Vesulspitze
Vesulspitze | ||
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Die Vesulspitze von Südwesten (Idalpe, Schigebiet Silvretta Arena) |
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Höhe | 3089 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Samnaungruppe | |
Dominanz | 8,9 km → Vesilspitze | |
Schartenhöhe | 550 m ↓ Zeblasjoch[1] | |
Koordinaten | 47° 0′ 6″ N, 10° 20′ 57″ O | |
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Gestein | Bündnerschiefer | |
Erstbesteigung | 31. August 1866 durch Josef Anton Specht mit Führer Franz Pöll |
Die Vesulspitze ist ein 3089 m ü. A.[2] hoher Berg in der Samnaungruppe in Tirol.
Lage und Umgebung
Die Vesulspitze ist der höchste Gipfel des Nordkammes, des nördlichen Teils der Samnaungruppe. Nachbarberg im Süden ist der 3030 m hohe Bürkelkopf, von dem die Vesulspitze durch die 2804 m hohe Vesulscharte getrennt ist. Vom Gipfel zieht sich der Wannengrat in nordwestlicher Richtung zur 2704 m hohen Velillspitze. Ein weiterer Kamm verläuft in nordöstlicher Richtung über einen ebenfalls Vesulscharte genannten Übergang (2727 m) zum 2856 m hohen Riererkopf. Zwischen diesen Kämmen liegt die ausgedehnte Vesulalpe. Südöstlich der Vesulspitze erstreckt sich die Velillalpe, südöstlich die Visnitzalpe. Die nächstgelegenen Ortschaften sind Ischgl, etwa 4 Kilometer nordwestlich gelegen, und das etwa 7 Kilometer nordöstlich gelegene Kappl.
Geologie
Die Vesulspitze ist zur Gänze aus Bündnerschiefer aufgebaut. Dieser enthält Kalkstein, Kalkschiefer, Tonschiefer, Sandstein, Brekzien und Konglomerate und stammt großteils aus der Kreide, teilweise könnten aber sowohl ältere als auch jüngere Formationen beteiligt sein. Die Gesteine des Bündnerschiefers weisen eine große Brüchigkeit auf und neigen zu starker Schuttbildung, sodass sich der Fels der Vesulspitze nicht gut zum Klettern eignet.[3]
Anstiege
Von Ischgl aus kann die Vesulspitze über die Velillalpe und die Südwestflanke bestiegen werden, wobei Schwierigkeiten im I. UIAA-Grad überwunden werden müssen. Der Anstieg über den Südgrat weist den Schwierigkeitsgrad II, der über den Nordwestgrat den Schwierigkeitsgrad III auf.[4]
Die Erstbesteigung der Vesulspitze erfolgte 1866 durch Josef Anton Specht.[5]
Weblinks
- Vesulspitze auf hikr.org (mit Bildern)
Einzelnachweise
- ↑ Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 6.
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Vesulspitze auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).
- ↑ Paul Werner, Ludwig Thoma: Alpenvereinsführer Samnaungruppe. Hrsg.: Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol. 2. Auflage. Rother, München 1982, ISBN 3-7633-1241-2, S. 43.
- ↑ Paul Werner, Ludwig Thoma: Alpenvereinsführer Samnaungruppe. Hrsg.: Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol. 2. Auflage. Rother, München 1982, ISBN 3-7633-1241-2, S. 177–178.
- ↑ Ch. Mentschl: Specht Josef Anton. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 13, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2007–2010, ISBN 978-3-7001-6963-5, S. 9 f. (Direktlinks auf S. 9, S. 10).
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Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Positionskarte von Tirol , Österreich | Eigenes Werk , using OpenStreetMap data SRTM30 v.2 data | NordNordWest | Datei:Austria Tyrol relief location map.svg | |
a map symbol for a mountain, the center is in the middle of the base line - as opposed to Fire.svg | Eigenes Werk | Herzi Pinki | Datei:BlackMountain.svg | |
Vesulspitze von Westsüdwesten, aus dem Gebiet der Vilillalpe. Über die (teils beschattete) Gras- und Schuttrampe im linken oberen Bildviertel zieht ein UIAA-Ier Aufstieg von links unten nach rechts oben zum Gipfel. Rechts oben, ebenfalls im Schatten, der Südgrat (UIAA II.) | Eigenes Werk | 32 Fuß-Freak | Datei:Vesulspitze vom Vililljoch.jpg | |
Vesulspitze von Nordwesten beim Abstieg vom Schneidjöchl, rechts dahinter der doppelgipflige Bürkelkopf und die Flimspitze. Im Hintergrund die Ötztaler Alpen (Weißseespitze, Langtauferer Spitze, Weißkugel) | Eigenes Werk | 32 Fuß-Freak | Datei:Vesulspitze von Nordwesten beim Abstieg vom Schneidjöchl.jpg |