St. Margarethen an der Sierning
St. Margarethen an der Sierning
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | St. Pölten (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | PL | |
Fläche: | 14,58 km² | |
Koordinaten: | 48° 10′ N, 15° 30′ O | |
Höhe: | 261 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.041 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3231 | |
Vorwahl: | 02747 | |
Gemeindekennziffer: | 3 19 38 | |
NUTS-Region | AT123 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 10 3231 St. Margarethen an der Sierning |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Brigitte Thallauer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
St. Margarethen an der Sierning[1] (auch Sankt Margarethen an der Sierning) ist eine Gemeinde mit 1041 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk St. Pölten-Land in Niederösterreich.
Geografie
St. Margarethen an der Sierning liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Die Gemeinde wird von Süden nach Norden von der Sierning durchflossen, einem linken Nebenfluss der Pielach. Das hügelige Gemeindegebiet liegt zwischen 250 und 300 Meter über dem Meer. Die Fläche umfasst rund fünfzehn Quadratkilometer. Davon werden mehr als achtzig Prozent landwirtschaftlich genutzt, sieben Prozent sind bewaldet.[2]
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 13 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[3]):
- Eigendorf (22)
- Feilendorf (22)
- Kainratsdorf (10)
- Kleinsierning (12)
- Linsberg (94)
- Oberhofen (22)
- Rammersdorf (51)
- St. Margarethen (595)
- Saudorf (20)
- Türnau (25)
- Unterradl (81) samt Grabenhof
- Wieden (38)
- Wilhersdorf (49)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Eigendorf, Feilendorf, Kainratsdorf, Kleinsierning, Linsberg, Margarethen, Oberhofen, Rammersdorf, Saudorf, Türnau, Unterradl, Wieden bei Margarethen und Wilhersdorf bei Margarethen.
Nachbargemeinden
Markersdorf-Haindorf | ||
Hürm (ME) | Ober-Grafendorf | |
Bischofstetten (ME) |
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.
Der Ort, der ursprünglich Duringenhofen hieß, entstand um 800 mit einer festungsartigen Kirche auf einem Hügel im Ortskern als Kirchensiedlung. Unter den Grafen Poigen-Rebgau wurde im 11. Jahrhundert die der hl. Margaretha geweihte Kirche errichtet. Sie wurde für den Ort namensgebend und war auch die Basis für die Pfarrerhebung 1080. Die früheste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus der Zeit 1200 bis 1204.[4]
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Margarethen an der Sierning ein Fahrradhändler, ein Fleischer, ein Handelsvertreter, ein Friseur, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Kalkhändler, zwei Maschinenhändler, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und zwei Schneiderinnen, zwei Tischler, ein Viehhändler, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig.[5]
Einwohnerentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche St. Margarethen an der Sierning
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftssektoren
In den Jahren 1999 bis 2010 nahm die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 56 auf 44 ab. Von diesen wurden 29 im Haupterwerb geführt. Im Produktionssektor waren 23 Menschen im Bereich Warenherstellung und zwölf in der Bauwirtschaft beschäftigt. Die wichtigsten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Handel (24) und soziale und öffentliche Dienste (18 Erwerbstätige).[6][7][8]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 44 | 56 | 37 | 57 |
Produktion | 7 | 6 | 35 | 30 |
Dienstleistung | 48 | 24 | 67 | 47 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Arbeitsmarkt, PendelnIm Jahr 2011 lebten 519 Erwerbstätige in St. Margarethen an der Sierning. Davon arbeiteten weniger als hundert in der Gemeinde, mehr als achtzig Prozent pendelten aus.[9] Verkehr
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Öffentliche Einrichtungen
In St. Margarethen befindet sich ein Kindergarten[11] und eine Volksschule.[12]
Politik
Gemeinderat
Im Gemeinderat gab es nach der Gemeinderatswahl 2020 bei insgesamt 15 Sitzen folgende Mandatsverteilung:[13]
Partei | 2020[14] | 2015[14] | 2010[15] | 2005[15] | ||||
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Prozent | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | |
Liste ÖVP1) | 78,09 | 12 | 78,55 | 12 | 77,49 | 15 | 74,90 | 14 |
SPÖ | 15,19 | 2 | 21,45 | 3 | 22,51 | 4 | 25,10 | 5 |
FPÖ | 6,72 | 1 |
1) Die „Liste ÖVP“ trat vor 2015 als „ÖVP“ an.
Bürgermeister
Wappen
Der Gemeinde wurde 1979 folgendes Wappen verliehen: In einem blauen Schild ein von zwei goldenen Ähren begleiteter Bischofstab, überdeckt von einem silbernen Wellenbalken.
Der Bischofsstab weist darauf hin, dass St. Margarethen früher zum Stift Altenburg gehörte. Die zwei goldenen Ähren stehen für die Landwirtschaft und die Wellenbalken für die Lage an der Sierning.
Die Gemeindefarben sind 'Blau-Weiß-Gold'.[18]
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Die amtliche Schreibweise ist festgelegt bzw. dargestellt im Gesetz über die Gliederung des Landes Niederösterreich in Gemeinden LGBl.Nr.1030–94 vom 9. Dezember 2011 und auf Statistik Austria: Ein Blick auf die Gemeinde
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Margarethen an der Sierning, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. April 2021.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
- ↑ St Margarethen an der Sierning: Geschichtliches. Gemeinde St. Margarethen an der Sierning, abgerufen am 8. April 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 349
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Margarethen an der Sierning, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. April 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Margarethen an der Sierning, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. April 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Margarethen an der Sierning, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. April 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Margarethen an der Sierning, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 8. April 2021.
- ↑ Entfernungsrechner - Entfernung berechnen und darstellen. Abgerufen am 8. April 2021 (deutsch).
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 8. November 2020.
- ↑ Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in St. Margarethen an der Sierning. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 25. Februar 2020.
- 1 2 Land Niederösterreich - Gemeinderatswahl 2020. Abgerufen am 8. April 2021.
- 1 2 Land Niederösterreich - Gemeinderatswahl 2010. Abgerufen am 8. April 2021.
- ↑ Bernhard Burmetler: Gemeinderatswahl 2020: Thallauer wird erste Ortschefin in St. Margarethen. In: Niederösterreichische Nachrichten. 28. Januar 2020, abgerufen am 19. Februar 2020.
- ↑ Bernhard Burmetler: St. Margarethen: Einstimmig an Spitze des Gemeinderats. In: Niederösterreichische Nachrichten. 19. Februar 2020, abgerufen am 19. Februar 2020.
- ↑ St Margarethen an der Sierning: Gemeindewappen. Abgerufen am 8. April 2021 (österreichisches Deutsch).
- 1 2 St Margarethen an der Sierning: OSR Gustav Klingenbrunner - Ehrenbürger von St.Margarethen. Gemeinde St. Maragrethen, abgerufen am 13. November 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ St. Margarethen: Franz Trischler ist Ehrenbürger. NÖN, 22. August 2021, abgerufen am 13. November 2021.
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St. Margarethen an der Sierning im Bezirk St. Pölten, Niederösterreich | Eigenes Werk | NordNordWest | Datei:St. Margarethen an der Sierning im Bezirk St. Pölten.svg |