Salza (Enns)
Salza | ||
Unterlauf bei Palfau |
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Daten | ||
Lage | Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Enns → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | am Ulreichsberg 47° 50′ 14,7″ N, 15° 26′ 49,4″ O |
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Quellhöhe | 1139 m | |
Mündung | bei Großreifling 47° 40′ 14,23″ N, 14° 43′ 38,39″ O |
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Mündungshöhe | 449 m ü. A. | |
Höhenunterschied | 690 m | |
Sohlgefälle | 7,8 ‰ | |
Länge | 88 km | |
Einzugsgebiet | 868,3 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Wildalpen[2] AEo: 592,3 km² Lage: 26,09 km oberhalb der Mündung |
NNQ (24.01.2006) MNQ 1951–2001 MQ 1951–2001 Mq 1951–2001 MHQ 1951–2001 HHQ (21.07.1959) |
2,66 m³/s 5,78 m³/s 20,6 m³/s 34,8 l/(s km²) 158 m³/s 330 m³/s |
Gemeinden | St. Aegyd am Neuwalde, Mariazell, Wildalpen, Landl |
Die Salza (auch Mariazeller Salza) ist ein Gebirgsfluss in Österreich und ein rechter Nebenfluss der Enns. Sie entwässert große Teile der steirisch-niederösterreichischen Kalkalpen und trennt mit ihrem tief eingeschnittenen Tal die Göstlinger Alpen vom Gebirgsmassiv des Hochschwab.
Lauf
Die Salza entspringt am Ulreichsberg (Türnitzer Alpen, Gemeinde St. Aegyd am Neuwalde) in Niederösterreich und fließt zunächst südwärts bis Terz, wo der Fluss in die Steiermark eintritt und seinen Lauf in südwestliche Richtung ändert. Im Verlauf des Halltales werden zahlreiche Nebengewässer aufgenommen, unter anderem die Walster. Das Gewässer passiert nun die Salzaklamm und fließt südlich an Mariazell vorbei, wo sie einen wesentlichen Beitrag zum Mariazeller Becken leistet und dieses auch entwässert. Zwischen Gußwerk und ihrer Mündung hat sie sich zwischen die Hochschwabgruppe und die Ybbstaler Alpen teils schluchtartig eingeschnitten. Dabei passiert sie die Ortschaften Weichselboden und Wildalpen, auf weiten Strecken wird sie dabei von der Hochschwabstraße B24 begleitet. Nach 88 km mündet die Salza etwa bei Großreifling (449 m Seehöhe) in die Enns. In einem kurzen Abschnitt bildet sie die Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark.
Geschichte
In der früheren Neuzeit war die Salza ein bedeutender Fluss für die Trift von Holz, das hier für den Erzberg, die Kleineisenindustrie der Ennstaler Eisenwurzen und den Export gewonnen wurde. Im 16. Jahrhundert errichtete Hans von Gasteiger bei Weichselboden hölzerne Wasserbauten für die Holztrift auf der Salza und unterhalb der Mündung den Großreiflinger Rechen.
Unterhalb des Ortes Weichselboden befindet sich die Prescenyklause, die als Stauwehr für die Holzschwemme 1848 errichtet wurde.
Natur und Nutzung
Die Salza ist heute einer der naturbelassensten Wildflüsse der Ostalpen. Flussabwärts von Mariazell durchfließt sie das Naturschutzgebiet Wildalpener Salzatal.
Zahlreiche Quellen von kleinen Nebenflüssen der Salza im Hochschwabgebiet sind gefasst und speisen ihr Wasser in die II. Wiener Hochquellenwasserleitung. In jüngsten Jahren wurde auch ein Stollen geschlagen, der die Pfannbauernquelle an die I. Leitung anbindet.
Heute wird das Wasser des Stausees zum Betreiben eines kleinen Elektrizitätswerks verwendet.
Die Salza gilt unter Anglern als einer der besten Flüsse des Alpenraumes zum Fliegenfischen. Außerdem gehört sie mit der Soča zu den schönsten Kajak- und Raftingflüssen der Ostalpen, insbesondere unterhalb des Presceny-Stausees bis zur Mündung.
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Prescenyklause bei Weichselboden
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Lageplan der Wiener Hochquellenleitungen
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Salzatal, Anton Schiffer, Lith. um 1830
Weblinks
- Kajaktour durch das Salzatal
- Evakuierungsplan der Salza mit Ein- und Ausstiegsstellen sowie Straßenkilometerangaben (PDF; 1,1 MB)
- Eintrag zu Salza (Enns) im Austria-Forum (im Heimatlexikon)
Einzelnachweise
- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Ennsgebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 61. Wien 2011, S. 39 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,7 MB]).
- ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 231 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,9 MB])
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J. F. Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1824-1833 Joseph Franz Kaiser (1786–1859) Alternative Namen J. F. Kaiser Beschreibung österreichischer Drucker und Herausgeber Geburts-/Todesdatum 11. März 1786 19. September 1859 Geburts-/Todesort Graz ( Steiermark ) Graz Normdatei : Q1499963 VIAF : 303124203 ISNI : 0000000030830153 GND : 129880159 LCCN : n87141671 NLP : a0000002496030 WorldCat creator QS:P170,Q1499963 . Scanprojekt Community Projektbudget 2012 Dieses Bild oder PDF wurde im Rahmen des GLAM-Projekts Buchscanner mit Unterstützung von Wikimedia Deutschland und Wikimedia Österreich als Teil des Community-Projekts zur Erfassung von urheberrechtsfreien Werken erstellt. Die von den Dokumenten dieser Kategorie beschriebenen Objekte befinden sich im heutigen Österreich . Originalscans bei Bedarf bitte bei Hubertl anfragen. Deutsch English magyar italiano македонски sicilianu +/− Public domain Public domain false false Dieses Werk ist gemeinfrei , weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers . Parallel zu dieser Lizenz muss auch ein Lizenzbaustein für die United States public domain gesetzt werden, um anzuzeigen, dass dieses Werk auch in den Vereinigten Staaten gemeinfrei ist. Es wurde festgestellt, dass diese Datei frei von bekannten Beschränkungen durch das Urheberrecht ist, alle verbundenen und verwandten Rechte eingeschlossen. https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/ PDM Creative Commons Public Domain Mark 1.0 false false | Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1824-1833 | Published by J. F. Kaiser, Graz, Scan and postprocessing by Hubertlz , Scan and postprocessing by Hubertl | Datei:257 Ansicht des Salzathales im Brucker Kreis - lith. Anton Schiffer, J.F.Kaiser Lithografirte Ansichten der Steiermark 1830.jpg | |
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