Klangkulisse#
Falls Sie gerne Live-Konzerte besuchen, kennen Sie diese Situation sicher: es gib immer einige Leute, die dem Tontechniker erklären wollen, wie er die Darbietung mischen soll. Immerhin hat man an verschiedenen Stellen im Raum ganz unterschiedliche Klangverhältnisse. Freilich haben Menschen unterschiedlich ausgeprägte Talente und man kann bei den Leuten am Mischpult auch Pech haben.
Die andere Variante. Falls Sie ein Faible für Folk und Blues haben, wissen Sie, daß etliche legendäre Aufnahmen in irgendeinem Hotelzimmer entstanden sind; mit recht simpler Technik. Je nach Kontext nehmen wir bei Tondokumenten eventuell Qualitätsmängel in Kauf.
Durch die Digitalisierung hat sich die Branche gründlich verändert. Vor 30 bis 40 Jahren sah man mindestens Leute on Rundfunkanstalten gelegentlich mit einem tragbaren Spulengerät am Schulterriemen. Geräte wie der Uher Tape Recorder waren freilich den Profis vorbehalten, solche Ausgaben leisteten sich Hobby-Leute kaum.
Wer vor wenigstens 25 Jahren Musiker im Freundeskreis hatte, bekam da vielleicht einmal ein gebrauchtes Vierspur-Gerät zu sehen, später sogenannte DAT-Recorder. Das Kürzel steht für Digital Audio Tape. Doch es dauerte nicht lange, da entfielen die Magnetbänder und heute haben selbst Laien manchmal eine kleinen digitalen Feldrecorder in der Tasche, der zumindest eine Auflösung in Profi-Dimension erlaubt.
Wer das schon probiert hat, weiß allerdings, daß Ausrüstung mit Profi-Potentialen noch keine Profiqualität liefert. Die muß der Mensch sicherstellen, indem er hochkarätiges Equipment entsprechend zu bedienen weiß.
Wenn eingangs ein Vierspur-Gerät erwähnt war, darf angenommen werden, daß bei Aufnahmen weit mehr Tonspuren zum Einsatz kommen können. Dieses Tracking macht es möglich, später einzelne Bereiche unterschiedlich zueinander abzustimmen. Das Mischen der einzelnen Spuren erlaubt außerdem den Einsatz von allerhand möglichen Effekten.
Haben Sie vielleicht neue Tonträger mit alten Hits? Dann könnten Ihnen der Begriff remasterd aufgefallen sein. Neu gemastert. Mastering meint jene Feinabstimmung, mit der dann ein Master hergestellt wird, von dem sich die gewünschten Tonträger ziehen lassen.
Jetzt mag Ihnen vielleicht etwas klarer erscheinen, was in der Klangkulisse gemacht wird, wenn etwa Sounddesign, Musikproduktion und Audio-Postproduktion als Dienstleistungen angeboten werden. Das Veredeln von Vorhandenem Material oder besser gleich der Mitschnitt vom Profi.
Wo es um Filme geht, müssen vielleicht überhaupt erst manche Geräusche/Sounds erzeugt werden. Oder es sind Synchronaufnahmen nötig. Vielleicht haben Sie sich schon geärgert, wenn Sprache in Filmen nicht lippensynchron ist. Es kann aber auch vorkommen, daß altes Material restauriert werden soll. Oder etwas Ausgefalleneres. Sechs Leute spielen gemeinsam ein Stück ein. Zwei davon leben an ganz anderen Orten, von den restlichen vier haben immer nur drei zur gleichen Stunde Zeit. Nein, das ist kein Problem.
Daher gilt die Klangkulisse als „ein Tonstudio für kreative Audioinhalte. Wir machen Sound und Musik für Filme, Ausstellungen und VR und bieten professionelle Audio-Dienstleistungen für Unternehmen. Mit 4,6 Metern Diagonale betreiben wir die größte Projektionsfläche eines Tonstudios im Süden von Österreich. Das lässt uns großflächig in deine Projekte eintauchen.“