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vom 10.06.2022, aktuelle Version,

Bischofstetten

Marktgemeinde
Bischofstetten
Wappen Österreichkarte
Wappen von Bischofstetten
Bischofstetten (Österreich)
Bischofstetten (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Melk
Kfz-Kennzeichen: ME
Fläche: 19,00 km²
Koordinaten: 48° 7′ N, 15° 28′ O
Höhe: 274 m ü. A.
Einwohner: 1.216 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 64 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3232
Vorwahl: 02748
Gemeindekennziffer: 3 15 04
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Kirchenplatz 3
3232 Bischofstetten
Website: www.bischofstetten.at
Politik
Bürgermeister: Werner Nolz[1] (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
12
6
1
12  6  1 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Bischofstetten im Bezirk Melk
Lage der Gemeinde Bischofstetten im Bezirk Melk (anklickbare Karte) BerglandDunkelsteinerwaldErlaufSt. OswaldWeiten
Lage der Gemeinde Bischofstetten im Bezirk Melk (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Bischofstetten ist eine Marktgemeinde mit 1216 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Melk in Niederösterreich.

Geografie

Bischofstetten liegt im Hügelland des niederösterreichischen Mostviertels siebzehn Straßenkilometer südwestlich von St. Pölten. Das größte Gewässer ist die Sierning, die das Gemeindegebiet in einer Höhe von 270 bis 250 Meter über dem Meer von Südwesten nach Nordosten durchfließt. Im Süden steigt ein bewaldeter Höhenrücken bis auf 450 Meter an.

Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 19 Quadratkilometer. Davon werden 69 Prozent landwirtschaftlich genutzt, 24 Prozent sind bewaldet.[2]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 23 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[3]):

Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Bischofstetten.

Nachbargemeinden

Geschichte

Bischofstetten ist eine der ältesten Pfarren Österreichs, schon im 9. Jahrhundert gab es eine bischöfliche Taufkirche.[4]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Bischofstetten ein Bäcker, ein Bauunternehmer, ein Bildhauer, ein Fleischer, drei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Maurermeister, zwei Sattler, ein Schlosser, zwei Schmiede, drei Schneider und eine Schneiderin, vier Schuster, drei Tischler, zwei Viehhändler, zwei Wagner, ein Zementwarenerzeuger und ein Zimmermeister ansässig. Weiters gab es eine Milchgenossenschaft und eine Sparkasse.[5]

Einwohnerentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Bischofstetten

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,54 Prozent. In Bischofstetten gibt es ein Gasthaus und einen Nahversorgermarkt.

Wirtschaftssektoren

Von den 49 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 32 im Haupt-, 16 im Nebenerwerb und eine von einer Personengemeinschaft geführt. Im Produktionssektor arbeiteten 49 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft. Die größten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (27), freiberufliche Dienstleistungen (11), Handel (9) und Grundstücks- und Wohnungswesen (8 Mitarbeiter).[6][7][8]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 49 74 58 68
Produktion 9 7 57 86
Dienstleistung 29 27 69 73

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Arbeitsmarkt, Pendeln

Im Jahr 2011 lebten 594 Erwerbstätige in Bischofstetten. Davon arbeiteten 111 in der Gemeinde, mehr als achtzig Prozent pendelten aus.[9]

Öffentliche Einrichtungen

In Bischofstetten befindet sich eine Volksschule.[10]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 19 Sitze. Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 6 SPÖ und 1 FPÖ.[11]

Partei 2020[12] 2015[13] 2010[14] 2005[15] 2000[16]
Prozent Mandate % Mandate % Mandate % Mandate % Mandate
ÖVP 63,10 12 56,69 11 65,27 13 60,67 12 63,12 12
Liste SPÖ 31,08 6
FPÖ 5,82 1
SPÖ 43,31 8 34,73 6 39,33 7 36,88 7

Bürgermeister

  • bis 2009 Heinrich Fuchs (ÖVP)
  • 2009–2019 Reinhard Hager (ÖVP)
  • seit 2019 Werner Nolz (ÖVP)[1]

Wappen

Das Wappen zeigt einen goldenen Bischofsstab, der auf den Gemeindenamen hinweist, und zwei gekreuzte Winkeleisen. Diese sind dem Wappen der Haager entnommen, der ersten urkundlich erwähnten Herrschaft.[4]

Persönlichkeiten

  • Walter Fantl-Brumlik (1924–2019), Überlebender des Holocaust und Zeitzeuge, der seine Kindheit in Bischofstetten verbrachte.
Commons: Bischofstetten  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Bürgermeister Werner Leopold Nolz. In: Marktgemeinde Bischofstetten. Auf Bischofstetten.at, abgerufen am 16. Oktober 2019.
  2. Ein Blick auf die Gemeinde Bischofstetten, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 13. Juni 2021.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  4. 1 2 Marktgemeinde Bischofstetten, Geschichte. Abgerufen am 13. Juni 2021.
  5. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 213
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Bischofstetten, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 13. Juni 2021.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Bischofstetten, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 13. Juni 2021.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde Bischofstetten, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 13. Juni 2021.
  9. Ein Blick auf die Gemeinde Bischofstetten, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 13. Juni 2021.
  10. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Bischofstetten. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 15. März 2020.
  12. Land Niederösterreich - Gemeinderatswahl 2020. Abgerufen am 13. Juni 2021.
  13. Land Niederösterreich - Gemeinderatswahl 2015. Abgerufen am 13. Juni 2021.
  14. Land Niederösterreich - Gemeinderatswahl 2010. Abgerufen am 13. Juni 2021.
  15. Land Niederösterreich - Gemeinderatswahl 2005. Abgerufen am 13. Juni 2021.
  16. Land Niederösterreich - Gemeinderatswahl 2000. Abgerufen am 13. Juni 2021.