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Notiz 095: Mopedismus, rasant#

(Das Moped Beschleunigungsrennen 2020, falls alles gut geht)#

von Martin Krusche
(Grafik: Puch Club Magazin)
(Grafik: Puch Club Magazin)

Also im Oktober… Hier nun ein Blick auf das „Reglement / Moped Beschleunigungsrennen 2020 / #MBr2020“. Oder genauer: ein Blick auf die Wochen davor. Was liegt an? Wie schaut’s aus? Zeitgemäßer ausgedrückt: was geht?

„Jeder Teilnehmer verpflichtet sich vor dem Rennen, zeitnah zu einer technischen Abnahme / Nach Ende der Rennläufe werden jeweils die ersten 3 in jeder Klasse aufgefordert Zylinderkopf zu demontieren und sich der Endkontrolle zu unterziehen.“ So klingt der Ernst des Lebens. Schlußsatz: „Lachgas und Treibstoffe mit Nitroanteilen sind nicht erlaubt“.

Diese Stangl-Puch kann womöglich etwas mehr als die Polizei erlaubt. (Foto: Martin Krusche)
Diese Stangl-Puch kann womöglich etwas mehr als die Polizei erlaubt. (Foto: Martin Krusche)

Klar! Der Treibstoff darf die Verbrennungsvorgänge im Motor hier nicht beschleunigen. Das muß der beherzte Schrauber durch saubere Physik und Steuerung des Maschinchens schaffen. Auch durch smartes Gasgeben, wenn dann die Flagge fällt.

Nun werden eine Menge Daumen gedrückt, daß die Bedingungen ausreichend offen bleiben, um das Moped-Beschleunigungsrennen stattfinden zu lassen. So viel Arbeit ohne Gewißheit, um damit in die Praxis zu kommen. So ist diese Zeit. Herausfordernd.

Klar, man kann sich viel Mühe sparen, wenn man einfach hinterm Ofen sitzen bleibt, was heute ungefähr gleichbedeutend ist mit: hinterm Mond. Also geht unsere Arbeit weiter. Es ist heute der dritte Tag, nachdem eine neue Verordnung zur Corona-Pandemie ausgegeben wurde.

Jedes Vorhaben ist derzeit mit unberechenbaren Perspektiven verknüpft. Es ist klug sich zu schützen, denn die Wissenschaft weiß noch immer wenig darüber, was alles passiert, wenn das Virus einen Wirtskörper erreicht.

Aber damit das vermieden wird, kann viel getan werden. Offenbar lassen sich aus dem Kontakt mit Covid-19 (Schmierinfektion) keine lebenden Kulturen holen. Aber virushaltige Partikel in der Luft (Aerosole) sind sowas wie ein Taxi für das Coronavirus Sars-CoV-2.

Das heißt für uns, wir sind halbwegs sicher an der frischen Luft, wenn wir einander nicht umarmen, anbrüllen, anhusten, wenn wir nicht - dicht stehend - laute Lieder singen, wenn wir also auf Abstand achten und dafür sorgen, daß die eigene Atemluft nicht wie ein Sprühregen in die Gegend verbreitet wird. Kriegen wir das hin? Ich denke: ja.

Ob das reicht, daß die Veranstaltung am 17.10.2020 stattfinden darf, wird sich zeigen. Momentan ist die Summe der Regelwerke ein wenig deprimierend. Was darf genau wann und wo in welchem Zusammenhang gemacht werden? Vor allem aber: was nicht? Wir brauchen eben nicht nur Sicherheit bezüglich des Virus, wir brauchen auch Rechtssicherheit. Nein, kein Arbeitsjahr meines Lebens war je so komplex. Und so interessant.

(Grafik: Puch Club Magazin)
(Grafik: Puch Club Magazin)

Das Rennen#

PS Racing Center Greinbach
8230 Greinbach, Industriepark 248
(Puch Club Magazin)