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Soziale Beziehungen, soziales
Kapital und soziale Netzwerke – eine
begriffliche Einordnung
Nico Vonneilich
Überblick
• Es werden die Begriffe soziale Unterstützung, soziales Kapital, soziale
Kohäsion und soziales Netzwerk definiert und voneinander abgegrenzt.
• Überschneidungen und Eigenheiten der jeweiligen Konzepte werden
herausgearbeitet und sollen zu einer begrifflichen Präzision und zu
einem besseren Verständnis des Forschungsfeldes beitragen.
• Soziale Netzwerke lassen sich sowohl auf Ebene einzelner Individuen
(Mikro-) als auch auf Ebene von Gruppen und Gemeinden (Meso-/
Makro-Ebene) beschreiben.
• Theorien des sozialen Netzwerks beinhalten sowohl quantitative
Aspekte sozialer Beziehungen (Struktur) als auch qualitative Aspekte
(Funktion).
1 Einleitung und Hintergrund
Soziale Beziehungen sind ein Kerngebiet der Soziologie, ihr Grundgerüst. Ohne
soziale Beziehungen entstehen keine gesellschaftlichen Zusammenhänge. Die
Untersuchung sozialer Beziehungen kann auf eine lange Forschungstradition
zurückblicken und diese wird weiter fortgeführt, in stetig sich differenzierenden
© Der/Die Herausgeber und der/die Autor(en) 2020
A. Klärner et al. (Hrsg.), Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten,
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21659-7_2
N. Vonneilich (*)
Institut für Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf,
Hamburg, Deutschland
E-Mail: n.vonneilich@uke.de
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Buch Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten - Eine neue Perspektive für die Forschung"
Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
Eine neue Perspektive für die Forschung
- Titel
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
- Untertitel
- Eine neue Perspektive für die Forschung
- Autoren
- Andreas Klärner
- Markus Gamper
- Sylvia Keim-Klärner
- Irene Moor
- Holger von der Lippe
- Herausgeber
- Nico Vonneilich
- Verlag
- Springer VS
- Ort
- Wiesbaden
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-658-21659-7
- Abmessungen
- 14.5 x 21.0 cm
- Seiten
- 436
- Kategorie
- Medien
Inhaltsverzeichnis
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten – eine neue Perspektive für die Forschung 1
- Theoretische und methodische GrundlagenSoziale Beziehungen, soziales Kapital und sozialeNetzwerke – eine begriffliche Einordnung 33
- Netzwerktheorie(n) – Ein Überblick 49
- Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken 65
- Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten 87
- Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung 109
- Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit 137
- Soziale Netzwerke, Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten im Jugendalter 163
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im jungen und mittleren Erwachsenenalter 193
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im Alter 227
- Ungleichheitsdimensionen Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit 257
- Geschlecht und gesundheitliche Ungleichheiten – Soziale Netzwerke im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten 273
- Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten 309
- Soziale Netzwerke und die Gesundheit von Alleinerziehenden 329
- Soziale Netzwerke und Behinderung – Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt 347
- Migration als gesundheitliche Ungleichheitsdimension? Natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Gesundheit und soziale Netzwerke 369