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Soziale Netzwerke und gesundheitliche
Ungleichheiten im Alter
Britta Müller und Lea Ellwardt
Überblick
• Gesundheit und soziale Netzwerke sind im Alter die zentralen Lebens-
bereiche.
• Es existieren drei Thesen zum Verlauf des sozialen Gradienten von
Gesundheit im Alter: die Kontinuitäts-, die Divergenz- und die Kon-
vergenzthese.
• Eine der wichtigsten Thesen zum sozialen Netzwerk im Alter ist die
Aktivitätsthese. Sie besagt, dass gute Lebenszufriedenheit durch das
Beibehalten von sozialen Interaktionen erreicht werden könne.
• Sterblichkeits-, Demenz- und Depressionsrisiko sind sowohl mit sozio-
ökonomischem Status als auch mit sozialen Netzwerkmerkmalen asso-
ziiert.
• Die Vermittlungsmechanismen von sozioökonomischem Status,
Gesundheit und sozialem Netzwerk im Alter können durch vorliegende
Studien noch nicht hinreichend erklärt werden.
• Mehrheitlich werden Netzwerkmerkmale indirekt durch Proxys
erhoben. Etablierte quantitative und qualitative Verfahren der Netzwerk-
analyse spielen in der gerontologischen Forschung bislang eine unter-
geordnete Rolle.
© Der/Die Herausgeber und der/die Autor(en) 2020
A. Klärner et al. (Hrsg.), Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten,
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21659-7_10
B. Müller (*)
Rostock, Deutschland
E-Mail: britta.mueller@med.uni-rostock.de
L. Ellwardt
Köln, Deutschland
E-Mail: ellwardt@wiso.uni-koeln.de
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Buch Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten - Eine neue Perspektive für die Forschung"
Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
Eine neue Perspektive für die Forschung
- Titel
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
- Untertitel
- Eine neue Perspektive für die Forschung
- Autoren
- Andreas Klärner
- Markus Gamper
- Sylvia Keim-Klärner
- Irene Moor
- Holger von der Lippe
- Herausgeber
- Nico Vonneilich
- Verlag
- Springer VS
- Ort
- Wiesbaden
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-658-21659-7
- Abmessungen
- 14.5 x 21.0 cm
- Seiten
- 436
- Kategorie
- Medien
Inhaltsverzeichnis
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten – eine neue Perspektive für die Forschung 1
- Theoretische und methodische GrundlagenSoziale Beziehungen, soziales Kapital und sozialeNetzwerke – eine begriffliche Einordnung 33
- Netzwerktheorie(n) – Ein Überblick 49
- Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken 65
- Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten 87
- Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung 109
- Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit 137
- Soziale Netzwerke, Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten im Jugendalter 163
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im jungen und mittleren Erwachsenenalter 193
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im Alter 227
- Ungleichheitsdimensionen Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit 257
- Geschlecht und gesundheitliche Ungleichheiten – Soziale Netzwerke im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten 273
- Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten 309
- Soziale Netzwerke und die Gesundheit von Alleinerziehenden 329
- Soziale Netzwerke und Behinderung – Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt 347
- Migration als gesundheitliche Ungleichheitsdimension? Natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Gesundheit und soziale Netzwerke 369