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Constantin Luser – Stille Post#

Sondermarke#

Briefmarke, Constantin Luser – Stille Post
© Österreichische Post

Kunst in der Post#

Ein Kunstwerk, das der Österreichischen Post besonders „nahesteht“, ist auf der diesjährigen Sondermarke aus der Serie „Junge Kunst in Österreich“ zu sehen: „Stille Post“ schmückt den Veranstaltungsraum der neuen Unternehmenszentrale in der Post am Rochus.

Mit einem traditionellen Posthorn, wie wir es kennen, hat dieses markante Kunstwerk aus dem Jahr 2017 optisch nicht mehr allzu viel gemeinsam, thematisch passt es jedoch hervorragend in die Zentrale der Österreichischen Post. Die Skulptur „Stille Post“ ist eigentlich alles andere als „still“: Das acht Meter lange, von der Decke schwebende Objekt besteht aus Messingrohren und überlangen Mundrohren von Waldhörnern, an denen 37 schwarze Blasbälge von Hupen wie Noten auf einer Linie aufgereiht sind. Die Mundstücke einer Trompete, einer Posaune und einer Tuba ergänzen das überdimensionale Musikinstrument und laden zum Spielen ein. Betrachter können durch ihre Mitwirkung das Kunstwerk aktiv mitgestalten und werden so selbst zu einem Teil des Klangkörpers und gleichzeitig zu Künstlern.

Der Künstler#

Constantin Luser wurde 1976 in Graz geboren. Nach dem Studium des Industriedesigns an der FH Joanneum in Graz setzte er seine Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste und an der Universität für angewandte Kunst in Wien fort. Seine Werke waren bereits in zahlreichen internationalen Ausstellungen, Galerien und Museen zu sehen, mit Soloausstellungen war er unter anderem im Kunsthaus Graz und in der Kunsthalle Krems zu Gast.

In Zeichnungen hielt der Künstler schon früh seine Ideen und sein Leben wie in einem Tagebuch fest. Lose von der Decke hängende Drahtskulpturen folgten als eine Art dreidimensionale Zeichnungen, die durch die Bewegung und Drehung um die eigene Achse ständig ihre Erscheinung änderten. Musikinstrumente spielen eine große Rolle in der Kunst Constantin Lusers. Viele seiner Werke wie etwa das Trommeliglu, der Vibrosaurus, der Baum oder das Rotationsquintett sind aus Instrumenten hergestellt und laden das Publikum dazu ein, sich selbst damit musikalisch zu betätigen: „Sobald jemand aktiv wird, beschäftigt er sich auf einer anderen Ebene mit der Arbeit. Es wird ein haptisches sowie ein akustisches Erlebnis.“


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