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Tischler
Tischler. Gemeinfrei von pixabay.com
Aus dem Beruf des Zimmermanns (der berühmteste von ihnen war wohl der Hl. Josef von Nazaret) spaltete sich im 14. Jhdt. der Beruf des Tischlers als ein eigenständiges und auch angesehenes Handwerk ab. Schon bald in Zünften organisiert, besaßen die Tischler gewisse Privilegien gegenüber den anderen Holzberufen, so war es ihnen z.B. als Einzigen gestattet, Hobel und Leim zu benutzen und Fenster, Türen, Vertäfelungen (heute Aufgaben des Bautischlers) und Möbel herzustellen - und ab dem 16. Jhdt. auch Särge.

Die bekannteste Zeile aus Ferdinand Raimunds „Hobellied“ erhielt im 19. Jhdt. eine weitere Bedeutung: „Das Schicksal setzt den Hobel an und hobelt alles gleich“, denn mit Beginn der Industrialisierung kamen auch bei diesem Beruf Maschinen zum Einsatz, die ersten Fabriken zur Herstellung von Massenware „vom Fließband“ entstanden, das individuell hergestellte Fenster, die einzigartige Eingangstür, das persönliche Möbelstück verloren an Bedeutung.

Zum Glück werden trotz fortschreitender Industrialisierung auch heute noch die Grundfertigkeiten im Umgang mit Handwerkzeugen und altbewährte Techniken der Holzverbindungen wie Zinken, Nut und Feder, Dübeln erlernt, denn immer öfter wird wieder „echte“ Handwerkskunst geschätzt und, wer es sich leisten kann und will, entscheidet sich für ein maßgefertigtes Einzelstück.

Manche Tischler, spezilisieren sich auf bestimmte Arten der Holzbearbeitung. Eidner der beknntesten "Holzkünstler" ist wohl der steirische Ratschenbauer.

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