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Lyrik aus „Tesserakt“#

(Archiv externer Beiträge, Blatt #1)#

von Martin Krusche

es war
eine nacht
mit lady macbeth
in den händen
von
akira kurosawa
gefiederte pfeile
und flüche

die stunden davor
schwarze nüsse
aus mehreren teilen
der welt
auf dem tisch
und eine davon
ein großer tropfen
aus japan

dazu
ein erzählen
von mythen
und blicken
wie beides
der blick und
der mythos
den raum
durchmessen
räume erschaffen
auf daß wir uns
in ihnen verlieren
wie prometheus
sich verloren hat
da er
an sich selbst
gekettet wurde
denn so sind wir
alle
sind an uns
gekettet
um in mythen
und
mit blicken
in die ferne
göttern, stürmen
feuern auch
zu trotzen

trunken flüstern wir
gebete
schleifen festungen
und löschen
reiche
schriften
seelen so
als wären wir
titanen

solche träume
bergen
die gewißheit
daß nun jede
schwarze nuß
in meinen händen
jedes stück
mit filigraner
oberfläche
einen stern enthält

Erstmals publiziert in „Krusches Logbuch