Unken (Salzburg)
Unken
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Zell am See | |
Kfz-Kennzeichen: | ZE | |
Fläche: | 108,88 km² | |
Koordinaten: | 47° 39′ N, 12° 44′ O | |
Höhe: | 564 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.899 (1. Jän. 2019) | |
Postleitzahl: | 5091 | |
Vorwahl: | 06589 | |
Gemeindekennziffer: | 5 06 23 | |
NUTS-Region | AT322 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Niederland 147 5091 Unken |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Florian Juritsch (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2019) (17 Mitglieder) |
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Lage von Unken im Bezirk Zell am See | ||
Gemeindeamt |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Unken ist eine Gemeinde mit 1899 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Bezirk Zell am See (Pinzgau) im Land Salzburg in Österreich.
Geografie
Unken liegt im Bezirk Zell am See (Pinzgau) im Saalachtal, nahe dem Grenzübergang Steinpass (Kleines Deutsches Eck).
Unken liegt nördlich der Marktgemeinde Lofer, von der sie durch den Kniepass getrennt ist. Das Saalachtal ist hier zum Osten hin von den Reiter Steinbergen und der Reiteralpe mit den bekannten Gipfeln der Drei Brüder (1864 m) umgeben. Nach Norden und Osten bilden die Chiemgauer Alpen mit dem Sonntagshorn (1961 m) die natürliche Grenze. In der Talung von Unken weitet sich das Saalachtal zu einem auenlandschaftlichen Talkessel. Im Heutal, der Verlängerung des Unkenbachs nach Osten, welches aber Richtung Ruhpolding nach Norden entwässert, gibt es ein kleines Skigebiet mit drei Schleppliften, die bis hinauf auf das Dürrnbachhorn (1776 m) reichen.
32 der 70 Forstdistrikte der Bayerischen Saalforste oder ein Viertel deren Fläche fallen in die Gemeinde Unken und summieren sich auf 4628 Hektar, also 42,5 Prozent der Gemeindefläche von Unken.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (Bevölkerung Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Gföll (258)
- Niederland (879)
- Reit (191)
- Unken (402)
- Unkenberg (169)
Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden (Fläche 2016[2]):
- Gföll (7.061,09 ha)
- Reith (2.087,50 ha)
- Unken (1.732,56 ha)
Hausnummern werden wie in allen ländlichen Gegenden Österreichs innerhalb der Ortschaften nach Entstehen der Häuser vergeben (sind also, außer der Angabe der Ortschaften in der Adresse, keine Orientierungshilfe).
Bis Ende Mai 1923 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Lofer, dann bis Juni 2017 zum Gerichtsbezirk Saalfelden. Mit 1. Juli 2017 wurde sie dem Gerichtsbezirk Zell am See zugewiesen.
Geschichte
1816 kam das bis 1803 selbstständige Fürsterzbistum Salzburg und mit ihm Unken zu Österreich und wurde bis 1848 von Linz verwaltet. Nach der Revolution 1848 kam es zur Aufhebung des Untertanenverhältnisses der Bauern zu den Grundherren und 1850 zur Gründung der Gemeinde.
Wappen
Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet:
- „Schrägrechtsgeteilter Schild; oben in Gold aus der Teilung ragend auf roter Quermauer ein roter Torbau mit zwei Blindfenstern; unten in Schwarz ein schrägrechtes goldenes Posthorn mit linksgerichtetem Mundstück, schwarzgoldener Umschnürung samt ebensolchen zwei Quasten.“
Bevölkerungsentwicklung
Politik
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 17 Mitglieder.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 7 ÖVP, 5 SPÖ, und 5 FPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 7 ÖVP, 5 SPÖ, und 5 FPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 7 FPÖ, 6 ÖVP, und 4 SPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 7 ÖVP, 7 FPÖ, und 3 SPÖ.
- Bürgermeister
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Oberrain
- Festung Kniepass
- Steinpass
- Kramerwirt, denkmalgeschütztes historisches Gasthaus[8]
Persönlichkeiten
- Söhne und Töchter der Gemeinde
- Gerhard Pfaffenbichler (* 1961), Skirennläufer
- Veronika Vitzthum (* 1963), Skirennläuferin
- Reinfried Herbst (* 1978), Skirennläufer
- Emmy Haesele (* 1894), Malerin
- Norbert Mühlbacher (* 1929), Maler
Siehe auch
- Ehemaliges Forstamt der Bayerischen Saalforsten, jetzt zum Forstbetrieb Sankt Martin bei Lofer der Bayerischen Staatsforsten
Literatur
- Josef Friedl: Das bäuerliche Unken mit Höfe- und Familienchronik. 232 S., Ill., Gemeinde Unken, Unken 2000, 2. aktualisierte Auflage Frühjahr 2011.
Weblinks
- 50623 – Unken. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Unken. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- www.gemeinde-unken.at, Webseite der Gemeinde
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Regionalinformation, Stichtag 31. Dezember 2016, abgerufen 19. Februar 2017
- ↑ Kurt Sturm. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Franz Ensinger. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Hubert Lohfeyer. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Florian Juritsch. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Der Förder-Profi aus dem Pinzgau, Kommunal am 20. September 2019
- ↑ Bundesdenkmalamt (BDA): Kramerwirt in Unken. Oktober 2007
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CHC Geiselhart: Reither Wächter in Reith (Gemeinde Unken), 400 cm, Holz, farbig gefasst, 2006 | Eigenes Werk | Kunst2023 | Datei:CHC Geiselhart Reither Wächter.jpg | |
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CHC Geiselhart: Zogel-Wächter-Paar II der Zogel-Skulpturen, 190 cm, Holz farbig gefasst, in der Aschau (Gemeinde Unken) am Zogelhang (2020)) | Eigenes Werk | Kunst2023 | Datei:CHC Geiselhart Zogel-Wächter-Paar II.jpg | |
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