Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Ranten#

ehemaliges Wappen von Ranten [1] alt=
ehemaliges Wappen von Ranten[1] alt=

Bundesland: Steiermark Ranten, Steiermark
Bezirk: Murau
Einwohner: 1.176 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 951 m
Fläche: 52,41 km²
Postleitzahl: 8853
Website: www.ranten.steiermark.at
Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde Ranten mit
der Gemeinde Rinegg zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt weiterhin den Namen Ranten.
[1] Durch die Gemeindezusammenlegung wurde das Wappen ab 1. 1. 2015 ungültig. Dieses muss von der Steiermärkischen Landesregierung neuerlich verliehen werden.

Die Gemeinde Ranten (Bezirk Murau) liegt am Rantenbach in der Obersteiermark.

Die Gegend war bereits zur Römerzeit besiedelt, später siedelten hier Slawen und Bajuwaren; erstmals urkundlich erwähnt wurde Ranten (als "Radintin") 1075 .

Hier wurde 1589 der Reiseschriftsteller Martin Zeiller, dem die Meilensteine im Rantener Zeillergarten gewidmet sind, geboren.

Neben Gewerbe und bäuerlichen Betrieben ist heute der Tourismus ein wichtiges Standbein der Gemeinde. Gut markierte Wander- Rad- und Reitwege laden Gäste zu Spaziergängen, Wanderungen oder Ausritten entlang des Rantenbaches ein.

Ranten ist auch bekannt für einen der ältesten Faschingsbräuche der Region - das Faschingsrennen. Dabei laufen die Faschingsläufer am "Damischmontag" beim Glockenläuten um fünf Uhr mit wildem Kuhglockengeläut und Schellenklängen, um böse Geister zu vertreiben. Dann wird mit den Dorfbewohnern um ihre Waren gefeilscht und schließlich endet es mit einer "jährlichen Hochzeit", an der nur Männer teilnehmen dürfen.

Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.

  • Gotische Pfarrkirche (urkundlich 1155, Bau 15. Jahrhundert) mit gotischen Fresken (um 1470 und um 1500, 1521), reformatorischer Freskenzyklus (um 1570) und Christophorusfresko (1517) an der Außenwand
  • Haufenhöfe

Literatur#

  • W. Stipperger, Pfarr- und Heimatgeschichte von Ranten, 1971