Bundes- und Bundesrealgymnasium Carnerigasse
BG/BRG Carnerigasse | |
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Schulform | Allgemeinbildende höhere Schule |
Gründung | 1902[1] |
Adresse | Carnerigasse 30–32 |
Ort | Graz |
Bundesland | Steiermark |
Staat | Österreich |
Koordinaten | 47° 5′ 17″ N, 15° 25′ 49″ O |
Schüler | etwa 600[2] |
Lehrkräfte | 62[3] |
Leitung | Barbara Bruglacher |
Website | www.carneri.at |
Das BG/BRG Carnerigasse (bzw. BG/BRG Carneri) ist ein österreichisches Gymnasium in Graz mit naturwissenschaftlichem und sprachlichem Schwerpunkt.
Geschichte
Die Schule wurde im Jahr 1902 als K. k. 3. Staatsgymnasium in der Schulgasse 1 in Graz gegründet. Nachdem das K. k. 2. Staatsgymnasium (Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Lichtenfels) in der Lichtenfelsgasse 1909 in K. k. 1. Staatsgymnasium umbenannt wurde, bekam die Schule den Namen K. k. 2. Staatsgymnasium. Im Jahr 1910 übersiedelte die Schule in die Oeverseegasse 28. 1921 wurde das K. k. 2. Staatsgymnasium in 2. Staatsgymnasium umbenannt, und es schloss sich ein Unterrealgymnasium an. 1938 erfolgte die Umwandlung in 4. Oberschule für Jungen, das Gymnasium wurde ausgegliedert und als Abteilung Graben im aufgelösten Bischöflichen Priesterseminar untergebracht und vorübergehend dem 1. Staatsgymnasium (Akademisches Gymnasium) unterstellt. 1945 wurde die Schule in 2. Bundesgymnasium umbenannt und vorübergehend in die Keplerstraße 1, später in die Kirchengasse 1 verlegt. Im Jahr 1962 übersiedelte Direktor Max Kößler in das neue, eigene Anstaltsgebäude in der Carnerigasse, woraufhin die Schule schließlich ab 1980 in Bundesgymnasium Carnerigasse umbenannt wurde. Im Jahr 1992 wurde zusätzlich ein Realgymnasium mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt eingerichtet. Seitdem heißt die Schule BG/BRG Carnerigasse.[1]
Unterricht
Das BG/BRG Carnerigasse bietet in der zweiten Klasse die Wahl zwischen einem sprachlichen und einem naturwissenschaftlichen Zweig für das dritte Schuljahr an. Der sprachliche Zweig hat wiederum die Wahl zwischen den Sprachen Latein und Französisch, der realistische Zweig hat dieselbe Wahl, allerdings werden für sie diese Fächer erst ab der fünften Klasse unterrichtet.
Laborunterricht (in Physik, Chemie und Biologie) haben nur die Schüler des so genannten realistischen (naturwissenschaftlichen) Zweigs. Das Fach Chemie wird im naturwissenschaftlichen Zweig in der dritten und vierten Klasse unterrichtet, im sprachlichen Zweig dagegen nur in der vierten Klasse.
Ab der sechsten Klasse stehen für die Schüler/innen diverse Wahlpflichtfächer zur Verfügung, wie zum Beispiel Altgriechisch, Spanisch, Informatik oder Chemie. Auch das Cambridge English Language Assessment, der Unternehmerführerschein und der ECDL werden angeboten.
Olympiaden und sonstige Projekte
Viele Schüler/innen des BG/BRG Carneri nehmen regelmäßig an naturwissenschaftlichen Olympiaden teil, wie zum Beispiel der Physik-, Chemie- oder Mathematikolympiade. Das BG/BRG Carneri nimmt auch oft bei diversen anderen Projekten teil, wie zum Beispiel den Projektwettbewerben der VCÖ oder Faszination Technik.
Weitere Projekte sind die Non-Smoking-Peers sowie die Berufsorientierung.
Bekannte Schüler
- Nikolaus Habjan (Puppenspieler und Regisseur)[4]
- Florian Kainz (Fußballspieler)
- Andreas Kumin (Rechtswissenschaftler)
- Robert Persché (Musiker, Regisseur, Autor)
- Roman Wallner (Fußballspieler)
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Offizielle Webseite - Geschichte der Schule
- ↑ Pressekit des BG/BRG Carneri (Memento des Originals vom 23. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Offizielle Webseite - Über uns - Lehrer/-innen
- ↑ Offizielle Website von Nikolaus Habjan Abgerufen am 17. Mai 2015.
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Vorderseite des BG/BRG Carnerigasse mit Haupteingang | Selbst fotografiert | Theostoelzl in der Wikipedia auf Deutsch | Datei:BG BRG Carneri front.jpg | |
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. | Own illustration, 2007 | Arne Nordmann ( norro ) | Datei:Pictogram voting info.svg |