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vom 04.04.2022, aktuelle Version,

Franz Capek

Franz Capek (* 1857; † 1938) war ein mährisch-österreichischer Orgelbauer, dessen Werkstätte sich in Krems an der Donau befand. Im Jahre 1914 wurde diese von Gregor Franz Hradetzky d. Ä., der bei ihm seine Lehre absolviert hatte, übernommen[1] und in weiterer Folge von dessen Sohn Gregor Hradetzky d. J. weitergeführt, ehe dieselbe 1981 von Friedrich Heftner käuflich erworben wurde.[2]

Orgeln

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1891 Bierbaum am Kleebühel Pfarrkirche Bierbaum am Kleebühel Mit dem Orgelbauer Max Zachistal gebaut.
im Ende des 19. Jahrhunderts Unterloiben Pfarrkirche Unterloiben Mit dem Orgelbauer Max Zachistal gebaut.
1896 St. Veit an der Gölsen Pfarrkirche St. Veit an der Gölsen
1898[3] Wien Neuottakringer Kirche III/P 48 Disposition und Geschichte
Ursprünglich mit pneumatischer Traktur ausgestattet, nahm Ferdinand Molzer 1937 den Umbau auf elektrisches Traktursystem vor. Zu einem unbekannten Zeitpunkt – jedenfalls vor 1976 – dürfte die Orgel auf 51 Register erweitert worden sein. 1976 gab die Pfarre eine Renovierung in Auftrag, die aber bis 1979 kein zufriedenstellendes Ergebnis zeigte. Aus diesem Grund wurde die Orgel zunächst stillgelegt und schließlich von 1985 bis 1989 durch ein neues Instrument der Firma Rieger Orgelbau ersetzt.[3]
1899 Gföhl Filialkirche Moritzreith
1900 Krumau am Kamp Pfarrkirche Krumau am Kamp
um 1900 Klingenbach Pfarrkirche Klingenbach
um 1900 Hollabrunn Pfarrkirche Groß
1900 Niederrußbach Pfarrkirche Niederrußbach II/P 12
1901 Tautendorf Pfarrkirche Tautendorf Neorenaissance-Gehäuse
1902 Schönberg am Kamp Pfarrkirche Schönberg am Kamp in historistischem Orgelgehäuse
1903 Ruppersthal Pfarrkirche Ruppersthal
1904 St. Pölten Franziskanerkirche St. Pölten II/P 20 Im Jahr 1940 durch Ferdinand Molzer elektrifiziert und um 3 Register erweitert.[4]
1904[5] Wien Votivkirche I/P 10 Ursprünglich als ein 12-Register auf zwei Manualen und Pedal umfassendes Instrument errichtet, führte dieFirma Rieger (Jägerndorf) 1910 Umbauarbeiten durch. 1947 wurden durch Rieger (Schwarzach) die ursprünglich pneumatische Traktur durch eine Seiltraktur ersetzt und die Orgel auf ihre heutige Größe reduziert.[5]
1904 Heidenreichstein Stadtpfarrkirche Heidenreichstein nicht erhalten
1905 Freischling Pfarrkirche Freischling
1905 Obritzberg-Rust Pfarrkirche Kleinhain
1906 Friedersbach Pfarrkirche Friedersbach
1906 Nußdorf ob der Traisen Pfarrkirche Nußdorf ob der Traisen
1906 Seyfrieds Pfarrkirche Seyfrieds
1906 Langegg in Schrems Pfarrkirche Langegg
1908 Kühnring St. Philipp und Jakob
1908 Waldegg Pfarrkirche Waldegg
1909 Stillfried Pfarrkirche Stillfried
1910 Maria Taferl Wallfahrtskirche Maria Taferl
1911 Pöbring St. Bartholomäus
1912 Eisgarn Kollegiatstift Eisgarn Orgel im Seitenschiff, nur vom Generalspieltisch aus spielbar; zuvor befand sich dieses Werk als eigenständiges Instrument in Egelsee bei Krems
1915 Braunsdorf Pfarrkirche Braunsdorf I/P 10
1919 Neupölla Pfarrkirche Neupölla
1925 Grafenwörth Pfarrkirche Grafenwörth
1926 Kirchstetten/Niederösterreich Filialkirche Kirchstetten
1926 Gutenbrunn (Gemeinde Herzogenburg) Pfarrkirche Gutenbrunn-Heiligenkreuz in einem spätbarocken Gehäuse von Franz Xaver Christoph, mit einem Wappen des Wiener Weihbischofs Anton Marxer
1928 Gedersdorf Pfarrkirche Brunn im Felde
1929 Retz Stadtpfarrkirche Retz
Muthmannsdorf St. Peter im Moos I/P 9
Unterdürnbach Pfarrkirche Unterdürnbach I/P 6 derzeit stillgelegt

Literatur

  • Zdenek Fridrich: Die Orgelbauerfamilie Cápek. In: Roland Behrens, Christoph Grohmann (Hrsg.): Dulce Melos Organorum. Festschrift Alfred Reichling zum 70. Geburtstag (= Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde. Band 200). Gesellschaft der Orgelfreunde, Mettlach 2005, S. 169–190.
Commons: Franz Capek  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gründung und erste Zeit. Webpräsenz von Orgelbau Hradetzky, abgerufen am 11. April 2013.
  2. Friedrich Heftner: Inserat ohne Titel. In: Österreichisches Orgelforum, Wien 1987, Heft 2, S. 121.
  3. 1 2 Martin Wadsack: Die Orgeln des 16. Wiener Gemeindebezirks. Wien 2013, S. 47f.
  4. Österreichische Orgel Daten Bank. Abgerufen am 15. Januar 2014.
  5. 1 2 Günter Lade: Orgeln in Wien. Wien 1990, ISBN 3-9500017-0-0, S. 192.