Forchtenstein#
Bezirk: Mattersburg
Einwohner: 2.777 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 343 m
Fläche: 16,59 km²
Postleitzahl: 7212
Website: www.forchtenstein.at
Gemeinde an der O-Seite des Rosaliengebirges. Örtlich Gewerbe- und Handelsbetriebe, Stahl- und Portalbau, Betonwarenerzeugung. Stausee F. mit Campingplatz, Burgverwaltung, ehem. Servitenkloster mit gotisch-barocker Wallfahrtskriche Maria Himmelfahrt (1704) und Hl. Stiege (1719); kreuzförmige Rosalienkapelle (1666) an der höchsten Stelle des Rosaliengebirges. Die auf steilem Dolomitfelsen stehende mächtige Burg wurde Ende des 13. Jh. von den Mattersdorfer Grafen errichtet, 1445 an die Habsburger verpfändet und 1626 an Nikolaus Esterházy vergeben, der sie ab 1635 durch S. Radäck und D. Carlone ausgestalten ließ. Über alten Mauern und um den Bergfried (Anfang 14. Jh.) wurde um einen trapezförmigen Hof eine Vierflügelanlage mit Kasematten, Zeughaus und Barockkapelle (renoviert 2000) erbaut. 1681/82 wurde die Hochburg erweitert, 1761/62 wurden die Obergeschosse erhöht. Forchtenstein war Schatzkammer und Depot für Waffen und Ausrüstung der esterházyschen Truppen und beherbergt heute: Waffensammlung des 16.–19. Jh., Ausrüstungen, Türkenbeute von 1686, Porträts der Familie Esterházy und mehrerer Kaiser; Sommerveranstaltungen für Kinder und Sonderausstellungen.
Weiterführendes#
- Forchtenstein (Bildlexikon)
- Forchtenstein (Austria-Wiki)
- Burg Forchtenstein (Museen)
- Burg Forchtenstein (Burgen und Schlösser)
- Historische Bilder zu Forchtenstein (IMAGNO)
- Mehr in: BurgenlandWein, Wasser und weites LandLisa Bahnmüller et al.KRAL-VerlagBerndorf2017
Literatur#
- Bollwerk Forchtenstein, Ausstellungskatalog, Forchtenstein 1993
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