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Mit Wissenschafter Hermann Maurer (rechts) verbindet mich schon eine sehr lange Geschichte.
Mit Wissenschafter Hermann Maurer (rechts) verbindet mich schon eine sehr lange Geschichte.

Protokoll #32: Unsere Werkzeuge, unsere Phantasmen#

(Auftakt zum Arbeitsfeld „Künstliche Intelligenz“)#

von Martin Krusche

Der Premierenabend des Archipels, um die Aktionsebene II aufzumachen, war nicht bloß ein Bühnenereignis, das sich an ein Publikum gerichtet hat. Nach der Schluß-Szene ging es für uns in eine lebhafte Geselligkeit, die mir Gelegenheit bot, ein paar interessante Persönlichkeiten einander vorzustellen.

Nach Vorgesprächen mit Verlegerin Anita Keiper und ihrem Produktionsleiter Robert Fimbinger war schon klar, daß wir uns mit dem Thema „Künstliche Intelligenz“ näher befassen werden, um zu klären, was dieses junge Assistenzsystem für unser Metier bedeutet.

Das war dann der Abend, an dem sich Informatiker Hermann Maurer und Pilot Bruce Pedersen das erste mal begegnet sind; beide äußerst erfahren, was die Geschichte dieser Technologie angeht. Und zwar spätestens ab den analogen Computern, von denen Laien heute gar keine Ahnung mehr haben. (Sie finden am Seitenende unter „Weiterführend“ relevante Links bezüglich der beiden Männer.)

Es war für mich auch ein Wiedersehen mit Heimo „The Driver“ Müller, einem IT-Experten, der überdies ein Faible für klassische Fahrzeuge hat. (Meine Balkan-Tour an seiner Seite war eine bemerkenswerte Lektion, denn wir saßen in seinem LKW von 1969, einem Steyr 680.)

Ich bestehe ja darauf, in den KI-Zusammenhängen von Maschinenintelligenz zu sprechen, weil diese Systeme nichts mit menschlicher Intelligenz gemein haben. Das führt Maurer in seinem (am Seitenende verlinkten) Essay sehr penibel aus. Klar ist einerseits, so Maurer: „Die Entwicklung der Informatik zeigt, dass Computer mehr und mehr Aktivitäten übernehmen werden, die heute von Menschen ausgeführt werden.“ Aber das gehört seit jeher zu unseren Werkzeugen.

Edition Keiper: Robert Fimbinger & Anita Keiper.
Edition Keiper: Robert Fimbinger & Anita Keiper.
Hermann Maurer (links) und Bruce Pedersen.
Hermann Maurer (links) und Bruce Pedersen.

Maurer andrerseits zum Prinzipiellen: „Insgesamt gibt es (daher) in der Intelligenzforschung viele Modelle, aber keine allgemeingültige Definition von Intelligenz. Aus diesem Grund versucht man gar nicht mehr, den Begriff zu definieren, sondern den Grad der Intelligenz zu messen.“

Der Techniker auf dem Literaturfeld: Jürgen Kapeller.
Der Techniker auf dem Literaturfeld: Jürgen Kapeller.

Wir werden nach einem Round Table mit versierten Kräften im Grazer Büro der Edition Keiper (und nach der Klärung einiger Prioritäten) thematisch gewichtete Schritte nach außen erarbeiten. Bis wir das greifbar haben, können Sie sich zum Beispiel auf einer literarischen Ebene ein wenig mit manchen Zusammenhängen vertraut machen.

Im Bereich „Die Grammatik des Rauschens“ finden Sie Beiträge zu zwei merkwürdigen Ingenieuren, wobei ich den einen schon seit über zwei Jahrzehnten kenne: IT-Fachmann Jürgen Kapeller. Der andere ist ein Koreaner namens J.E. Hu-Wea, von dem besorgniserregende Aufzeichnungen zu uns gelangten, die Kapeller zusammenfaßte und als Buch veröffentlichte.

Zu all dem paßt, daß auch Unternehmer Ewald Ulrich („Ana-U“) gekommen war, den ich zu den Experten rechne. Außerdem Norbert Gall, Head of Marketing bei „Lithoz“, einem einschlägigen Wiener Fachbetrieb. Oder Peter Moser, Vizebürgermeister von Ludersdorf, der auf ein Studium der theoretischen Physik zurückblickt.

Sie sehen, wir sind auf verschiedenen Ebenen mit dem Thema befaßt, durchstreifen dabei mehrere Genres, sind bezüglich sachkundiger Personen recht gut aufgestellt. Das Arbeitsfeld „Künstliche Intelligenz“ betrifft übrigens die Aktionsebene III des Archipels, aber dazu später.

Von links: Techniker Heimo Müller, Kulturreferent Karl Bauer, Unternehmer Ewald Ulrich und Marketing-Experte Norbert Gall.
Von links: Techniker Heimo Müller, Kulturreferent Karl Bauer, Unternehmer Ewald Ulrich und Marketing-Experte Norbert Gall.

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Weiterführend#