Wattenberg
Wattenberg
|
||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
|
||
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Innsbruck-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | IL | |
Fläche: | 67,86 km² | |
Koordinaten: | 47° 16′ N, 11° 36′ O | |
Höhe: | 1050 m ü. A. | |
Einwohner: | 741 (1. Jän. 2019) | |
Postleitzahl: | 6113 | |
Vorwahl: | 05224 | |
Gemeindekennziffer: | 7 03 66 | |
NUTS-Region | AT332 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Wattenberg 23a 6113 Wattenberg |
|
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Schmadl (Bürgerliste Wattenberg) | |
Gemeinderat: (2010) (11 Mitglieder) |
||
Lage von Wattenberg im Bezirk Innsbruck-Land | ||
Wattenberg |
||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Wattenberg ist eine Gemeinde im Tiroler Unterland etwa 20 km östlich von Innsbruck im Unterinntal auf 700 bis 1300 Metern Seehöhe südlich des Inns am Osthang des Wattentals. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 68 km² und hat 741 Einwohner (Stand 1. Jänner 2019). Sie verzeichnete 2003 6.800 Nächtigungen. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Hall in Tirol.
Geografie
Wattenberg ist eine ausgeprägte Streusiedlung, der Siedlungsraum befindet sich hauptsächlich am meist unbewaldeten Tal-Eingang, am südlichen Tal-Ende befindet sich der Truppenübungsplatz Lizum-Walchen. Das militärische Sperrgebiet liegt größtenteils im Gemeindegebiet von Wattenberg und ist ab dem Kommandogebäude Walchen für öffentlichen PKW-Verkehr sowie für Mountainbiker gesperrt. Die Wattentaler Lizum ist im Winter als Schi-Tourengebiet und im Sommer als Wandergebiet sehr beliebt, wobei die militärischen Sperrzeiten zu beachten sind.
Wattenberg verfügt über einen der umfangreichsten Zirbenbestände Tirols. Diese werden seit Maria Theresia vorwiegend von den Österreichischen Bundesforsten bewirtschaftet.
Nachbargemeinden
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
-
Wattenberg, Gemeinde der Hofkapellen
-
Kapelle in der Wattentaler Lizum
-
Historischer Eisenerz-Bergbau
-
Historischer Eisenerz-Bergbau
Wirtschaft
Auf einer Höhe von 2500 m ü. A. wurde im Wattenberger Mölstal 1315 das älteste Eisenbergwerk Nordtirols aufgeschlagen. Die Verhüttung war im Bereich der heutigen Papierfabrik Wattenspapier. Wasser und Wasserkraft aus der Gemeinde Wattenberg war der Grund für die Errichtung von Industriebetrieben mit Weltgeltung, wie Swarovski und Wattenspapier, in dem zur Marktgemeinde aufgeblühten Wattens am Talboden des Inntals.
Politik
Die letzten Bürgermeisterwahlen fanden am 18. Mai 2014 statt, Franz Schmadl wurde zum Bürgermeister gewählt.[1]
Die letzten Gemeinderatswahlen fanden am 14. März 2010 statt.
Partei | Prozent | Stimmen | Sitze im Gemeinderat | Koppelung |
---|---|---|---|---|
Bürgermeisterliste | 46,20 % | 225 | 5 | |
Bürgerliste Wattenberg | 37,78 % | 184 | 4 | |
Freiheitliche Wattenberger | 16,02 % | 78 | 2 |
Wappen
Das Gemeindewappen von Wattenberg zeigt ein Schulkind auf Zweiberg, da von 1756 bis 1905 die Schule zu Unterlechen in Wattenberg von Kindern beider Talseiten besucht wurde. In Wattenberg unterrichtete schon 1524 ein Schulmeister, dem das Wappen mit dem jungen Mensch zugrunde liegt. Die Gemeinde Wattenberg trug dieser Besonderheit auch im Erhalt der mehrklassigen Dorfschule mit Oberstufe Rechnung, deren es – dank Verständnisses der Schulbehörde – derzeit keine zweite in Österreich gibt.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Rudolf Schwaiger (1920–1986), Politiker (ÖVP)
Weblinks
- 70366 – Wattenberg. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Tirol-Atlas
- Wattenberg, in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines „fontes historiae – Quellen der Geschichte“
- Gemeinde Wattenberg: Offizielle Webseite der Gemeinde in der Region Hall-Wattens
Einzelnachweise
- ↑ Franz Schmadl Bürgermeister von Wattenberg, ORF Tirol online, abgerufen am 18. Mai 2014
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
Historisches Eisenbergwerk in Wattenberg Tirol | Eigenes Werk | HellasX | Datei:Aeltestes Eisenbergwerk Nordtirols AT6112.JPG | |
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Compass card with German wind directions | Eigenes Werk | User:Madden | Datei:Compass card (de).svg | |
Begriffsklärungs-Icon (Autor: Stephan Baum) | Eigenes Werk ( Originaltext: Own drawing by Stephan Baum ) Original Commons upload as File:Logo Begriffsklärung.png by Baumst on 2005-02-15 | Stephan Baum | Datei:Disambig-dark.svg | |
Historisches Eisenbergwerk in Wattenberg Tirol | Eigenes Werk | HellasX | Datei:Historischer Eisenerz Bergbau AT6112.JPG | |
Karte des österreichischen Bundeslandes Tirol, Innsbruck Land hervorgehoben | Eigenes Werk | AleXXw | Datei:Karte A Tirol IL.svg | |
nur ein roter Punkt | Eigenes Werk | Ttog | Datei:Reddot.svg | |
Diese Datei zeigt das im Tiroler Kunstkataster erwähnte Objekt mit der ID 59148 . ( auf tirisMaps , PDF , weitere Bilder auf Commons , Wikidata ) | Eigenes Werk | HellasX | Datei:Schmiederer Kapelle AT6112.JPG | |
Wappen der Gemeinde Wattenberg, Tirol | Fahnen-Gärtner GmbH, Mittersill | Autor/-in unbekannt Unknown author ; neu koloriert von Kontrollstelle Kundl , Farbquelle: Gemeinde Wattenberg | Datei:Wappen at wattenberg.png |