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Volksoper#

Volksoper
Volksoper, 2010
Foto: Doris Wolf

Die Volksoper, Wiien 9, Währinger Gürtel 100/ Währinger Straße 78 / Lustkandlgasse 1/ Fuchsthallergasse 19, erhebt sich im Bereich des aufgelassenen Linienwalls. Als Bauherren fungierten neben der Gemeinde Wien 2000 Wiener Bürger. In nur zehn Monaten entstand 1898 das Kaiser-Jubiläums-Stadttheater nach Plänen von Franz Krauß und Alexander Graf. Ursprünglich verfügte sie über reichen Fassadenschmuck (zwölf Reliefs berühmter Komponisten, zwei männliche Firguren und ein Porträtrelief Kaiser Franz Josephs. Zur Eröffnungsvorstellung spielte man unter der Direktion von Die Volksoper, Wiien 9, Währinger Gürtel 100/ Währinger Straße 78 / Lustkandlgasse 1/ Fuchsthallergasse 19, erhebt sich im Bereich des aufgelassenen Linienwalls. Als Bauherren fungierten neben der Gemeinde Wien 2000 Wiener Bürger. In nur zehn Monaten entstand 1898 das Kaiser-Jubiläums-Stadttheater nach Plänen von Franz Krauß und Alexander Graf. Ursprünglich verfügte sie über reichen Fassadenschmuck (zwölf Reliefs berühmter Komponisten, zwei männliche Figuren und ein Porträtrelief Kaiser Franz Josephs. Zur Eröffnungsvorstellung spielte man unter der Direktion von Adam Müller-Guttenbrunn die "Hermannsschlacht" von Heinrich Kleist und das Lokalstück "An der Währinger Linie".

Die heutige Volksoper war zunächst eine Sprechbühne, Direktor Rainer Simons (1903-17) nahm Opern und Singspiele in das Programm auf. „Tosca“ (1907) und „Salome“ (1910) hatten hier ihre Wiener Erstaufführung; weltbekannte Sängerinnen und Sänger wie Maria Jeritza, Leo Slezak oder Richard Tauber traten auf. Alexander Zemlinsky wirkte als Dirigent und ab 1906 als erster Kapellmeister. Unter den Direktoren Richard Mader (1917-19) und Felix Weingartner (1919-24) entwickelte sich die Volksoper zu Wiens zweitem repräsentativen Opernhaus. 1928 ging das Haus in Konkurs, wurde 1929-31 unter J. Feldhammer und Otto Ludwig Preminger als "Neues Wiener Schauspielhaus" mit Sprechstücken, später meist mit leichten Operetten bespielt und 1938 von der Stadt Wien als "Opernhaus der Stadt Wien" übernommen.

Nach 1945 neben dem Theater an der Wien als Ausweichquartier für die Staatsoper verwendet, wurde die Volksoper (Direktor H. Juch, 1946-55) in den neu gegründeten Verband der Bundestheater aufgenommen. Seitdem haben Franz Salmhofer (1955-63), Albert Moser (1963-73), Karl Dönch (1973-86), Eberhard Waechter (1987-92) Ioan Holender (1992-96), Klaus Bachler (1996-99), Dominique Mentha (1999-2003) und Rudolf Berger (2003-2007) als Direktoren gewirkt.

2007 übernahm Burgschauspieler Robert Meyer die Leitung. Heute gilt die Volksoper als Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett. 150 Sänger, 95 Orchestermusiker, 64 Chorsänger und über 100 Tänzer sorgen für anspruchsvolle musikalische Unterhaltung. Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen 34 verschiedene Produktionen auf dem Programm. Den Saisonstart bildet das "Volksopernfest" mit Open-air-Darbietungen, Kinderprogramm und Backstage-Führungen.

Volksopernfest 2019
Gedentafel im Foyer
Zuschauerraum
Drehbühne
Drehbühne
Unterbühne, Hubstock
Unterbühne, Personenplattform
Schnürboden
Schnürboden
Kostüme
Requisiten
Darsteller 'Peter Pan' width=


Die Volksoper umfasst 1.337 Plätze, die Bühnenfläche misst 480 m². Die Kombinations-Drehbühne, deren Geschwindigkeit sich bis 1 m/sec. regeln lässt, besteht aus einer Kernscheibe mit Hubstock von 7,20 m Durchmesser und einer Ringscheibe mit Versenkungsöffnungen (Außendurchmesser: 15 m Innendurchmesser: 7,22 m). Drei Personenplattormen arbeiten per Handbetrieb. Der Schnürboden umfasst 53 elektrische Prospektzüge und acht elektrische Punktzüge. Die Kurtine (Eiserner Vorhang) ist 9,10 m hoch und 15,25 m breit, sie wiegt 5.740 kg .

Der Platz vor der Volksoper wurde nach ihrem Direktor Franz-Salmhofer-Platz benannt.


Bilder:
Volksopernfest 1. September 2019. Alle Fotos: Doris Wolf

Quellen:
(Homepage Volksoper|https://www.volksoper.at]
Alfred Wolf: 9 Wege im 9.

Siehe auch:


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