Gleisdorf: Die Schnittstelle#
(West-Balkan.Hot.Spots)#
von Martin KruscheMan hätte es sich nicht besser ausdenken können. Da ist diese Passage in der Weizerstraße, einst aus mehreren Anwesen gebildet, durch sehr unterschiedliche Geschäfte belebt. Mit einigen Spuren davon bin ich über kulturelle Projekte verbunden gewesen.
Nun dieser völlige Bruch in der Geschichte des Ortes, an dem beispielsweise eine Bar, eine Steuerberatungskanzlei, ein Brautmodengeschäft, ein griechisches Lokal, eine Bierbrauerei und allerhand von anderer Art verschwunden ist.
Dieses Terrain zwischen Weizerstraße und Gleisbach wurde völlig neu definiert. Dann folgten Baumaschinen.
Mit schwerem Gerät wurde bis knapp zur Stadtbücherei hin gearbeitet; und hinunter, durch unsicheren Boden, bis Pfeiler auf eine tragende Schicht gesetzt werden konnten. Das alles läuft derzeit noch. Ich beobachte diesen Prozeß seit dem Februar 2025.
An jene Schnittstelle zwischen dem erhaltenen Bestand und den neuen Strukturen hat nun Karl Bauer mit seiner Ausstellung „West-Balkan.Hot.Spots“ die nüchterne und nackte Grenze zwischen den beiden Arealen, den Bauzaun, über einen kulturellen Akzent einbezogen:
- Balkanisches (Ein Akzent im Herbst)
- West-Balkan.Hot.Spots (Eine Ausstellung)
- West-Balkan.Hot.Spots (Ein Albumblatt von Richard Mayr)
- Der Ort (Die Baustelle)
- Gleisdorf (Ein Zusammenhang)





