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Vom Handyphoto zur Virtual Reality #

Mit Algorithmen der TU Wien entstehen aus ganz gewöhnlichen Fotos hochauflösende saubere 3D-Welten.#

Büste im Resselpark, zusammengesetzt aus 100 Handyfotos.
Büste im Resselpark, zusammengesetzt aus 100 Handyfotos.Foto: TU Wien

Unsere Welt dreidimensional am Computer darzustellen ist heute nichts Ungewöhnliches mehr. Mit 3D-Scannern kann man Gesichter, Gebäude oder ganze Landschaften abtasten und aus den Daten ein 3D-Modell generieren. Allerdings ist das meist sehr aufwändig. In dem von der TU Wien geleiteten Forschungsprojekt „Harvest4D“ (geleitet von Prof. Michael Wimmer vom Institut für Computergraphik und Algorithmen der TU Wien) werden daher Algorithmen entwickelt, mit denen man aus bestehenden Bilddaten, die gar nicht unbedingt für diesen Zweck gesammelt wurden, diese dreidimensionale Welten viel einfacher erstellen kann. Sogar ihre zeitliche Entwicklung lässt sich so am Computer studieren. Solche Softwarelösungen lassen sich in ganz unterschiedlichen Bereichen einsetzen – von der Archäologie bis zur Hochwasserforschung.

3D-Welten berechnen, aus 2D-Fotos#

„Bisher erstellte man 3D-Abbilder der Wirklichkeit meist auf recht komplizierte Weise, zum Beispiel mit Laser-Scannern“, erklärt Michael Wimmer. „Fachleute müssen eine Scan-Kampagne sorgfältig planen, hochauflösende Bilder machen und die Daten am Ende noch mühsam nachbearbeiten.“ Nur so kann man aus einer dreidimensionalen Punktwolke schöne, glatte Flächen und klare Formen erzeugen.


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