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Landl#

Landl
ehemaliges Wappen von Landl[1]

Bundesland: Steiermark Landl, Steiermark
Bezirk: Liezen
Einwohner: 2.818 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 520 m
Fläche: 255,67 km²
Postleitzahl: 8920, 8921, 8922, 8923, 8931
Website: www.landl.at
Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde Landl mit den
Gemeinden Gams bei Hieflau, Palfau und der (seinerzeit im Bezirk Leoben gelegenen) Gemeinde Hieflau zusammengeschlossen.
Die Gemeinde führt weiterhin den Namen Landl.
(Die Grenzen der Bezirke Liezen und Leoben wurden so geändert, dass die neue Gemeinde vollständig im Bezirk Liezen liegt.)
[1] Durch die Gemeindezusammenlegung wurde das Wappen ab 1. 1. 2015 ungültig. Dieses muss von der Steiermärkischen Landesregierung neuerlich verliehen werden.


Die neue Großgemeinde Landl (Bezirk Liezen) liegt entlang der Enns inmitten der drei großen Gebirgsmassive Eisenerzer Alpen, Gesäuse und Hochschwab, sowie im Norden auch anteilig an den Ybbstaler Alpen. Die besiedelten Ortsteile sind geprägt durch eine abwechselnde Wald- und Wiesenhügellandschaft mit Terrassen entlang der Enns und Salza.Im Gemeindegebiet von Landl mündet die Salza in die Enns.


Erste urkundliche Erwähnungen von 1273 bestätigen den Kirchenbau St. Bartholomä und den Ort "Länntlein" 1422. Die ersten Ansiedlungen waren geprägt durch die Land- und Forstwirtschaft und die Nähe zum Steirischen Erzberg mit Hammerwerken und Holzkohlenproduktion.
Der Ort Gams wurde 1139 erstmals als "Gemze" urkundlich erwähnt. Vor allem Bajuwaren siedelten sich bis ins 14. Jahrhundert in Gams an. Am Ende des 19. Jahrhunderts prägte vor allem der Höhlenforscherpionier Franz Kraus den Ort, der u.a. die nach ihm benannte Kraushöhle der Öffentlichkeit zugänglich machte.
Der Ort Palfau findet sich 1280 als "Palfawe" urkundlich erwähnt. Palfaus jüngere historische Bedeutung geht besonders auf seine Lage an der Eisenstraße zurück.

Sehenswert in der Gemeinde sind u.a.

Landl

  • Spätgotische Pfarrkirche St. Bartholomäus (1523)
  • "Neuer Kasten" (1771): Getreidespeicher der Innerberger Hauptgewerkschaft; beherbergt seit 1979 das Österreichische Forstmuseum Silvanum
  • Pfarrkirche Hl. Nikolaus (1507) mit Orgel von 1669
  • "Alter Kasten" mit Sgraffiti
  • Radstatthof mit Sgraffiti in Mooslandl

Hieflau

  • Köhlerzentrum: mit einem begehbaren Holzkohlenmeiler in Originalgröße, einer Teilrekonstruktion des Enns-Triftrechens, einem Wasserrad für den Antrieb des Holzaufzuges und dem montanhistorischen Museum wird die fast 400-jährige Holzverkohlung auf der Hieflauer-Lend dokumentiert

Gams

  • GeoZentrum Gams: Museum mit Geolehrpfad
  • Nothklamm: 700 m langen Steiganlage (Teil des GeoPfades)
  • Kraushöhle in der Gamser Nothklamm: 340 m lang, eine der ältesten Schauhöhlen Österreichs, Österreichs einzige Gipskristallhöhle

Palfau

  • Reste einer Wehrburg (Ruine), die unterhalb von Palfau gebaut worden war
  • Wasserlochklamm: das Palfauer Wasserloch ist die größte wasserführende Höhle


Neben landwirtschaftlichen Betrieben zählt der Tourismus zu einer wichtigen Einnahmequelle der Ortschaften in Landl. Im Sommer bietet die Naturparkgemeinde ihren Besuchern vielfältige Sportmöglichkeiten wie Wanderwege, alpine Steige, Mountainbikestrecken, Rafting und Kajak-Fahren entlang der Salza und Enns.

Geologieinteressierte besuchen das Österreichische Forstmuseum Silvanum oder das Geodorf Gams mit Geopfad und Georad, Nothklamm und Kraushöhle.

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Altenmarkt bei St. Gallen, Ardning, Admont und St. Gallen den Tourismusverband "Alpenregion Nationalpark Gesäuse" mit Sitz in Admont.

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