Gleisbach: Einmündung in die Raab#
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Bevor der Gleisbach in die Raab mündet, begleitet er den Urschaweg, welcher bei der Autobahnunterführung von der Mühlgasse abzweigt. Man muß kein Genie sein, um anzunehmen, daß sich in dieser Gegend einst Wasserräder gedreht haben, um Mahlwerke anzutreiben. Das paßt hier gut zum gesamten Thema. So auch, daß hier ein Hochspannungs-Erdkabel liegt. Wasserkraft und Elektrizität sind historische ebenso verknüpft, wie Wasser und Schaufelräder.
- Wasserrad (Einige grundsätzliche Überlegungen)
Das reicht in die Tiefe der Zeit, genauer: in die frühe Neuzeit, als in unserer Geschichtsschreibung das Mittelalter zu seinem Ende kam. Historiker Robert F. Hausmann nennt zum Beispiel die etwas nördlich vom Urschaweg gelegene Mühlgasse 136 als ehemals untere Freiberger, ehemals Gliedermühle: „Im Stadlerischen Teilungsvertrag des Jahres 1475 wird die zu Gleisdorf gelegene Mühle im Besitz des Wolfgang Stadler genannt...“ (Auf Seite 505 von Hausmanns 2022er Gleisdorf-Chronik findet man ein Foto dieser Mühle aus der Zeit um 1900.)
Am Ende des Urschaweges wird der Gleisbach unter der Mühlhausenstraße durchgeführt und fließt da in die Raab. Links davon das Verwaltungsgebäude des Abwasserverbandes und dahinter eine Kläranlage. Daran schließt die „Tierkadaver Sammelstelle“ der Stadtwerke Gleisdorf.
Auf dem anschließenden Feld steht einer der Gittermasten jener 110 kV-Leitung, die hier vorbeiläuft, der Mast Nr. 49. (Das Thema Hochspannung und Transformatoren behandle ich in einem eigenen Bereich.) Von diesem Masten sind es bloß einige Schritte zu einer schlichten Raabbrücke nach Urscha, bei der 2021 zusätzlich ein eigener Steg für Fußgänger gebaut wurde.
- Der Gleisbach (Übersicht)
- Wasserstand (Das regionale Netzwerk in ausgewählten Stationen)
- Fotos: Martin Krusche
- Wasserstand (Das regionale Netzwerk in ausgewählten Stationen)