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vom 30.05.2022, aktuelle Version,

Ronny Ackermann

Ronny Ackermann

Ronny Ackermann beim Seefeld-Triple 2018

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 16. Mai 1977
Geburtsort Bad Salzungen, DDR
Größe 184 cm
Gewicht ca. 69 kg
Beruf Hauptfeldwebel bei der Bundeswehr
Karriere
Verein Rhöner WSV Dermbach
Status zurückgetreten
Karriereende 16. März 2011
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 4 × Goldmedaille 5 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Salt Lake City 2002 Sprint
Silber Salt Lake City 2002 Team
Silber Turin 2006 Team
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze Lahti 2001 Einzel
Gold Val di Fiemme 2003 Einzel
Silber Val di Fiemme 2003 Sprint
Silber Val di Fiemme 2003 Team
Gold Oberstdorf 2005 Einzel
Gold Oberstdorf 2005 Sprint
Silber Oberstdorf 2005 Team
Gold Sapporo 2007 Einzel
Silber Sapporo 2007 Team
Silber Liberec 2009 Team
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 28. November 1997
in Rovaniemi
 Weltcupsiege (Einzel) 28  (Details)
 Gesamtweltcup 1. (2001/02, 2002/03,
     2007/08)
 Sprintweltcup 1. (2001/02, 2002/03,
     2007/08)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 15 6 13
 Sprint 12 15 10
 Massenstart 1 4 1
 

Ronny Ackermann (* 16. Mai 1977 in Bad Salzungen) ist ein ehemaliger deutscher Nordischer Kombinierer. Von Ende 2011 bis zum Frühjahr 2020 war er auch deren Bundestrainer.

Karriere

Mit fünf Jahren lernte Ronny Ackermann das Skilaufen in seinem Heimatort Unteralba, mit sieben kam das Skispringen hinzu. Im Alter von zwölf Jahren wechselte er an das Oberhofer Sportgymnasium. Nach seinem Abitur trat Ackermann in die Sportfördergruppe der Bundeswehr in Oberhof ein und startete für den WSV Oberhof 05. Seit Juli 2004 startete er für den Rhöner WSV Dermbach. Seine konstanten Spitzenleistungen im Skispringen und im Skilanglauf machten ihn zum vielleicht besten deutschen Kombinierer und zu einem der erfolgreichsten Nordischen Kombinierer weltweit. Bis November 2008 erreichte er 28 Weltcupsiege. Sein Markenzeichen waren die früher meist rot gefärbten Haare.

Ackermann gewann in der Saison 2001/2002 den Gesamtweltcup (Rang 3 in Oslo am 16. März bedeutete den ersten Gesamt-Weltcupsieg eines Deutschen seit 16 Jahren, als Hermann Weinbuch siegreich gewesen war; am Ende hatte der Oberhofer 2.110 Punkte und damit 124 Zähler Vorsprung auf Vorjahressieger Felix Gottwald) und konnte diesen Titel in der Saison 2002/2003 souverän verteidigen. Des Weiteren wurde er 2003 mit der Holmenkollen-Medaille geehrt.

In den beiden folgenden Weltcupwintern 2003/2004 und 2004/2005 musste Ackermann zwar im Gesamtweltcup dem laufstarken Finnen Hannu Manninen den Vortritt lassen, avancierte jedoch zum Star der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2005 in Oberstdorf, als er sowohl im Einzel als auch im Sprint Weltmeister wurde. Am Ende des Jahres 2005 wurde er zudem zu Deutschlands Sportler des Jahres gewählt.

Die beiden nächsten Jahre verliefen für Ackermann eher enttäuschend. Umso überraschender wurde der Deutsche bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2007 in Sapporo wieder Weltmeister im Einzel. Mit drei Titeln in Folge ist Ackermann auf dieser Strecke Rekordtitelträger.

Wegen großer Trainingsrückstände nach einer Virusinfektion und zwei Trainingsstürzen legte Ackermann seit Januar 2010 zunächst eine längere Wettkampfpause ein und verzichtete auch auf die Olympischen Spiele 2010. Im März 2011 gab er schließlich sein endgültiges Karriereende bekannt.

Von Ende 2011 bis Mai 2020 war Ronny Ackermann Bundestrainer im Stab unter dem leitenden Bundestrainer Hermann Weinbuch der Nordischen Kombinierer im Deutschen Skiverband (DSV). Er war dabei für das Skispringen zuständig.[1] Im Mai 2020 wurde er in dieser Funktion vom ehemaligen österreichischen Skisprung-Cheftrainer Heinz Kuttin abgelöst. Ackermann soll fortan anderweitig innerhalb des DSV beschäftigt werden.[2]

Größte Erfolge

  • 28 Weltcupsiege
  • 2000 Deutscher Meister – Sprint
  • 2000 Deutscher Vize-Meister – Einzel
  • 2001 Bronzemedaille – Sprint – Weltmeisterschaft – Lahti
  • 2001 2. Platz – Gesamtweltcup
  • 2001 Deutscher Meister – Einzel
  • 2001 Deutscher Meister – Sprint
  • 2002 Silbermedaille – Sprint – Olympische WinterspieleSalt Lake City
  • 2002 Silbermedaille – Staffel – Olympische Winterspiele – Salt Lake City
  • 2002 Deutscher Meister – Einzel
  • 2002 Deutscher Vize-Meister – Sprint
  • 2002 Gesamtweltcupsieger
  • 2002 Sprintweltcupsieger
  • 2003 Weltmeister Nordische Kombination – Einzel – Val di Fiemme
  • 2003 Vize-Weltmeister – Sprint – Weltmeisterschaft – Val di Fiemme
  • 2003 Vize-Weltmeister – Staffel – Weltmeisterschaft – Val di Fiemme
  • 2003 Gesamtweltcupsieger
  • 2003 Sprintweltcupsieger
  • 2003 Deutscher Meister – Einzel
  • 2003 Deutscher Meister – Sprint
  • 2004 2. Platz – Gesamtweltcup
  • 2005 Weltmeister Nordische Kombination – Einzel & Sprint – Oberstdorf
  • 2005 Vizeweltmeister Nordische Kombination – Staffel – Oberstdorf
  • 2006 Silbermedaille – Nordische Kombination – Staffel – Olympische Winterspiele – Turin
  • 2007 Weltmeister Nordische Kombination – Einzel – Sapporo
  • 2007 Vizeweltmeister Nordische Kombination – Staffel – Sapporo
  • 2008 Gesamtweltcupsieger

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
01. 9. Dezember 1999 Finnland Vuokatti Gundersen Normalschanze
02. 5. Januar 2001 Deutschland Reit im Winkl Sprint Normalschanze
03. 10. Februar 2001 Tschechien Liberec Gundersen Großschanze
04. 23. November 2001 Finnland Kuopio Gundersen Großschanze
05. 25. November 2001 Finnland Kuopio Sprint Großschanze
06. 18. Dezember 2001 Vereinigte Staaten Steamboat Springs Sprint Großschanze
07. 3. Januar 2002 Deutschland Reit im Winkl Sprint Normalschanze
08. 18. Januar 2002 Tschechien Liberec Sprint Großschanze
09. 15. März 2002 Norwegen Oslo Gundersen Großschanze
10. 22. Januar 2003 Japan Hakuba Gundersen Großschanze
11. 25. Januar 2003 Japan Sapporo Massenstart Großschanze
12. 9. März 2003 Norwegen Oslo Sprint Großschanze
13. 14. März 2003 Finnland Lahti Gundersen Großschanze
14. 29. November 2003 Finnland Kuusamo Gundersen Großschanze
15. 30. November 2003 Finnland Kuusamo Sprint Großschanze
16. 6. Dezember 2003 Norwegen Trondheim Sprint Großschanze
17. 12. Dezember 2003 Italien Val di Fiemme Sprint Normalschanze
18. 30. Dezember 2003 Deutschland Oberhof Gundersen Großschanze
19. 22. Februar 2004 Tschechien Liberec Gundersen Großschanze
20. 29. Februar 2004 Norwegen Oslo Gundersen Großschanze
21. 27. November 2004 Finnland Kuusamo Gundersen Großschanze
22. 4. Dezember 2004 Norwegen Trondheim Gundersen Großschanze
23. 5. Dezember 2004 Norwegen Trondheim Sprint Großschanze
24. 2. Januar 2005 Deutschland Ruhpolding Sprint Großschanze
25. 30. November 2007 Finnland Kuusamo Gundersen Großschanze
26. 12. Januar 2008 Italien Val di Fiemme Gundersen Großschanze
27. 20. Januar 2008 Deutschland Klingenthal Sprint Großschanze
28. 29. November 2008 Finnland Kuusamo Gundersen Großschanze

Grand-Prix-Siege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
01. 22. August 1999 Deutschland Wernigerode Einzel
02. 25. August 1999 Deutschland Steinbach-Hallenberg Einzel
03. 28. August 1999 Deutschland Klingenthal Einzel
04. 26. August 2001 Deutschland Steinbach-Hallenberg Einzel
05. 29. August 2003 Deutschland Klingenthal Gundersen Normalschanze

B-Weltcup-Siege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
01. 3. Dezember 1995 Osterreich Ramsau Gundersen Großschanze

Statistik

Platzierungen bei Olympischen Winterspielen

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen NH Sprint LH Team
JapanJapan 1998 Nagano 06.
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 2002 Park City 04. 02. 02.
ItalienItalien 2006 Pragelato 18. 08. 02.

Platzierungen bei Weltmeisterschaften

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen NH Gundersen LH Sprint Massenstart Team
OsterreichÖsterreich 1999 Ramsau 24. 09. 06.
Finnland 2001 Lahti 16. 03. 04.
ItalienItalien 2003 Pragelato 01. 02. 02.
Deutschland 2005 Oberstdorf 01. 01. 02.
JapanJapan 2007 Sapporo 01. 08. 02.
Tschechien 2009 Liberec 13. 21. 19. 02.

Auszeichnungen

Commons: Ronny Ackermann  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sebastian Krause: DSV-Coach Ackermann: Der Star ist der Trainer. In: Spiegel Online. 9. März 2012, abgerufen am 23. Januar 2017.
  2. https://www.kicker.de/775415/artikel
  3. 12. Sportbericht der Bundesregierung an den Bundestag - Drucksache VI/2152 - Seite 67, .... die Aushändigung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinner der Olympischen Spiele und der Paralypics von Turin erfolgte am 26. April 2006 ...

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Erster Tag des Seefeld-Triples 2017 am 26. Januar. Bild zeigt Ronny Ackermann Eigenes Werk Granada
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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg . Eigenes Werk, basierend auf: Olympic rings.svg B1mbo
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
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Flagge Italiens There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 See below.
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