Haderer, Robert#
Geboren am 04.07 1964 in Baden bei Wien als Sohn der Maria Haderer (Hausfrau), geborene Haimberger und des Eduard Haderer (Maschinenschlosser und Werkzeugmacher), wusste Robert Haderer schon früh, dass er nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte.
Deswegen wechselte er als jüngster Sohn der vierköpfigen Familie mit Unterstützung der Eltern nach jeweils vier Jahren Volks- und Hauptschule Weissenbach an der Triesting in das Bundesoberstufenrealgymnasium Wr. Neustadt, wo er 1982 das Reifeprüfungszeugnis ablegte.
Er begann das Studium der Psychologie und Theologie und lernte seine erste Frau kennen, die er 1986 heiratete.
Während seiner Zeit als Zivildiener im Pflegeheim Stadtheim Wr. Neustadt erkrankte diese an Krebs und verstarb 1987. Eine Ausbildung zum Religionslehrer für Volksschulen hat Robert Haderer an der Religionspädagogischen Akademie Wien abgeschlossen. Er übte diesen Beruf jedoch nie aus.
Stattdessen wechselte er 1988 als einer der ersten männlichen Fachbetreuer für Menschen mit geistiger Behinderung in das Caritasheim Maria Lanzendorf, wo er ein ganzes Jahrzehnt wirken sollte. Eine Berufsausbildung dazu absolvierte er in einer Einrichtung der Caritas der Erzdiözese Wien in Retz.
1989 heiratete Robert Haderer seine zweite aus Maissau stammende Frau und zog vom Triestingtal nach Eggenburg. Seit 1999 ist er als Fachbetreuer für Menschen mit geistiger Behinderung bei Jugend am Werk im zweiten Wiener Gemeindebezirk tätig.
Von 2006 bis 2011 fand Robert Haderer freundliche Aufnahme in der Künstlergemeinschaft artSchmidatal und nahm als Fotokünstler an einigen Ausstellungen teil. Damals suchte er eine Schnittstelle zwischen Fotografie, Malerei und Grafik, ein Anliegen, das ihn bis heute, abseits seiner Buchprojekte, beschäftigt.
Eine ernste Erkrankung zwang den umtriebigen Geist leiser zu treten und so begann er, Geschichten zu seinen Bildern zu erzählen. Sein 2017 erschienenes Erstlingswerk trägt den Titel „Der Manhartsweg. Entlang der alten Salz- und Eisenstraße von Kems-Stein nach Znaim“.
Ihm folgt nun „Unterwegs im Land der Vielfalt. Kulturhistorisches, Geheimnisvolles und Kurioses aus dem Wein- und Waldviertel“ Ein Nachfolgeband, der sich dem Industrie- und Mostviertel widmet, wird 2023 erscheinen.
Der Untertitel der beiden Bände umschreibt ein wenig die weit gestreuten Interessengebiete des Autors, der nicht müde wird, die bunte Vielfalt unseres Bundeslandes zu besingen. Nach wie vor spielt die Suche nach künstlerischem Ausdruck eine wesentliche Rolle im Leben des Buchautors und Fotografen, wie sich vor allem an seinen abstrakten Bildkompositionen zeigt.
Publikationen u.a.:#
- Der Manhartsweg. Entlang der alten Salz- und Eisenstraße von Kems-Stein nach Znaim. Buchbesprechung dazu
- Erschienen Herbst 2022: Unterwegs im Land der Vielfalt. Kulturhistorisches, Geheimnisvolles und Kurioses aus dem Wein- und Waldviertel . Verlag Berger Horn
- Erschienen 2023: Unterwegs im Land der Vielfalt. Kulturhistorisches, Geheimnisvolles und Kuriosesaus demmindustrie- und Mostviertel. Verlag Berger Horn
Beispiele aus seiner Sammlung von Fotografien#
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