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Zeit.Raum, Slot I, Vol. 57#

Techné und Zeichnung III#

von Monika Lafer

Eine Baustelle mitsamt ihrer Umgebung mitten in der Stadt – das hat optischen Unterhaltungswert. Man bestaunt allerhand Innenleben einer Baugrube und auch die Veränderungen in der unmittelbaren Umgebung.

Müller-Baustelle, 25.9.2025, 30 x 40 cm, Aquarell auf Papier
Müller-Baustelle, 25.9.2025, 30 x 40 cm, Aquarell auf Papier
Müller-Baustelle, 7.10.2025, 30 x 40 cm, Tuschestift auf Papier
Müller-Baustelle, 7.10.2025, 30 x 40 cm, Tuschestift auf Papier

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Die angrenzenden Häuser sieht man plötzlich aus einer völlig neuen Perspektive, die abgerissenen Räume haben etwas sehr Grafisches. Da bietet es sich an, die Gemäuer einmal mit dem vertrauten Werkzeug Zeichnung und Malerei zu untersuchen. Während die Malerei Flächen deutlicher erfassen kann, lerne ich über die Zeichnung Strukturen besser zu verstehen.

Ursprünglich wollte ich nach dem Aquarell eine Federzeichnung anfertigen, habe mich dann aber aufgrund der breit gefächerten Möglichkeiten von Tuschestiften für diese entschieden. Von einer Stärke von 0,03 mm bis hin zur breiten Pinselspitze lassen sich sehr feine Nuancen darstellen.

Außerdem habe ich festgestellt, dass es nicht schadet, vor dem Zeichnen die Flächen mittels Malerei zu erarbeiten. Warum? Weil ich das Motiv dann im Groben verstanden habe und mich dann im nächsten Schritt besser den Details widmen kann. Und ich den einen oder anderen Fehler nicht mehr mache.