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AIT Austrian Institute of Technology

AIT Austrian Institute of Technology#

Das AIT Austrian Institute of Technology ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung.

Mit seinen fünf Departments versteht sich das AIT als hoch spezialisierter Forschungs- und Entwicklungspartner für die Industrie.

Die Tätigkeiten in diesen Departments des AIT konzentrieren sich auf wenige strategische Forschungsschwerpunkte, sogenannte Research Areas: die Forscher und Forscherinnen beschäftigen sich mit den zentralen Infrastrukturthemen: Energy, Mobility, Health & Environment, Safety & Security sowie Foresight & Policy Development.

Mehr als 1.100 MitarbeiterInnen forschen in ganz Österreich - im Besonderen an den Hauptstandorten Wien Tech Gate, Wien TECHbase, Seibersdorf, Wr. Neustadt, Ranshofen, Graz und Leoben.

Gesellschafter des AIT sind die Republik Österreich (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) mit 50,46% und der Verein zur Förderung von Forschung und Innovation (Industriellenvereinigung Österreich) mit 49,54% der Anteile; Aufsichtsratsvorsitzender ist Dkfm. Dr. Hannes Androsch.

Der Standort Seibersdorf ist auch der Sitz der beiden Tochtergesellschaften "Seibersdorf Labor GmbH", die aktiv mit Labor- und Servicedienstleistungen am Absatzmarkt tätig ist, und der "Nuclear Engineering Seibersdorf GmbH".

Geschichte#

Das Forschungszentrum Seibersdorf wurde 1956 - unter dem Eindruck der ersten UNO-Konferenz über die friedliche Anwendung der Atomenergie - als Österreichische Studiengesellschaft für Atomenergie gegründet.

Mit dem Bau des Reaktorzentrums Seibersdorf wurde 1958 in Seibersdorf begonnen, im September 1960 konnte es mit der Inbetriebnahme des ASTRA-Reaktors eröffnet werden. Bereits 1959 wurde die Gesellschaft von der Republik Österreich mit der Vertretung bei Projekten internationaler Organisationen, wie IAEA, OECD und später IEA, beauftragt.

Das Ziel dieses größten Zentrums für Auftragsforschung in Österreich war die Erforschung von neuen Technologien für die österreichische Wirtschaft und zur Lösung gesellschaftlich relevanter Problemstellungen in den verschiedenen Arbeitsbereichen (u.a. industrielle Messtechnik und Informationsverarbeitung, Verfahrens- und Umwelttechnik, Engineering). Das Reaktorzentrum sollte in zwei Ausbaustufen erweitert werden – zuerst Ausbau des ASTRA-Reaktors und in weiterer Folge die Errichtung eines Prototyps eines Kernkraftwerks.

Nach der Volksabstimmung über das Atomkraftwerk Zwentendorf 1978 wurde Seibersdorf zu einer angewandten Technologietransfereinrichtung umstrukturiert, was auch auch in der Änderung des Namens in Forschungszentrum Seibersdorf sichtbar wurde.

Der Kernreaktor wurde im Jahr 2004 stillgelegt, die nuklearen Tätigkeiten wurden im Zuge der Neuausrichtung der ARC-Gruppe in eine eigene Gesellschaft ("Nuclear Engineering Seibersdorf GmbH") ausgegliedert und die offizielle Firmenbezeichnung wurde auf Austrian Research Centers GmbH - ARC geändert.

2009 wurden die früheren "Austrian Research Centers GmbH - ARC" in "Austrian Institute of Technology" umbenannt.