Bad Häring
Bad Häring
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Kufstein | |
Kfz-Kennzeichen: | KU | |
Fläche: | 9,28 km² | |
Koordinaten: | 47° 31′ N, 12° 7′ O | |
Höhe: | 650 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.774 (1. Jän. 2019) | |
Postleitzahl: | 6323 | |
Vorwahl: | 05332 | |
Gemeindekennziffer: | 7 05 03 | |
NUTS-Region | AT335 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Obere Dorfstraße 7 6323 Bad Häring |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Hermann Ritzer (SPÖ) | |
Gemeinderat: (2016) (15 Mitglieder) |
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Lage von Bad Häring im Bezirk Kufstein | ||
Ortskern von Norden |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Bad Häring ist eine Gemeinde mit 2774 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019[1]) im Bezirk Kufstein in Tirol. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Kufstein.
Geografie
Bad Häring liegt zwischen Wörgl und Kufstein, auf einem Hochplateau oberhalb des Inntales am Fuße des Pölven. Der Ortskern des ehemaligen Knappendorfs ist von mehreren Weilern umgeben.
Gemeindegliederung
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Nachbargemeinden
Schwoich | ||
Kirchbichl |
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Söll |
Geschichte
Zahlreiche prächtige Bauernhöfe zeugen von der agrarischen Tradition. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis 1954 wurde Braunkohle abgebaut. Seit 1854 wird Mergel und Kalkstein für die Zementherstellung an Steinbrüchen des Pölven gewonnen.
1951 wurde eine starke Schwefelquelle gefunden, die den Gesundheitstourismus förderte. Vor allem Erkrankungen und Beschwerden des Bewegungsapparates und rheumatische Erkrankungen der Gelenke und Gefäße sowie Wirbelsäulenschäden werden behandelt. Seit 1965 trägt Häring den Beinamen „Bad“.
Bad Häring ist seit 1996 der erste Tiroler „Bäderkurort“ (kein Luftkurort). Mit Bescheid des Amtes der Tiroler Landesregierung wurde die Gemeinde Bad Häring von der Tiroler Landesregierung als Kurort anerkannt. Als Name des Kurortes wurde „Bäderkurort (Schwefelheilbad)“ bestimmt. Neben den Bädern wird auch eine Kältetherapiekammer betrieben.[2]
Einwohnerentwicklung
1869 bis 1910
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1923 bis 1961
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1971 bis 2013
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Pfarrkirche St. Johann Baptist wurde 1397 erstmals urkundlich erwähnt, ist im Kern spätgotisch und wurde 1732 barockisiert.
- Die Antoniuskapelle stammt aus dem Jahre 1708.
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Tourismus im zweisaisonalen Fremdenverkehrsort ist von wirtschaftlich erstrangiger Bedeutung.
Das Rehabilitationszentrum Häring der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt wurde 1973 eröffnet und zwischen 2005 und 2011 saniert und umgebaut.
Politik
Bürgermeister
- seit 2003 Hermann Ritzer (SPÖ)
Die Gemeinde ist Mitglied im Klimabündnis Tirol und Teil des Tourismusverbandes Kufsteinerland.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Franz Lenhart (1898–1992), Werbegrafiker und Maler
- Josef Lenzi (1924–1993), Politiker (SPÖ)
- Vinzenz Baldemair (1940–2012), Propst des Stiftes Mattsee 1996–2012
- Gebhard Bucher (1954–2013), Gastronom
Bilder
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Antoniuskapelle, mit Scheffauer und Zettenkaiser
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Großer und im Hintergrund kleiner Pölven, gesehen von Bad Häring aus, Mai 2005
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Pfarrkirche
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Altar in der Pfarrkirche
Weblinks
- 70503 – Bad Häring. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- https://www.tirol.gv.at/gemeinden/gemeinde/70503/
- Bad Häring, in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines „fontes historiae – Quellen der Geschichte“
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria - Bevölkerung zu Jahresbeginn 2002-2019 nach Gemeinden (Gebietsstand 1.1.2019)
- ↑ Bad Häring auf oesterreich-info.at abgerufen am 31. Mai 2010
- ↑ Statistik Austria, abgerufen am 22. Dezember 2013
Weiterführendes#
- AEIOU/Bad_Häring (AEIOU)
- Bad Häring (Bildlexikon)