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vom 08.05.2024, aktuelle Version,

Schwarzmooskogel-Höhlensystem

Schwarzmooskogel-Höhlensystem

BW

Lage: Steiermark, Österreich
Höhe: 1678 m ü. A.
Geographische
Lage:
47° 39′ 43″ N, 13° 48′ 11″ O
Schwarzmooskogel-Höhlensystem (Steiermark)
Schwarzmooskogel-Höhlensystem (Steiermark)
Katasternummer 1623/40
Geologie Dachsteinkalk
Typ Eishöhle
Entdeckung 1929, Forschungsbeginn 1938
Gesamtlänge 137.746 m (Stand April 2024)[1]
Niveaudifferenz 1.111 m (Stand April 2024)[1]
Besonderheiten zweitlängste Höhle Österreichs
Der Benutzer Eichg ( Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: Z.B. Schneevulkanhalle mit Schneekegel oder Eisstalagmiten am besten mit Person für Größenvergleich.

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Das nur für Höhlenforscher zugängliche Schwarzmooskogel-Höhlensystem befindet sich im steirischen Teil des Toten Gebirges im Gebiet des Loser bei Altaussee.

Ausmaße des Höhlensystems

Dieses Riesenhöhlensystem setzt sich aus 17 Einzelhöhlen zusammen, wurde auf eine Länge von über 130 km (136.074 m) (Stand August 2020) vermessen und ist somit die zweitlängste Höhle in Österreich. Die Gesamttiefe beträgt 1125 m (Stand August 2020).[1][2]

Befahrungsgeschichte

Die Schwarzmooskogel-Eishöhle wurde 1929 von Ausseer Forschern entdeckt und 1938 mit der Erforschung begonnen. Die Stellerweghöhle wurde 1940 entdeckt und ab 1953 vermessen.

1976 beginnen Mitglieder des Cambridge University Caving Club (CUCC) mit ihren Forschungen und entdecken 1980 die Schnellzughöhle und den Schwabenschacht, die sie zusammen mit Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Grabenstetten e. V. (ArGe) in den Folgejahren vermessen.

1983 entdeckten Höhlenforscher der Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken e. V. (FHKF) aus Nürnberg und des Vereins für Höhlenkunde in München e. V. (VHM) eine der größten eisführenden Hallen Europas: Die ca. 130 m lange, ca. 90 m breite und bis zu 60 m hohe Schneevulkanhalle weist einen ca. 50 m hohen Schneekegel, 15 m hohe Eisstalagmiten und bis zu 10 m lange Eiszapfen auf.

Seit den achtziger Jahren wurden weitere Höhlen und Schächte entdeckt und teilweise miteinander verbunden.[2]

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Die längsten und tiefsten Höhlen des Toten Gebirges und des Dachsteins (steirischer Teil). Verein für Höhlenkunde in Obersteier (VHO), abgerufen am 10. Januar 2024.
  2. 1 2 Robert Winkler: Jahresheft 2016 - Totes Gebirge 2016. (PDF) Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Grabenstetten e. V. (ArGe), abgerufen am 17. Januar 2019.


Obige Angaben sind inzwischen überholt. Es wurden immer weitere Zusammenschlüsse mit anderen Höhlen gefunden. Bis 2014 waren es 9 mit einer Gesamtlänge von 99 km, bis Ende 2015 bereits 115 km. Die Tiefe ist auf 1.104 angewachsen.#

(Nach: Höhlen und Karst in Österreich (Ch. Spötl, L. Plan, E. Christian), Landesmuseum Oberösterreich (2016) )

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Positionskarte der Steiermark, Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data file:Austria location map.svg by Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
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Symbol für eine Höhle Eigenes Werk Graphic made by Carport
CC BY-SA 3.0
Datei:Gfi-set01-cave.svg
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