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Netzwerkanalyse – eine methodische
Annäherung
Markus Gamper
Überblick
• Netzwerke bestehen aus Akteuren, die durch Beziehungen miteinander
verbunden sind und dessen Verbindungen sich zu unterschiedlichen
sozialen Strukturen zusammensetzen.
• Man geht davon aus, dass soziale Netzwerke auf die Akteure wirken
und Akteure wiederum die Netzwerke beeinflussen.
• Es findet sich eine Unterscheidung zwischen Gesamtnetzwerken und
egozentrierten Netzwerken. Bei der Gesamtnetzwerkanalyse werden die
jeweiligen Akteure und deren Relationen innerhalb vordefinierter Gren-
zen betrachtet. Bei egozentrierten Netzwerken steht die interpersonale
Vernetzung eines bestimmten Akteurs im Zentrum der Analyse.
• Methodisch kann zwischen qualitativer – häufig bestehend aus visuellen
Zugängen – und quantitativer Netzwerkforschung differenziert werden.
Der Schwerpunkt in der Gesundheitsforschung liegt bisher eher auf den
quantitativen Ansätzen.
• Getestete Verfahren der Netzwerkanalyse in der Gesundheitsforschung
existieren so nicht. Forschungen müssen daher immer an den Gegen-
stand angepasst werden.
• Der zeitliche Aufwand für die Erhebung von Netzwerkdaten kann sehr
hoch sein, daher sollten Netzwerkbefragungen im Pretest immer getestet
werden.
© Der/Die Herausgeber und der/die Autor(en) 2020
A. Klärner et al. (Hrsg.), Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten,
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21659-7_6
M. Gamper (*)
Köln, Deutschland
E-Mail: m.gamper@uni-koeln.de
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Buch Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten - Eine neue Perspektive für die Forschung"
Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
Eine neue Perspektive für die Forschung
- Titel
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
- Untertitel
- Eine neue Perspektive für die Forschung
- Autoren
- Andreas Klärner
- Markus Gamper
- Sylvia Keim-Klärner
- Irene Moor
- Holger von der Lippe
- Herausgeber
- Nico Vonneilich
- Verlag
- Springer VS
- Ort
- Wiesbaden
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-658-21659-7
- Abmessungen
- 14.5 x 21.0 cm
- Seiten
- 436
- Kategorie
- Medien
Inhaltsverzeichnis
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten – eine neue Perspektive für die Forschung 1
- Theoretische und methodische GrundlagenSoziale Beziehungen, soziales Kapital und sozialeNetzwerke – eine begriffliche Einordnung 33
- Netzwerktheorie(n) – Ein Überblick 49
- Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken 65
- Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten 87
- Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung 109
- Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit 137
- Soziale Netzwerke, Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten im Jugendalter 163
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im jungen und mittleren Erwachsenenalter 193
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im Alter 227
- Ungleichheitsdimensionen Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit 257
- Geschlecht und gesundheitliche Ungleichheiten – Soziale Netzwerke im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten 273
- Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten 309
- Soziale Netzwerke und die Gesundheit von Alleinerziehenden 329
- Soziale Netzwerke und Behinderung – Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt 347
- Migration als gesundheitliche Ungleichheitsdimension? Natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Gesundheit und soziale Netzwerke 369