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vom 27.01.2022, aktuelle Version,

Stainach

Stainach (Ehemalige Gemeinde)
Ortschaft (Hauptort der Gemeinde)
Historisches Wappen von Stainach
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Katastralgemeinde Stainach
Stainach (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Liezen (LI), Steiermark
Gerichtsbezirk Liezen
Koordinaten 47° 32′ 1″ N, 14° 6′ 30″ Of1
Höhe 655 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 1843 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 441 (2001f1)
Fläche d. KG 10,26 km²
Postleitzahl 8950 Stainach
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 61267
Ortschaftskennziffer 15881
Katastralgemeinde-Nummer 67315
Zählsprengel/ -bezirk Stainach-Zentrum
Stainach-Umgebung
(61267 000/001)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
f0
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Ehemalige Gemeinde
1843

BW

Stainach ist eine ehemalige Marktgemeinde mit 1943 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] in der Steiermark im Gerichtsbezirk Liezen, Bezirk Liezen. Seit 1. Jänner 2015 ist sie Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit der ehemaligen Gemeinde Pürgg-Trautenfels unter dem Namen „Stainach-Pürgg“ zusammengeschlossen.[2]

Der Ort ist ein Bahnknotenpunkt (Bahnhof Stainach-Irdning), hier trifft die Salzkammergutbahn auf die Ennstalbahn.

Geografie

Stainach liegt im Ennstal im österreichischen Bundesland Steiermark.

Gemeindegliederung

Das ehemalige Gemeindegebiet umfasste folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[3]):

  • Niederhofen (63)
  • Stainach (1843)

Die Gemeinde bestand aus der Katastralgemeinde Stainach.

Geschichte

Um 1195 wird ein Hiltigrims von Gruscharn erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf „Gruscharn“ wurde ab 1659 Stainach genannt. Das Geschlecht der Stainacher wurde im 18. Jahrhundert in den Grafenstand erhoben. Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850.

Der Bau der Ennstalbahn 1875 und der Ausseerbahn 1877 erschlossen die ehemalige Gemeinde. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die ehemalige Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich. Seit 1958 ist der Ort auch Sitz einer eigenen Pfarre.

Stainach wird – jedoch nicht mit völliger Sicherheit – als Geburtsort des salischen Papstes Gregor V. (972–999) überliefert; dort sollen seine Eltern einen Herrschaftssitz besessen haben.[4][5]

Politik

Bürgermeister ist Gernot Schweiger (SPÖ). Der Gemeinderat setzt sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 6 ÖVP, 8 SPÖ, 1 FPÖ

Wappen der ehemaligen Gemeinde

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. April 1985.[6]

Das Gemeindewappen zeigt „Im roten Schild eine Stufenpyramide von drei behauenen silbernen Steinen“.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Oberstainach, lith. um 1830
Kath. Pfarrkirche Hl. Antonius von Padua

Siehe: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stainach-Pürgg

Bauwerke

  • St. Rupert Kirche in Niederhofen (teilweise 11. Jahrhundert; dokumentierte Kirchweihe 1240; nun gotischer Stil[7])
  • Kath. Pfarrkirche Hl. Antonius von Padua, (1957/58)
  • Schloss Oberstainach (geringe Reste)
  • Schloss Mitterstainach (nach 1563 errichtet, jetzt Bauernhof)
  • Schloss Unterstainach (seit ca. 1800 Landhaus)
  • Schloss Friedstein (1595–1613)
  • Schloss Sonnhof (auf den Resten des Mittelalterlichen Spechtenhofs Ende des 19. Jahrhunderts errichtet)

Kunst

  • CCW-Cultur-Centrum-Wolkenstein[8]
  • Holzskulptur (2000, Nigel Ross)[9]
  • Holzskulpturen (2012, K. Krasauskas)[10]

Regelmäßige Veranstaltungen

  • 5. Jänner: Glöcklerlauf

Wirtschaft und Infrastruktur

Der Ort ist Sitz der Agrarbezirksbehörde.

Unternehmen:

  • Landena KG, Lebensmittelindustrie
  • Ennstal Milch KG, Molkerei (Maresi etc.)

Bildung

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter von Stainach

Literatur

  • Friedrich Grössing: Stainach von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg. Eine landeskundliche Betrachtung. Grössing, Stainach 1982.
Commons: Stainach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.steiermark.at (Excel-Datei, 85 KB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  2. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 24. Oktober 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Stainach und der Gemeinde Pürgg-Trautenfels, beide politischer Bezirk Liezen. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 130, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 634.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  4. Webseite zum Papstbesuch in Österreich 2007, mit Hinweis, dass Gregor V. vermutlich in Stainach geboren sei
  5. Hansmartin Schwarzmaier: Von Speyer nach Rom – Wegstationen und Lebensspuren der Salier, Thorbecke Verlag Sigmaringen, 1991, Seite 40, ISBN 3-7995-4132-2
  6. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 35/36, 1985/86, S. 67
  7. St. Rupert zu Niederhofen
  8. CCW Cultur Centrum Wolkenstein
  9. Holzskulptur Wasserfall
  10. Holzskulpturen Gordischer Knoten und Milchknotenpunkt
  11. Eine „Finissage“ für August Plocek – Steiermark heute. Abgerufen am 21. August 2017.

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Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
J. F. Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1824-1833 Joseph Franz Kaiser (1786–1859) Alternative Namen J. F. Kaiser Beschreibung österreichischer Drucker und Herausgeber Geburts-/Todesdatum 11. März 1786 19. September 1859 Geburts-/Todesort Graz ( Steiermark ) Graz Normdatei : Q1499963 VIAF : 303124203 ISNI : 0000000030830153 GND : 129880159 LCCN : n87141671 NLP : a0000002496030 WorldCat creator QS:P170,Q1499963 . Scanprojekt Community Projektbudget 2012 Dieses Bild oder PDF wurde im Rahmen des GLAM-Projekts Buchscanner mit Unterstützung von Wikimedia Deutschland und Wikimedia Österreich als Teil des Community-Projekts zur Erfassung von urheberrechtsfreien Werken erstellt. Die von den Dokumenten dieser Kategorie beschriebenen Objekte befinden sich im heutigen Österreich . Originalscans bei Bedarf bitte bei Hubertl anfragen. Deutsch English magyar italiano македонски sicilianu +/− Public domain Public domain false false Dieses Werk ist gemeinfrei , weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers . Parallel zu dieser Lizenz muss auch ein Lizenzbaustein für die United States public domain gesetzt werden, um anzuzeigen, dass dieses Werk auch in den Vereinigten Staaten gemeinfrei ist. Es wurde festgestellt, dass diese Datei frei von bekannten Beschränkungen durch das Urheberrecht ist, alle verbundenen und verwandten Rechte eingeschlossen. https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/ PDM Creative Commons Public Domain Mark 1.0 false false Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1824-1833 Published by J. F. Kaiser, Graz, Scan and postprocessing by Hubertl
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Wappen der ehemaligen Gemeinde Stainach, Steiermark, Österreich Eigenes Werk Kilom691
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