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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Band 3 : PO - Ž
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1230 Skol, Jože Epitaph von Jurij Sladkonja im Stephansdom in Wien (Detail), Foto Bojan-Ilija Schnabl Kersnika. Ljubljana, 1983 ; A. Haberl-Zemljič : Jakob Sket – Miklova Zala. Klagenfurt/Celovec 2000 ; M. Kmecl : Miklova Zala kot poljudna pripoved in kot mit. Maribor 1977 ; K. Sturm-Schnabl : Der Briefwe- chsel Franz Miklosisch’s mit den Südslaven – Korespondenca Frana Miklošiča z Južnimi Slovani. Maribor 1991, Briefe 268, 359, 448, 454 ; G. Kocijan : Zapiski o starejši slovenski povesti. Ljubljana 1995, 24–30, 100–102 ; I. Destovnik : Zala kot politični manifest. In : KK 2012. Ce- lovec [2011], 40–48. Reinhold Jannach Skol, Jože, vulgo Korl (Kulturaktivist), →  Srce. Slo- vensko katoliško izobraževalno društvo za Dobrlo vas in okolico [Srce. Slowenischer katholischer Bildungsverein für Eberndorf und Umgebung]. Skrbinšek, Josip (Professor am Villacher Gymna- sium), ethnopolitischer und Kulturaktivist, →  Beljaško omizje [Villacher Kreis] in →  Villach/Beljak. Slatinšek, Anton (Pfarrer), Obmannstellvertreter, Kul- turaktivist, →  Vogrče, Slovensko katoliško izobraževalno društvo [Slowenischer katholischer Bildungsverein Rinkenberg]. Slatkonja, Jurij (Georg, * 21. März 1456 Ljubljana, † 26. April 1522 Wien), Komponist, Bischof von Wien (1469–1522) und Leiter der Wiener Hofmusikkapelle. Über die Herkunft und Jugend von S. ist wenig be- kannt. Seine Studien begann er in →  Ljubljana, setzte sie in Ingolstadt fort und ging schließlich nach Wien. 1475 immatrikulierte er an der Wiener artistischen Fa- kultät, die er 1477 abschloss. 1495 wurde er Kaplan und Kantor am Wiener Hof und Kanonikus in Ljubljana. Kaiser Maximilian I. (1459–1519) machte S. 1498 zum Singmeister der Wiener Hofmusikkapelle/Hof- sängerknaben (1498 gilt als Gründungsjahr der Hof- sängerknaben). 1500 wurde er Kapellmeister, 1513 schließlich oberster Kapellmeister der Hofsängerkna- ben. Als solcher war er einerseits für die Anwerbung und Ausbildung der Sängerknaben, andererseits für die ständige Vergrößerung des Repertoires zuständig. Un- ter S. erlangte der Chor Bekanntheit in ganz Westeu- ropa. Auf die Wiener Hofsängerknaben gehen die Wie- ner Sängerknaben zurück. S., der vermutlich auch selbst komponierte, rief die größten Komponisten seiner Zeit u. a. H. Isaak (1450–1517) und Paul Hofhaimer (1459–1537) nach Wien. Neben seinem Dienst an der Hofmusikkapelle verlieh ihm Kaiser Maximilian I. einige Benefizien (St.  Georgs-Altar in der Bischofskir- che von Ljubljana), Pfarren (u. a.: Dobrnič, Šentrupert, Moravče) und Propsteien (Novo mesto, Ljubljana) im heutigen Slowenien. Weiters wurde er Bischof des kleinen Bistums Pićan (ital.: Pedena, slow.: Pičan, dt. histor. Piben) in Istrien (→  Innerösterreich). Da S. in Wien weilte, ließ er sich in seinen kirchlichen Ämtern im slowenischen Gebiet vertreten. S. gehörte zum Kreis der slowenischen Humanisten in Wien. Dem kaiserli- chen Sekretär Markus Treitz-Saurwein half er die unvollendet gebliebene Chronik Weißkunig, die Maxi- milians I. Jugend, Brautwerbung und Kaiserkrönung beschreibt, zu verfassen. 1513, im Jahr in dem er auch oberster Kapellmeister wurde, wurde er erster ordent-
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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška Von den Anfängen bis 1942, Band 3 : PO - Ž
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Untertitel
Von den Anfängen bis 1942
Band
3 : PO - Ž
Autoren
Katja Sturm-Schnabl
Bojan-Ilija Schnabl
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79673-2
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
566
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Lemmata Band 3 Po–Ž 1049
  2. Verzeichnis aller AutorInnen/BeiträgerInnen und ihrer jeweiligen Lemmata 1571
  3. Verzeichnis aller ÜbersetzerInnen und die von ihnen übersetzten Lemmata 1577
  4. Verzeichnis der BeiträgerInnen von Bildmaterial 1579
  5. Verzeichnis der Abbildungen 1580
  6. Synopsis (deutsch/English/slovensko) 1599
  7. Biographien der Herausgeber 1602
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