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Floridsdorf#

Wappen des 21. Wiener Gemeindebezirks Floridsdorf
Wappen des 21. Wiener Gemeindebezirks Floridsdorf

21. Gemeindebezirk von Wien,

Bundesland: Wien
Einwohner: 183.895 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Fläche: 44,52 km²
Website: www.wien.gv.at/floridsdorf
Statistik: www.wien.gv.at/statistik/bezirke


Liegt am linken Donauufer, im westlichen Marchfeld. Floridsdorf wurde 1904 mit den Orten Jedlesee, Großjedlersdorf, Donaufeld, Leopoldau, Kagran, Hirschstetten, Stadlau und Aspern zu Wien eingemeindet, wozu 1910 noch Strebersdorf kam. 1938 verlor Floridsdorf Kagran, Stadlau, Hirschstetten, Aspern und die Lobau an den neu gebildeten 22. Bezirk (Donaustadt), 1954 erfolgten eine Neuabgrenzung gegenüber dem 22. Bezirk und Niederösterreich und die Eingemeindung von Stammersdorf. - Die Siedlung hieß zunächst "Am Spitz" und wurde dann nach dem Klosterneuburger Abt Floridus Leeb, der 1786 Klostergründe an Siedler abgegeben hatte, benannt. Ursprünglich vor allem agrarisch, entwickelte sich Floridsdorf durch zahlreiche Industrieanlagen, durch die Nordwestbahn und die 1885 eingeführte Dampftramway rasch und wurde 1894 zur Stadt erhoben.

Stadtrandsiedlungen mit Schrebergärten und Bauern; Großfeldsiedlung (1966-73); Nordrandsiedlung; Siedlung Jedlesee (nach 1949); neues Siedlungsgebiet Neu-Stammersdorf zwischen Brünner Straße und Jedlersdorfer Straße (76 ha, seit 1992). Gemeindebauten (Schlingerhof, 1925/26; Karl-Seitz-Hof, 1926/27; Paul-Speiser-Hof, 1931/32). Schulzentrum (1966), Nittel-Hof (1976-83); Veterinärmedizin. Universität (1995/96); Siegfried-Marcus-Berufsschule (1989); Pädagogische Akademie der Erzdiözese Wien (1971); Ausbildungszentrum für Sozialberufe (1978); Haus der Begegnung (1968, an der Stelle des früheren Floridsdorfer Arbeiterheims von 1909); Shopping-City-Nord (1989); Van-Swieten-Kaserne (Heereskrankenanstalt). Bezirksmus. im ehemaligen Mautner-Schlössl (seit 1960); Paul-Hock-Park (ehemaliger Floridsdorfer Ortsfriedhof). Schulbrüderkirche Strebersdorf (1887), Donaufelder Kirche (1905); Floridsdorfer Kirche (1936-38).

Zahlreiche Industrie- und Gewerbebetriebe; Schnellbahn- und U-Bahnanschluss (U6). Westteil mit Alter Donau (Wasserpark, Angelibad), Marchfeldkanal.


--> Historische Bilder zu Floridsdorf (IMAGNO)

Literatur#

  • F. Czeike, Floridsdorf, Wiener Bezirkskulturführer, 1979
  • derselbe, Historisches Lexikon Wien, 5 Bände, 1992-97
  • H. Hinkel und K. Landsmann, Floridsdorf von A-Z, 1997


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