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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928 - Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
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4 Zum Geleit ! Den Anstoß zur vorliegenden Arbeit über den einstigen Linzer Großkaufmann Friedrich Tscherne1gab das Übersiedeln der Autoren nach Urfahr, in den Stadtteil Hagen, und noch dazu in die alte „Villa Tscherne“, auch „Villa Hagen“ genannt, einen stilvollen, herrlich gelegenen Jugendstilbau in der ehemaligen Herrschaft Hagen, mit einem wunderbaren Panoramablick über Linz. Die von Johann Georg Adam Freiherr von Hoheneck 1732 getroffene Aussage bezüglich Schloss Hagen selbst, trifft ebenso, in geradezu auffallender Parallelität, auf die Villa Tscherne zu: „Das wohlerbauete, mit schoenen Gaerten umbgebene, gegen der Haupt = Stadt Lintz über die Donau gelegene, und wegen seines ungemein schoenen Prospect sehr angenehm situierte (Schloß Haagen)....“2.Schloss Hagen wäre hier durch das „Tscherne´sche Domizil“ zu ersetzen, wiewohl die vormals ebenfalls als schön bezeichneten Gärten des Tscherne´schen Areals bereits durch Verkäufe der Besitznachfolger auf ein Minimum reduziert wurden, zuletzt 2010 durch Familie Pruscha.3 Letztere stieß im vergangenen Jahr die, nunmehr seit Jahrzehnten ungenutzte Parzelle, auf der sich vormals das Gstettenhäusl/Gstättenhäusl, die Kegelbahn, ein Gewächshaus, Rosenbögen und Ziergartenteilebefanden, ab. Die wunderbare Wohn- und Lebensqualität und die damit verbundene Hochachtung und Bewunderung betreffend den Schöpfer dieser Idylle, weckten das Interesse an ihm und am gesamten Umfeld und führten letztendlich zu einer Reihe umfassender Recherchen über die Villa, über Friedrich Tscherne und die gesamte Herrschaft Hagen. Dass dabei auch Bande zu seinen Nachkommen geknüpft werden konnten, und er samt Familie so durch kleine Anekdoten und Details an Farbe und Ausdruckskraft gewann, Vieles durch Fotomaterial visualisiert werden konnte, wirkte sich äußerst positiv auf die Gesamtdarstellung aus. Die Fotografien lassen ihn als aufrechten, gutaussehenden und seriösen Menschen, eher streng und überkorrekt erscheinen. Wiewohl Nachrufartikel üblicherweise nur die besten Eigenschaften und Leistungen, und diese noch verstärkt, zur Ehrung einbringen, lauteten sämtliche Aussagen und Erinnerungen von Nachbarn, Verwandten und Informanten ebenso positiv. Tscherne „begegnete“ den Recherchierenden zunächst als hochbegabter Geschäftsmann, zielstrebiger und unternehmensgewandter Kaufmann, der aufgrund seiner Fähigkeiten, seiner Spezialausbildung, Flexibilität, Weitsicht und seines Fleißes bald zum souveränen Großkaufmann aufstieg und als hoch -engagierter und -geschätzter Bürger der Stadt Linz auftrat. Er war Mitglied und Funktionär in unzähligen Gremien und Vereinen, sowohl auf wirtschaftlicher, als auch auf schulischer und sozialer Ebene und schließlich auch mit großem Engagement im Bereich der historischen Recherche tätig. Dabei gibt die Forschungs- und Abschriftentätigkeit Zeugnis von Tscherne´ s Eigenschaften, die seinen Ruhm, seinen Erfolg und seine Anerkennung bedingten: Er arbeitete mit größtmöglicher Genauigkeit, Seriosität und Verlässlichkeit, ließ seine Abschriften kollationieren bzw vom Besitzer des Schlosses Hagen persönlich überprüfen, wie dies später auch sein Haus- und Forschungs -Nachfolger Kommerzialrat Ludwig Pruscha, 4 vermutlich aufgrund des Vorbildes und der vom Schlossbesitzer Josef Weingärtner eingeforderten gewohnten Vorgangsweise handhabte. 1Aus dem Slawischen, Cerny, „schwarz“, ursprünglich Über-Name für einen dunklen Menschentyp.Puffer, Tschechische Familiennamen OÖ, 43. Puffer, PI, PA, 14. Jänner 2011. 2 Hoheneck, Genealogie, Supplement, Anhang zum 1. Teil, fol. 5. 3Puffer, Tschechische Familiennamen OÖ, 53: Form des Vornamens Prokop, Puffer, PI, PA, 14. Jänner 2011. Pruscha- Reder waren ein bekanntes Kaufmannsteam, Geschäft auf dem Hauptplatz Nr. 10 in Linz: Pruscha Ludwig „Bericht über mein arbeitsreiches Leben“, PA Univ. Prof. Helmut Pruscha (Enkel), aus Kurrentschrift übertragen. 4Ludwig Pruscha geb. 18. August 1890, gest. 13. August 1970. Pruscha Ludwig „Bericht über mein arbeitsreiches Leben“, PA Univ. Prof. Helmut Pruscha (Enkel), aus Kurrentschrift übertragen.
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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928 Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
Titel
Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928
Untertitel
Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
Autor
Hanna und Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag
Ort
Linz
Datum
2011
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.01 x 29.71 cm
Seiten
170
Kategorie
Geographie, Land und Leute

Inhaltsverzeichnis

  1. Zum Geleit 4
  2. Herkunft 6
  3. Friedrich Georg Tscherne und Familie 22
  4. Berufliche Entwicklung und Erfolge 64
  5. Ehrenämter, Mitgliedschaften, Titel, Vereinsarbeit 73
  6. Der Heimatforscher Friedrich Tscherne 79
  7. Das Wohnhaus Hauptplatz 15 (30) 81
  8. Die Sommervilla Hagen 91
  9. Zusammenfassung 114
  10. Literaturnachweis 116
  11. Abkürzungsverzeichnis 119
  12. Anhang (Stammtafel, Bildmaterial, Firmenbuch, Preisliste) 120
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