
Egon Rudolf, Konstrukteur. (Der letzte Werksdirektor der historischen Puchwerke in Graz.)
Mythos Puch: Facebook-Notizen I#
(Spin off aus der laufenden Arbeit an der Ausstellung)#
von Martin Krusche
Es ist naheliegend, in den Social Media über verschiedene Leisten, Listen und Kanäle präsent zu sein. Allerdings widerstrebt es mir, den Leuten via Crossposting überall die gleichen Messages hinzuknallen. Ich kann nicht nachvollziehen, selchen Nutzen so ein Streufeuer haben soll.
Nach meiner Vorstellung ist die Arbeit an einem Projekt selbst für eine Erzählung gut, die sich auf solche Art entfalten läßt. Deshalb hier eines von mehreren Albumblättern. Ein Auftakt.
Das entspricht übrigens den Ambitionen, die ich in unserem Teilprojekt „Das erweiterte Buch“ umgesetzt hab. Aus dem realen Leben wird eine künstlerische, wahlweise dokumentarische Arbeit abgeleitet.
Die ereignet sich im Realraum, hat aber Verzweigungen ins Internet. Dort manifestiert sich einiges als Ausdruck von Netzkultur, aber jene Ereignisse werden von uns zurückgeführt; in den Raum realer sozialer Begegnungen.

Ive been with him ... (Krusche hinter Gagarin)

...als ich noch unzerstörbar gewesen bin und rauchen nicht schädlich gewesen ist. (im damaligen jugoslawien.)
Diese Verfahrensweise handelt auch davon, daß wir hier eine Form der kollektiven Wissens- und Kulturarbeit pflegen. Daraus folgt auch, daß wir im Arbeiten an dieser Veranstaltung schon auf Fragen und Überlegungen für den Folgeschritt im Jahr 2026 kommen.

Mythos Puch 2025: Drucksachen (Bei der Ausstellung gratis)

ich wollte ja heute nichts mehr arbeiten, aber ein tiefergelegter, turbogeladener defender als drifter... tja

über viele jahre hatte ich ständig ein halstuch um, die meiste zeit davon über mund und nase gezogen.

also: wann ist kunst? wie verhalten sich jetzt freiheit und grenzen zueinander? wer legt das fest? fragen über fragen...

bei uns wäre das schlicht ein c-kadett, in den usa isses eine aufgebrezelte chevette. (die aufschrift nhra = national hot rod association.)

Vor Ort: die Poststation. Gelegentlich überschneiden sich unsere Vorhaben mindestens für Augenblicke. Da war ein Lokalaugenschein fällig. Künstlerin Monika Lafer fungiert als Kuratorin für „Mythos Puch X“, denn wir werden in der Ausstellung einen großen Themenbogen ziehen. Gewissermaßen: 5.000 Jahre menschliche Mobilitätsgeschichte in einigen wesentlichen Positionen. (Von links: Fritz Aigner, Georg Kurtz, Martina Brandl & Monika Lafer

Krusche am Steuer: Die G-Klasse kann im schweren Gelände eindeutig mehr als ich.

steineklopfen bei regenwetter, also fade redaktions- und layout-arbeit für freude am ergebnis. ein kunst ost-16-seiter, der nun noch ein wenig abliegen muß. dann letzte durchsicht und ab in die druckerei. so ist es jedenfalls geplant.