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vom 17.02.2021, aktuelle Version,

Wladimir Nikolajewitsch Kowaljow

Wladimir Kowaljow
Nation Sowjetunion Sowjetunion
Geburtstag 2. Februar 1953
Geburtsort Moskau
Karriere
Disziplin Einzellauf
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 1 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Innsbruck 1976 Herren
 Weltmeisterschaften
Bronze Calgary 1972 Herren
Silber Colorado Springs 1975 Herren
Silber Göteborg 1976 Herren
Gold Tokio 1977 Herren
Gold Wien 1979 Herren
 Europameisterschaften
Gold Kopenhagen 1975 Herren
Silber Genf 1976 Herren
Silber Helsinki 1977 Herren
Silber Straßburg 1978 Herren
Silber Zagreb 1979 Herren
Bronze Göteborg 1980 Herren
 

Wladimir Nikolajewitsch Kowaljow (russisch Владимир Николаевич Ковалёв; * 2. Februar 1953 in Moskau) ist ein ehemaliger sowjetischer Eiskunstläufer, der im Einzellauf startete. Er ist der Weltmeister von 1977 und 1979 und der Europameister von 1975.

1972 wurde er überraschend sowjetischer Meister und gewann bei seiner ersten Weltmeisterschaft prompt die Bronzemedaille hinter Ondrej Nepela und Landsmann Sergei Tschetweruchin. Im selben Jahr beendete er seine erste Europameisterschaft als Sechster und seine ersten Olympischen Spiele als Achter. Im Anschluss an die Saison begann er bei Sergei Tschetweruchin zu trainieren. Nachdem er 1973 an keinem Wettbewerb teilnahm und 1974 eine Medaille bei der Europameisterschaft und der Weltmeisterschaft als jeweils Vierter knapp verpasste, holte er 1975 mit dem Gewinn der Europameisterschaft in Kopenhagen seinen ersten großen internationalen Titel. Außerdem wurde er Vize-Weltmeister hinter seinem Landsmann Sergei Wolkow. 1976 wurde er Vize-Europameister, Vize-Weltmeister und olympischer Silbermedaillengewinner, in allen Fällen hinter dem Briten John Curry. Bei den Olympischen Spielen war seine Silbermedaille umstritten, da er trotz Fehlern vor Jan Hoffmann und Toller Cranston landete, was dem Publikum missfiel. 1977 in Tokio errang Kowaljow seinen ersten Weltmeisterschaftstitel knapp vor Jan Hoffmann, dem er sich bei der Europameisterschaft noch geschlagen geben musste. Auch 1978 und 1979 unterlag er Hoffmann bei den Europameisterschaften und musste sich mit Silber begnügen. 1979 in Wien konnte Kowaljow allerdings seinen zweiten Weltmeisterschaftstitel gewinnen, vor Robin Cousins und Jan Hoffmann. 1980 errang er noch einmal Bronze bei der Europameisterschaft, gab aber bei den Olympischen Spielen, nachdem er Fünfter nach der Pflicht war, auf. Offizieller Grund war Krankheit; angeblich wurde er von sowjetischen Offiziellen aufgrund seiner schlechten Konstitution gezwungen, aufzugeben.

Nach seinem Rücktritt begann er als Trainer in Moskau zu arbeiten und ab 1990 in Griechenland. Zu seinen Schülerinnen gehörten Kira Iwanowa, mit der er in den Achtzigern auch eine Beziehung hatte, Marija Butyrskaja und Natalja Lebedewa.

Ergebnisse

Wettbewerb / Jahr 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980
Olympische Winterspiele 8. 2. Z
Weltmeisterschaften 3. 4. 2. 2. 1. 4. 1.
Europameisterschaften 6. 4. 1. 2. 2. 2. 2. 3.
Sowjetische Meisterschaften 1. 3. 3. 1. 2.
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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg . Eigenes Werk, basierend auf: Olympic rings.svg B1mbo
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Es folgt die historische Originalbeschreibung , die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Jahn Hoffmann, Günter Zöller, Wladimir Kowalew Zentralbild Thieme 15.11.69 Karl-Marx-Stadt: Internationales Eiskunstlaufen um den Pokal der blauen Schwerter. Siegerehrung der Herren. vlnr: Jahn Hoffmann (DDR, 3. Pl.), Günter Zöller (DDR, 1. Pl.) und Wladimir Kowalew (UdSSR, 2. Pl.). Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs . Wolfgang Thieme
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Pictograms of Olympic sports - Figure skating Eigenes Werk Thadius856 (SVG conversion) & Parutakupiu (original image)
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro. Eigenes Werk mittels: https://olympics.com/images/static/b2p-images/logo_color.svg Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937)
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro. Eigenes Werk mittels: https://olympics.com/images/static/b2p-images/logo_color.svg Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937)
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