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Weiz#

Weiz, Wappen
Wappen von Weiz[1]

Bundesland: Steiermark
Bezirk: Weiz, Stadt
Einwohner: 11.952 (Stand: 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 479 m
Fläche: 17,49 km²
Postleitzahl: 8160
Website: www.weiz.at
Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde Weiz mit
der Gemeinden Krottendorf zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt weiterhin den Namen Weiz.
[1] Durch die Gemeindezusammenlegung wurde das Wappen ab 1. Jänner 2015 ungültig.


Hauptplatz
Hauptplatz
Foto: © Stadtgemeinde Weiz
Am Weizbach, nordöstlich von Graz.

Weiz ist die Hauptstadt des Bezirks Weiz und geographischer Mittelpunkt der Energieregion Weiz-Gleisdorf.

Der Ort Weiz und die Taborkirche wurde 1188 erstmals urkundlich als "Vides" erwähnt; gegründet durch den Hochfreien Liutold III. von Gutenberg zwischen 1173 und 1188. Zwischen 1210 und 1214 erfolgte die Erhebung zum Markt. 1435 wurden die ersten Hammerwerke urkundlich erwähnt, am 4. Februar 1560 stellte Kaiser Ferdinand I. dem Markt Weiz einen Wappenbrief aus; Stadterhebung 1932; romanisch-gotische Taborkirche (urkundlich 1188 erstmals erwähnt), Chor 14. Jahrhundert, barock erweitert (1644), mit reicher Freskenausstattung (13.-15. Jahrhundert), Hochaltar mit Bild von J. A. Mölk (1771), Orgel von F. Schwarz (1769), Glocke (um 1400), außen spätrömische Grabsteine; auf dem Weizberg (536 m) spätbarocke Marienwallfahrtskirche (Pfarre urkundlich 1147, Neubau 1757/58) mit reichem Freskenschmuck (1771) von J. A. Mölk, Hochaltar von V. Königer mit Gnadenbild der „Schmerzhaften Muttergottes“, Seitenaltäre und Kanzel von J. Peyer; Schloss Radmannsdorf (1555-65 erbaut, eines der frühesten Renaissance-Schlösser der Steiermark, heute Sitz des Bezirksgerichtes);

Taborkirche #

Die Taborkirche ist das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt. Die zum Großteil romanische Kirche hat an der Außenseite Römersteine und Reste eines gotisches Kreuzigungsfreskos. Die Fresken in der Kirche entstanden zwischen 1200 und 1500. Von 1547 bis 1600 war die Taborkirche ein evangelisches Gotteshaus.

Wallfahrtskirche am Weizberg#

Die Wallfahrtskirche am Weizberg, 1757/58 vom Grazer Josef Hueber erbaut, besitzt Fresken aus 1771 von Josef Adam Ritter von Mölckh, einen Hochaltar von Veit Königer, Seitenaltäre und Kanzel von Jakob Peyer und am Hochaltar eine spätgotische Pietà-Gnadenstatue.

Sehenswert ist aber auch der Hauptplatz mit Renaissance-Bürgerhäusern aus dem 17. Jhdt. und das Schloss Radmannsdorf (Domenico dell'Allio), heute Sitz des Bezirksgerichts.

In der Umgebung muss man unbedingt die Weizklamm besuchen (eine wildromantische, 2,9 km lange Klamm mit über 200 m hohen, senkrecht aufsteigenden Felswänden, in denen es kleine Tropfsteinhöhlen gibt), oder die Raabklamm oder das Katerloch und die Grasslhöhle (Tropfsteinhöhlen)

Schloss Frondsberg#

In Koglhof bei Weiz steht Schloss Frondsberg, das im 13. Jhdt. erstmals urkundlich erwähnt wurde. Es ist bestens erhalten und deshalb auch heute noch bewohnt, es befindet sich in Privatbesitz.

Gelegentlich wird es im Rahmen von Veranstaltungen jedoch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Feistritztalbahn#

Schon seit 1911 schnauben Dampfzüge von Weiz durchs enge Feistritztal nach Birkfeld. Auf einer Länge von 25 km fährt die Schmalspurbahn über Viadukte und durch Tunnels vorbei an Feldern und Wäldern durch das romantische Tal. Gezogen von einer alten Dampflokomotive ist die Bahn als "Bummelzug" im Sommer die Attraktion für Gäste aus nah und fern.

Der Bummelzugbetrieb Weiz - Anger - Birkfeld (Dampf- und Diesel-Lokomotiven) ist eine aus dem örtlichen Tourismus nicht mehr wegzudenkende Attraktion.

Literatur#

  • Reihe: Weiz. Geschichte und Landschaft in Einzeldarstellungen
    • Band 1: W. Modrijan, Die Vor- und Frühgeschichte, 1965
    • Band 2: F. Posch, Die Besiedlung des Weizer Bodens, 1956
  • F. Hauser, 8 Jahrhunderte Weiz - 50 Jahre Stadt, 1982

Weiterführendes#

Buch über das Weiztal:#

Naturführer WeiztalVon St. Ruprecht a. d. Raab bis zum PlankogelForschungsstätte RaabklammWeiz1984jetzt im Buch blättern


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