann Giglleitner (ÖVP, GIG)
  • seit 2015 Ernst Mair (ÖVP)

Wappen

Blasonierung:

Gespalten; rechts in Schwarz ein goldener, pfahlweise gestellter Rost, links von Silber und Rot siebenmal schräglinks geteilt.

Die Gemeindefarben sind Rot-Gelb.

Das Gemeindewappen wurde 1973 verliehen. Die silber-roten Balken sind das Wappen der Polheimer, deren Stammsitz sich in Pollham befand. Der Rost steht als Attribut des heiligen Laurentius für den Pfarrpatron.[8]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Heinrich Übleis (1933–2013), Verwaltungsjurist, Manager und Politiker (SPÖ)

Literatur

  • Naturraumkartierung Oberösterreich. Landschaftserhebung Gemeinde Pollham. Endbericht (= Gutachten Naturschutzabteilung Oberösterreich. Band 489, S. 1–97, zobodat.at [PDF]).
Commons: Pollham  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Gemeinde-Kooperation: Pötting zieht sich zurück und plant mit Neumarkt. Artikel vom 31. Dezember 2018, abgerufen am 2. Jänner 2019.
  3. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Pollham, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 13. April 2019.
  4. Pollheimer Geschichtsweg, oberoesterreich.at
  5. Polham (Memento des Originals vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/doris.ooe.gv.at, Digitaler Oberösterreichischer Kulturatlas (DOKA)
  6. Reform und Renaissance (Memento des Originals vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.land-oberoesterreich.gv.at, Folder zur Landesausstellung 2010, Abschnitt Themenwandern im Grieskirchner Landl, S. 18 (pdf, land-oberoesterreich.gv.at).
  7. Wahl Oberösterreich 2021 orf.at
  8. Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs (4. Nachtrag 1973–1976). In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 1/2, 1977, S. 21 (ooegeschichte.at [PDF; 3,5 MB]).

Karten:

  1. Pollhamer Marterlroas, Wanderkarte mit genauem Ortsplan (pdf, turmkeller.at; 121 kB).

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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Pollham . Land Oberösterreich .
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Bezirk Grieskirchen Eigenes Werk Joschi Täubler
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