Adnet
Adnet
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Hallein | |
Kfz-Kennzeichen: | HA | |
Fläche: | 29,94 km² | |
Koordinaten: | 47° 42′ N, 13° 8′ O | |
Höhe: | 484 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.571 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 119 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5421 | |
Vorwahl: | 06245 | |
Gemeindekennziffer: | 5 02 02 | |
NUTS-Region | AT323 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Adnet 18 5421 Adnet |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Auer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2019) (21 Mitglieder) |
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Lage von Adnet im Bezirk Hallein | ||
Adnet von Waidach aus gesehen |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Adnet ist eine Gemeinde mit 3571 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Salzburger Land im Bezirk Hallein in Österreich.
Geografie
Die Gemeinde liegt in der Umgebung von Hallein im Tennengau im Salzburger Land.
Der höchste Punkt in der Gemeinde liegt unter der Jägernase (ein Berghang des Schlenkens) mit ca. 1501 m ü. A.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Adnet (1467)
- Riedl (140)
- Spumberg (235)
- Waidach (862)
- Wimberg (867)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Adnet I, Spumberg und Wimberg.
Nachbargemeinden
Puch bei Hallein | Ebenau (Bez. Sbg.-Umgebung) | Faistenau (Bez. Sbg.-Umgebung) |
Oberalm |
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Krispl |
Hallein | Bad Vigaun |
Geschichte
Namensherkunft aus dem keltischen (Atanate, Atanat, Attnat). Der Name bedeutet Sumpf (am Wasser gelegen).
Die erste Erwähnung von Adnet erfolgte 741 in der Übergabeurkunde des bayrischen Herzogs Odilo an die Maximilianszelle in Bischofshofen.
1758 wurde die erste Schule im Mesnerhaus eröffnet. 1856 wurde Adnet eine eigenständige Pfarre. 1890 kam es zu einem großen Brand in Adnet bei dem die Kirche, 6 Häuser und 14 Nebengebäude vernichtet wurden. Es wurde ein Schaden von 100.000 Gulden verursacht. Obwohl die barocke Einrichtung der Kirche nicht komplett zerstört war, entschloss man sich, die Kirche komplett im neugotischen Stil wiederaufzubauen.
1909–1914 wurde das Wiestalkraftwerk in Adnet gebaut. Dadurch entstanden viele neue Arbeitsplätze und Adnet wurde an das Stromnetz angeschlossen. Nach 1945 wurde Adnet zu einer Wohngemeinde und die Anzahl der Einwohner verdoppelte sich.
Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungs- entwicklung |
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Datum | Einwohner |
1869 | 1028 |
1880 | 1061 |
1890 | 1116 |
1900 | 1171 |
1910 | 1591 |
1923 | 1336 |
1934 | 1376 |
1939 | 1432 |
1951 | 1653 |
1961 | 1815 |
1971 | 2230 |
1981 | 2598 |
1991 | 2927 |
2001 | 3324 |
2011 | 3471 |
2018 | 3557 |
Gemeindepartnerschaften
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: In goldenem Schild zwischen drei rotmarmornen Rundsteinen ein rotbewehrter schwarzer Löwe, in der Rechten einen schwarzen Steinmetzhammer an rotem Stiel haltend.
Politik
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 21 Mitglieder.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 11 ÖVP, 7 SPÖ, und 1 FPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 13 ÖVP, 4 SPÖ, und 2 FPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 14 ÖVP, 4 SPÖ, und 1 FPÖ. (19 Mitglieder)
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 14 ÖVP, 6 SPÖ und 1 FPÖ.
- Bürgermeister
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Adnet Hll. Stephanus und Laurentius: Ein spätgotischer Kirchenbau von einem Friedhof umgeben.
- Strubklamm-Kraftwerk: Das Kraftwerk wurde mit der Werkssiedlung 1923/1924 erbaut.
- Adneter Marmor: Eigentlich kein echter Marmor, sondern ein dichter, schleif- und polierfähiger Kalkstein.
- Marmormuseum Adnet: Das Museum wurde 1992 gegründet und zeigt eine Ausstellung in den Schauräumen (ca. 100 m²) und im Museumsgarten. Schwerpunkte des Museums sind: Marmorgewinnung, Marmortypen und Fossilien aus Adnet, Bearbeitung und Verwendung bei Bauwerken und Denkmälern seit der Römerzeit.
- Die Figur Hochrad-Fahrer an der Straßengabelung bei Höhenwarth schuf 1969 der Künstler Max Rieder (1909–2000).[5]
-
Platten- oder Wimbergbruch in Adnet
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Block aus Adneter Marmor
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Rot Grau Schnöllbruch in Adnet (von hier stammen die Säulen des Parlaments)
-
Sonnenuntergang am Wimberg bei Adnet, im Hintergrund der Untersberg
Persönlichkeiten
- Söhne und Töchter der Gemeinde
- Anna Veith (* 1989), Goldmedaillengewinnerin bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft 2011 in der Super-Kombination (Garmisch-Partenkirchen), Olympiasiegerin im Super-G bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi sowie Gesamtweltcupsiegerin 2013/14 und 2014/15.
Literatur
- Franz Kretschmer: Heimatbuch Adnet. Adnet 1986.
Weblinks
- Webseite der Gemeinde
- 50202 – Adnet. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Adnet. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Helmut Schmidt (Bürgermeister). In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Wolfgang Auer. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Wolfgang Auer. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Salzburg 1986. Adnet, Figur Hochrad-Fahrer, S. 9.
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Blasonierung:„In Gold (Gelb) zwischen drei rotmarmornen Rundsteinen ein rotbewehrter schwarzer Löwe, in der Rechten einen schwarzen Steinmetzhammer an rotem Stiel haltend.“ Das Wappen wurde der Gemeinde von der Salzburger Landesregierung am 14. Februar 1973 verliehen. Es zeigt den Salzburger Löwen mit einem Hammer sowie drei Marmorbrocken , welche an den Marmorabbau in Adnet erinnern sollen. | Chronik der Gemeinde Adnet Zaisberger, F. and Pfeiffer, N. : Salzburger Gemeindewappen. Winter Verlag, Salzburg, 1985 constructed and added by Jürgen Krause colors according to FIAV | Autor/-in unbekannt Unknown author | Datei:AUT Adnet COA.svg | |
Wappen der Gemeinde Bad Vigaun Zaisberger, F. and Pfeiffer, N. : Salzburger Gemeindewappen. Winter Verlag, Salzburg, 1985 | Datei:AUT Bad Vigaun COA.svg | |||
Diese Datei enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: | Datei:AUT Ebenau COA.svg | |||
Gemeinde Puch bei Hallein | Datei:AUT Puch bei Hallein COA.jpg | |||
Wiestalstausee mit Staumauer im Salzburger Bezirk Hallein. Der untere Bereich des Stausees mit der Staumauer befindet sich westseitig auf dem Gemeindegebiet von Puch bei Hallein, der östliche Bereich von Adnet und der obere nordwestliche Bereich des Stausees gehört zu Ebenau. Der oberhalb der Wiestalklamm befindliche Stausee, der vom Almbach durchflossen wird, wurde von 1909 bis 1913 durch den Bau einer über 25 m hohen Gewichtsstaumauer mit einer fast 66 m langen, gekrümmten Krone errichtet: 1 . Das dazugehörige Kraftwerk,auf dem Gemeindegebiet von Adnet, hatte drei Maschinensätzen mit einer Gesamtleistung von 3.780 kW. Damit hat man damals den gesamten Strombedarf der Stadt Salzburg abgedeckt. Bei der Generalsanierung des Kraftwerkes Mitte der 70er Jahre wurde die Leistung auf 28 MW ausgebaut und ein Ausgleichsbecken angelegt: 2 . Mit dem Bau des Stausees wurde die Wiestaler Landesstraße zum Teil neu errichtet, indem man sie vom rechten Almbachufer auf das linksseitige umgelegt hat: 3 . | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Adnet, Puch bei Hallein - Wiestalstausee.JPG | |
Skulptur Kopf aus Adneter Marmor. Eine Arbeit vom Steinsymposium. | Eigenes Werk | Hickmann | Datei:Adnet Skulptur im Moos.jpg | |
Adnet, Salzburg, Österreich | own work http://www.arne-mueseler.com | Arne Müseler | Datei:Adnet gemeindeamt.jpg | |
Bezirk Hallein | Eigenes Werk | Joschi Täubler | Datei:Adnet im Bezirk HA.png | |
Pfarrkirche Adnet, Salzburg, Österreich | own work http://www.arne-mueseler.com | Arne Müseler | Datei:Adnet kirche steinbruch.jpg | |
Blick vom Wimberg auf die Heckenlandschaft der Adneter-Felder | Eigenes Werk | Hickmann | Datei:Adneter-Felder vom Wimberg.jpg |